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Sukuma ruft Filmpreis für Nachhaltigkeit ins Leben

Der Neustädter Verein „Sukuma“, der unter anderem auch den Bio-Fair-Wochenmarkt an der Scheune organisiert, hat nun einen Filmpreis ins Leben gerufen. Der „Dresdner Millennium Award“ soll Filmideen der Bürger in die Kinos der Stadt bringen. Die besten Ideen werden mit prominenten Künstlern und den Ideengebern realisiert und in Dresdner Kinos ausgestrahlt.

Egal wo du bist, nimm dir kurz Zeit, um deine Idee auf einem Blatt Papier zu notieren. Foto: PR/Amac Garbe
Egal wo du bist, nimm dir kurz Zeit, um deine Idee auf einem Blatt Papier zu notieren. Foto: PR/Amac Garbe
„Jeder kann an diesem Bürger-Filmideenpreis teilnehmen. Wir möchten die Visionen der Dresdnerinnen und Dresdner für eine nachhaltige Stadt auf die große Leinwand bringen“, erklärt Sascha Kornek, Sprecher des Awards. Die diesjährigen Einreichungen sollen sich unter dem Slogan „Die (fast) nackte Wahrheit über Uniformen“ mit Menschenrechtsverletzungen bei der Produktion sächsischer Arbeitsbekleidung beschäftigen.

Bis zum 8. Juli 2012 können kreative Köpfe aus Dresden ihre Filmideen über die Webseite www.millennium-award.com einsenden. Der Siegerspot hat am 28. August 2012 bei den Filmnächten am Elbufer Premiere.

Das Thema: Die (fast) nackte Wahrheit über Uniformen

Der (Berufs-)Bekleidungssektor ist so groß wie verschwiegen. Wo, wie und unter welchen Bedingungen Polizeiuniformen, Arztkittel, Richterroben oder Tarnanzüge produziert werden, bleibt im Dunkeln. Die Recherchen der „Clean Clothes Campaign“ decken jedoch Ausbeutung vor unserer Haustür auf. Gerade mal 101 Euro im Monat verdient eine Näherin von Berufsbekleidung in der südeuropäischen Republik Mazedonien. Menschenrechtsgruppen beziffern einen existenzsichernden Lohn in Mazedonien jedoch auf 625 Euro. Gekauft und in Auftrag gegeben wird die Ware auch von deutschen Kommunen wie Dresden, die somit von den schlechten Arbeitsbedingungen profitieren. Möglich macht das ein sächsisches Vergabegesetz, das Menschenrechte und ökologische Standards außen vor lässt. „Die internationale „Clean Clothes Campaign“ und „Sachsen kauft fair“ starten nun eine Kampagne für die verbindliche Einbeziehung von Menschenrechten in die Vergabe, also den Einkauf mit Steuergeldern. Die Filmspot-Ideen der Dresdnerinnen und Dresdner sollen uns dabei unterstützen“, sagt Bettina Musiolek für „Sachsen kauft fair“. Begleitet wird die Öffentlichkeitsarbeit in den kommenden Wochen von Aktionen an Dresdner Unis, in Kinos sowie Infoständen der mittragenden Organisationen.

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Das Netzwerk des “Dresdner Millennium Award”

Hinter dem Award steht der ehrenamtliche Dresdner Verein Sukuma arts e.V. Die Realisierung unterstützen insbesondere die Filmnächte am Elbufer sowie Dresdner Kinos wie die Schauburg und das CinemaxX Dresden. Netzwerkpartner sind mit der Initiative „Sachsen kauft fair“ der DGB Sachsen, das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen (ENS), die Grüne Liga Sachsen und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des BMZ.

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