Zum 1. Januar 2026 senkt die Sachsen-Energie die Verbrauchspreise für Strom und Erdgas im Grundversorgungsgebiet. Haushalte ohne laufende Preisbindung können dadurch mit spürbaren Entlastungen rechnen. Hintergrund sind gesunkene Netzentgelte und günstigere Beschaffungspreise.

Strom: Verbrauchspreis sinkt, Grundpreis steigt leicht
Der Stromverbrauchspreis sinkt ab Januar um bis zu 4,24 Cent pro Kilowattstunde brutto. Für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.700 Kilowattstunden ergibt sich daraus eine jährliche Ersparnis von bis zu 91 Euro. Die genaue Höhe der Senkung hängt vom jeweiligen Tarif ab und beträgt mindestens 3 Cent pro Kilowattstunde.
Gleichzeitig wird der Grundpreis erstmals seit sechs Jahren angehoben – je nach Tarif um 1 bis 1,94 Euro pro Monat. In der Grundversorgung liegt er dann bei 122,96 Euro pro Jahr. Laut Sachsen-Energie werden alle betroffenen Kund*innen schriftlich über die Änderungen informiert.
Hintergründe zur Strompreisanpassung
Die Preissenkung ist laut Anbieter auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
- Günstiger Einkauf: Die Sachsen-Energie konnte Strom zu besseren Konditionen beschaffen.
- Senkung der Netzentgelte: Diese Gebühren sind in Teilen des Netzgebiets gesunken.
- Ausgleich gesetzlicher Umlagen: Erhöhte Umlagen, etwa für Kraft-Wärme-Kopplung oder Offshore-Windparks, werden im Grundversorgungstarif vom Anbieter übernommen.
Der neue Verbrauchspreis in der Grundversorgung beträgt ab Januar 35,71 Cent je Kilowattstunde. Weitere Tarife – mit oder ohne Preisbindung – können günstiger sein.
Zusätzliche Kostenbestandteile im Grundpreis enthalten
Im Grundpreis enthalten sind neben den Netzentgelten auch die Kosten für Zähler, Wartung und Abrechnung. Diese sogenannten Messentgelte sind gestiegen und tragen zur Anhebung des Grundpreises bei. Trotz der Erhöhung zählt der Grundpreis von Sachsen-Energie im Vergleich mit anderen Grundversorgern in Sachsen weiterhin zu den günstigeren Angeboten. Auch Haushalte mit geringem Jahresverbrauch profitieren laut Anbieter von der Preissenkung.
Erdgas: Wegfall der Gasspeicherumlage geplant
Auch beim Erdgas kündigt sich eine Preissenkung an: Durch den geplanten Wegfall der Gasspeicherumlage soll der Erdgaspreis ab Januar um 0,34 Cent je Kilowattstunde brutto sinken. Die entsprechende gesetzliche Regelung soll bis Ende des Jahres beschlossen werden. Über die Gesetzesvorlage soll am Donnerstag im Bundestag entschieden werden. Eine separate Information an die Kundschaft ist gesetzlich nicht vorgesehen – die Absenkung wird direkt in der ersten Abrechnung 2026 berücksichtigt.
Die leichte Senkung der Netzentgelte wird durch die Erhöhung des CO₂-Preises überlagert. Insgesamt ergibt sich laut Sachsen-Energie keine zusätzliche Belastung für Endkund*innen.
Tarifwechsel möglich
Kundinnen und Kunden, die sich langfristig stabile Preise sichern möchten, können auf einen Tarif mit Preisbindung wechseln. Entsprechende Angebote sind auf der Website der Sachsen-Energie verfügbar:

















In einer der letzten Sitzungen der Gestaltungskommission des Stadtplanungsamtes, wo es über die geplanten Großwärmespeicher an der Nossener Brücke ging, haben die Vertreter der Sachsen-Energie nebenbei auch angegeben, daß sich der Anteil fossiler Energiequellen ihres Unternehmens bei 96% befindet. Ein Großteil macht dabei Erdgas aus.
Also die LHD hängt als abhängiger Volljunky am Tropf von Schwedt&Co.
Da die EU nun auch Reste des Rohstoffbezuges aus Rußland bis (Ende?) 2027 kappt, rutscht Dresden mit seiner Sachsen-Energie in die höchst-vulnerable Gruppe bei Lieferruptionen und ungeplanten Vorgängen.
Herzlichen Glückwunsch für so viel Weitblick und Klimawandelleugnung.