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Warum gibt es so viele Junggesellen?

Mancher würde wohl eher fragen, warum gibt es so viele Juggesellenabschiede, aber aus statistischer Betrachtung hat die obige Frage durchaus ihre Berechtigung. Die kurze Antwort (vom Stammtisch gemopst) ist eine Gegenfrage: Warum soll ich wegen einem Glas Milch gleich eine ganze Kuh kaufen?

Die Freiheiten der Überflüssigen

Ganz so einfach ist die Angelegenheit aber dann doch nicht, aber ein schönes Thema mal Abseits von Corona und journalistischem Sommerloch. Generationen von Philosophen, Psychologen, Soziologen und auch Theologen haben sich damit befasst. Die Literatur ist voll mit diesem merkwürdigen Typus.

In der Süddeutschen Zeitung vom 8. Juli 2013 wurde ein junger Mann zitiert, der obige Frage damit beantwortete, dass daran wohl die Frauen und die Medien schuld seien, denn sie hätten immer wieder erzählt, dass die Männer eigentlich überflüssig, gewalttätig, dumpf und sowieso ein Irrtum der Natur seien.

Und die so nach dem Patriachat zusammengestutzten Männlichkeiten zogen daraus einige Vorteile: Freundeskreise, Thekenmannschaften, Vereine, in denen es nur Männer gibt, Junggesellenabschiede, Himmelfahrtstouren, Auszeiten mit Freunden. Überflüssige haben und nehmen sich eben halt mehr Freiheiten. Noch! Diese Denkweise ist nicht unbedingt die Hinterwäldlermeinung eines einsamen Almburschen, der neben Kühen, Gras und Bergen nur seine Phantasie (und heute auch noch ein Notebook) hat.

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Nein, diese Haltung ist Trend, vor allem in den größeren Städten. Auch in Dresden ist das so. Man braucht nur einmal, trotz Corona, freitags und sonnabends um Mitternacht in die Neustadt zu gehen. Geschätzte 90 Prozent der dort Party-Machenden sind männlichen Geschlechts.

Lassen wir Zahlen sprechen

Laut dem Statistischen Bundesamt leben mehr als 20 Prozent der Bevölkerung allein. Seit der Wiedervereinigung stieg die Zahl der alleinlebenden Frauen um 16 Prozent, die der alleinstehenden Männer aber um 81 Prozent! Bei den 18- bis 34-jährigen leben 27 Prozent allein, fast 40 Prozent dieser Altersgruppe sogar noch im „Hotel Mama“. Und die Mütter sind es, die ihre Söhne an ihr Haus binden und es einer künftigen Schwiegertochter sehr schwer machen.

In der Gruppe der 40-jährigen genießen noch 5 Prozent die Zuwendungen im Elternhaus. 2011 waren 60 Prozent der alleinlebenden Männer zwischen 35 und 64 Jahren „echte Junggesellen“. Die anderen waren entweder geschieden, hatten häufig wechselnde Partnerschaften oder waren verwitwet.

Soziologen verweisen diesbezüglich auf eine Art Bindungsverweigerung der Hardcore-Singles. Ein Großteil dieser Männer haben als Einkommen oft Hartz IV. Sie sind die Verlierer auf dem Bildungs- und Arbeitsmarkt. Und auch auf den Beziehungsplattformen im Internet. Für viele junge Männer sind zudem die Rollenerwartungen an die Männlichkeit widersprüchlich und nicht mehr klar. Da entwickelt sich sozialer Sprengstoff.

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Nicht jeder Single ist ein Verlierer

In Umfragen zeigt sich aber auch ein anderes Bild. So glauben zwei Drittel aller Deutschen an die Liebe fürs Leben, ganz gleich ob in einer Ehe hetero- oder homosexueller und polyamouröser Art oder in einer nichtzertifizierten Lebensgemeinschaft.

Das Dasein als Single wünschen sich nur ganz wenige. Und auch die Brüder und Schwestern der Nacht in den Bars der Neustadt suchen meistens nicht nur den Rausch, sondern auch was fürs Herz und fürs Zusammenleben.

