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Vegan-Imbiss Dicker Schmidt schließt Filiale im Hecht

Die „aus vielen Gründen wirtschaftlich schwierige Situation, mit der wir uns (…) konfrontiert (sahen)“, sei der Grund, heißt es auf der Instagram- und der Facebook-Site des Dicken Schmidt. Man habe lange überlegt, aber nun steht es fest, dass die Filiale auf der Rudolf-Leonhard-Straße Ende März geschlossen wird. Bis dahin sollen die Öffnungszeiten reduziert werden.

Berühmt für die Veggie-Döner, Der Dicke Schmidt. Foto: Lust auf Dresden.
Berühmt für die Veggie-Döner, Der Dicke Schmidt. Foto: Lust auf Dresden.

Die Räume wollen die Betreiber um Andreas Henning vorerst weiter nutzen, vor allem als Produktionsstätte für die vegane Fleischerei auf dem Bischofsweg. Der Betrieb der anderen Filiale auf der Rothenburger Straße geht weiter. Laut Instagram wollen die Betreiber dort ihre Energie bündeln mit einem „Best off Team aus beiden Läden“.

Die Filiale im Hecht-Viertel hatte Henning mit Geschäftspartner Hoppe 2014 eröffnet. 2021 folgte dann, in Kooperation mit der Kawa-Espresso-Bar, die zweite Filiale auf der Rothenburger Straße und in diesem schließlich wurde die „Vegane Fleischerei“ auf dem Bischofsweg eröffnet.

Der Dicke Schmidt

  • Öffnungszeiten: Täglich 11.30 bis 21.30 Uhr
  • Ab April nur noch auf der Rothenburger Straße 37, 01099 Dresden

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8 Kommentare

  1. Vegan is halt wie ein Elektroauto nich wirklich weit gedacht.
    Trotzallem ein guter Laden gewesen.

    Grüße aus Afrika mit Ziegenfleischresten zwischen den Zähnen…

  2. Also vor einem viertel Jahr war die Lage noch nicht klar? Also macht man einen neuen Laden auf (Vleischerei), stellt neue Mitarbeiter ein und wirft jetzt die Hälfte – wahrscheinlich auch Mitarbeiter des Dicken Schmidt – wieder raus (Best-of-Team).

    Sorry, aber als Unternehmer hat man auch eine Verantwortung für seine Mitarbeiter.

  3. „Best Of(f) Team“ wird aber nicht besonders bei denen ankommen, die nicht Teil davon werden. Das muss man nicht öffentlich so kommunizieren.

  4. Also Leute, bei allem Mitgefühl für Mitarbeitende:*(I)innen (oder so ähnlich), sehr viele Gastronomen in der Neustadt suchen händeringend Personal und müssen deswegen teilweise ihren Service und/ oder die Speisekarte einschränken. Wer sich zukünftig nicht im Best-off-Dicker-Schmidt-Team wiederfindet braucht wahrscheinlich nicht besonders viele Bewerbungen um einen neuen Job zu finden. Falls doch, wird es Gründe dafür geben…
    Viel trauriger ist, daß das Hecht wieder ein gastronomisches Angebot verliert.

  5. Man kann ja fast den Eindruck gewinnen, dass hier nun vor allem auf den Goldesel Vegane Fleischerei gesetzt wird. Ein Laden, der zwar seit vielen Jahren bei den Kund:innen beliebt ist und die ganze Sache erst möglich gemacht hat, ist da auf einmal nur noch ein Klotz am Bein.

  6. @studi: Das Gefühl habe ich auch.

    @Herman: Du fragst Dich, warum viele Gastronomen händeringend Personal suchen? Wahrscheinlich, weil das Personal wie oben behandelt wird. Jeder McDonalds zahlt und behandelt sein Personal besser. Deine Aussage bezüglich Mitarbeitende und die Trauer um das gastronomische Angebot spricht leider Bände.

  7. …wirklich schade um den Laden im Hecht, zumal der Schmidt dort besser schmeckte!
    Egal, so kann zukünftig mehr Kohle mit anderen Geschäften geschäffelt werden – wenn auch nicht wirklich der Vibe der Neustadt, nachvollziehbar.

  8. Daniel, ich kann mir nicht vorstellen, dass die (nun ehemaligen, schade) Mitarbeiter im Ansatz darüber traurig sind. Kaum einer der dort arbeitenden hatten Bock auf den Job, die meisten waren pissig ohne Ende und null gästeorientiert. Nur wegen den Mitarbeitern bin ich dort nicht mehr hin, obwohl mir die Speisen dort immer geschmeckt haben. Aber ich hatte einfach keine Lust mehr, wie ein Klotz am Bein behandelt zu werden, wenn ich etwas bestelle…. ich finde, die Filiale schließ zurecht, die Filiale am Eck ist was das angeht weitaus angenehmer.

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