Die Männer dieser Herumstromer haben meistens auch eine gute Ausbildung und ein ordentliches Einkommen. Ihr Problem: Sie haben es nicht gelernt, mit Zurückweisungen, Niederlagen und Trennungen fertig zu werden. Da ist es bei Mama doch besser. Sie weiß, was dem Sohn gefällt. Sie versteht ihn. Sie fragt nicht, wo er sich nachts herumgetrieben hat. Sie wäscht die Wäsche. Und sie ist gegenüber einer künftigen Schwiegertochter äußerst misstrauisch. Anders verhält es sich, wenn der Sohn mit einem Schwiegersohn aufkreuzt. Da sind sie zumeist happy. Sohnemann wird ihr nicht weggenommen. Es kommt noch einer dazu.

Warum gibt es dann so viele Junggesellen?

In einem Gedicht aus dem Jahre 1832, veröffentlicht in der Zeitung Der aufrichtige Dresdner Stadt- und Landbote für das Königreich Sachsen und die angrenzenden Länder, fand sich eine durchaus streitbare Antwort vom österreichischen Dichter Ignaz Vinzenz Franz Castelli auf die Eingangsfrage dieser Kolumne.
(Unter Beibehaltung der damaligen Rechtschreib- und Grammatikregeln, aber der Lesbarkeit wegen in lateinischen Buchstaben.)

    Weil ich nicht in den Ehestand sprang,
    wie es so viele andere thaten,
    weil ich vorerst überlegte lang,
    Mir von erfahrnen Männern lies rathen;
    Weil ich weiß, daß die Schnelligkeit
    Meistens auch ist der Thorheit Quelle,
    Heute getan und morgen bereut:
    Darum bin ich ein Junggeselle!

    Weil mein Vater mir selbst geklagt,
    Mütterlein hab‘ eine spitzige Zunge;
    Weil er in traulichen Stunden gesagt:
    „Bleib ledig, – ich bitte dich Junge!“
    Weil ich seh‘, daß nur er ins Haus
    Schaffen mußt‘ alle Gelder zur Stelle,
    Und die Mutter allein gab sie aus:
    Darum bin ich ein Junggeselle.

    Weil man einer stets treu bleiben soll,
    Hymen gebeut es, der strenge Richter.
    Und weil ein Herz empfindungsvoll,
    Es gibt ja so viele schöne Gesichter,
    Auch bei Jenen uns pochend mahnt,
    Die der Priester an heiliger Stelle
    Nicht an unsere Rechte band:
    Darum bin ich ein Junggeselle!

    Weil mein Nachbar ein Weib sich nahm,
    Das vorher einen andren verehrte,
    Und weil der Vetter noch zu ihr kann,
    Wenn der Mann den Rücken nur kehrte;
    Weil ihm dann etwas am Kopfe wuchs,
    Was man messen konnt an der Elle,
    Und doch er’s nicht selbst sah, der Luchs:
    Darum bin ich ein Junggeselle!

    Weil ich weiß, dem Sprichwort zum Hohn,
    „Alte Liebe doch meistens rostet“!
    Und dann zu knien vor der Göttin Thron
    Gar schrecklich viel Mühe kostet;
    Weil ich weiß, wie geschwinde sie fällt,
    Die vom Blute gethürmte Welle,
    Und wie sich Schönes dann häßlich darstellt:
    Darum bin ich ein Junggeselle!

    Weil ich weiß, daß, wer „A“ gesagt,
    Dann ohne Hilfe auch „B“ sagen müsse,
    Wenn es später auch plötzlich tagt
    und sich zeigen die tauben Nüsse;
    Weil ich gesehn, wie so Mancher nahm
    Liebchen für eine Mademoiselle,
    Die doch den Titel verdiente: Madame;
    Darum bin ich ein Junggeselle!

Männer vor 100 Jahren
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10 Kommentare

  1. Könnte es eventuell nicht auch sein, dass das Leben in Partnerschaft heutzutage einfach obsolet geworden ist?
    Es braucht nicht mehr den Mann, der das Geld nach Hause bringt, während die Frau Nachwuchs und Hütte in Schuss hält. Das kann man alles wunderbar alleine schaffen. Alleinerziehend mit Kind ist heutzutage kein Problem mehr. Man kann sich alleine ohne Probleme eine Wohnung und Essen leisten. Genug Wohlstand für den oder die Einzelne(n) und keine Notwendigkeit teilen und abgeben zu müssen.
    Also wird es auch zunehmend unnötiger das ganze Thema „Liebe und Romantik“ so zu glorifizieren. Denn in Gemeinschaft zu leben ist ja auch oft geprägt von Spannungen, seine Interessen zurückzustellen, fehlendem Freiraum für beide Partner(innen).

    Denn es gibt ja vermutlich auch annähernd so viele allein stehende Junge Damen, oder?

  2. Aus dem Artikel geht ja klar hervor, was der Grund dafür ist, dass so viele Männer auf der Strecke bleiben.
    Unterschreitet man(n) eine gewisse Einkommensschwelle, ist man für das andere (oder das gleiche) Geschlecht uninteressant.
    Wir sind zwar alle mit dem romantischen Nonsens aufgewachsen, unsere materielle Grundausstattung hätte keinerlei Einfluss darauf, ob wir liebenswert oder nicht sind, aber irgendwann kommt man zwangsläufig mit der harten, bitteren Realität in Berührung, die mit märchenhaften Zuständen freilich nichts zu tun hat. Das ist auch keine neue Entwicklung, sondern läuft auch in Gesellschaften, die nie mit dem Kapitalismus in Berührung gekommen sind, nach den gleichen Mustern. Die Liebe folgt knallharten, marktwirtschaftlichen Mechanismen und folgt immer dem Konzept des Austausches von Wert und Gegenwert. Je schöner, also fruchtbarer und gesünder die Frau, desto höher ihre Ansprüche an das, was der Mann materiell zu bieten hat. Schließlich geht es um potenziellen Nachwuchs und der will versorgt sein.
    Biologisch ist dies ein gut erprobtes und höchst erfolgreiches Verhalten, dass im Tierreich übrigens gang und gäbe ist. Dort begegnet man dem Phänomen der „female choice“ auf breiter Flur und die Suche nach dem Optimum, die heute von allerlei romantisch determinierten Ratgebern als Zeichen der Zeit gedeutet und verteufelt wird, ist der Standard. Die „gute Partie“ – das Maß aller Dinge.
    Bei uns wurde diese früher durch die Eltern arrangiert und im Hochadel ist das oft noch heute so.
    Man sollte nicht dem Irrglauben aufsitzen, dass wir uns da großartig weiterentwickelt hätten, denn die meisten Paare leben immer noch nach diesem Konzept, egal wie emanzipiert sie scheinen. Sobald es um die Zeugung von Nachwuchs geht, wird jegliche Fortschrittlichkeit zur Makulatur. Ein paar tausend Jahre Menschheitsgeschichte lassen sich eben nicht ausradieren und die Biologie dahinter gleich gar nicht. Sie zieht die Strippen und wir können uns nicht dagegen wehren.
    Und dann kollidieren Wirklichkeit und Vorstellung.
    Der Mann, dessen Attraktivität, wie beschrieben, von dem abhängt, was er am Monatsende in die Tasche bekommt, wird den Teufel tun, diese auf’s Spiel zu setzen und erhält sie durch viel Arbeit und wenig familiäre Gegenwart am Leben, was bei der Frau, die mit dem Trugbild von ewiger Leidenschaft und einer Bullerbü-Familie aufgewachsen ist, irgendwann zu bitterer Enttäuschung führt. Dazu kommt noch, dass die ihr eingesäuselte „Selbstverwirklichung“ und die anzustrebende Kariere auf der Strecke bleiben, weil sie den Großteil der Kinderbetreuung und die Arbeiten im Haushalt übernehmen muss. Am Ende haben wir da einen überarbeiten Mann und eine frustrierte Frau, denen beiden die Zuneigung für’s Gegenüber flöten geht. Erst schlafen Kommunikation und Leidenschaft ein und es entladen sich irgendwann mehr oder weniger subtile Aggressionen, die dann dazu führen, dass einer der beiden die Reißleine zieht. In 70% der Fälle ist das die beteiligte Frau.
    Zurück bleibt ein Mann, der sich mit einer völlig überkommenen, romantischen Gesetzgebung gegenüber sieht, die ihn dazu zwingt, materiell für die Verflossene samt Anhang die Tasche zu öffnen. Bei zwei Kindern sind das gut und gerne um die 800 Euro pro Monat. Das mag in Zeiten der Abhängigkeit der Frauen vom Mann sinnvoll gewesen sein, ist aber heute obsolet und ungerecht.
    Ich muss zwar heute überall Mitleid mit alleinerziehenden Müttern haben, aber für mich gilt immer noch, dass zu einer Beziehung zwei Menschen gehören und sich Frauen durchaus die Frage gefallen lassen müssen, ob sie nicht vielleicht eine Mitschuld daran tragen, was ihnen so widerfährt.

    Und so laufen tief enttäuschte Männer durch die Welt, die natürlich die nachrückende Generation davor warnt, was sie so zu erwartet hat, wenn sie nicht aufpasst.
    Aber auch Frauen bekommen ihre Probleme, denn spätestens dann, wenn ihre natürliche Attraktivität nachlässt, was leider recht schnell passiert, geht ihr Wert sehr schnell in den Keller. Dann sucht sich der Mann, zur Weitergabe seines Erbgutes, ein neues, frisches, begehrenswertes Exemplar und verlässt das traute, dröge Heim. Für die Verschmähte wird es dann schwierig, noch einmal Anschluss zu finden, denn mit Kind und leicht verknittert kommt man bei Männern eben eher schlecht an. Auf „Ü-Irgendwas“-Gnadenhof-Parties findet man sich dann Endpunkt wieder, aber sicher keine neue „gute Partie“, es sei denn, man bzw. Frau schraubt die Ansprüche zurück, was komischerweise tatsächlich ab einem gewissen Alter passiert.

    Meine Ausführungen sind sicher etwas ausgeufert und sicher bekomme ich Verbitterung und von denen, die sie herauslesen wollen/müssen, eine Art von Frauenfeindlichkeit unterstellt, aber nichts davon trifft zu. Und im Herzen bin ich immer noch ein absoluter Romantiker.

  3. @Biene

    Ja, wir sind vollkommen bei Dir.

    @Someone Else Käse war uns zu viel und zu anstrengend und haben wir nicht zu Ende gelesen. Bestimmt wichtig!

    Aber mal im Ernst: Gibt es da nicht noch ein ganz klein bischen was anderes als fehlenden Freiraum….. ;-))

  4. Biene? Nur drei kurze Fragen: Bist Du eine alleinerziehende Mutter eines Sohnes? Gehörst Du zu den 70% der Frauen die ihren Mann verlassen haben? Und: wie genau übersetzt Du (es gibt mehrere Definitionen) das Wort „obsolet“ in Bezug auf eine zwischenmenschliche Beziehung?

  5. Munkel: Mein ehemaliger Partner war mir für meine Begriffe ein wenig zu abenteuerlustig und über diesen Umstand hatten wir geteilte Ansichten gehabt. Eher klassisch also. Wir haben einen Jungen und eine Tochter, die aber größtenteils bei mir leben.
    Und zum dritten: nicht mehr zeitgemäß, hinfällig, überflüßig. Es ging aber nicht um zwischenmenschliche Beziehungen perse, sondern speziell um das Leben in traditionellen Zweierbeziehungen.

  6. „…dass einer der beiden die Reißleine zieht. In 70% der Fälle ist das die beteiligte Frau.“

    Nun liebes Someone Else und liebes Munkel (mit oder ohne Pullermann oder beides), seid bereit, von einem weißen, mittelalten und bösen Mann zu lernen: Verlässt der Mann sein ihm angetrautes Weib, riskiert er allermindestens den Verlust seiner Kinder, den Verlust seiner Wohnung, den Verlust seines Geldes, den Verlust seines geregelten und unkomplizierten Beischlafes, den Verlust seiner letzten Nerven. Vielleicht sogar noch sehr viel mehr. Also wird er weise entscheiden und sich ein zweites Standbein aufbauen, welches für Herze-, Seelen- und Hirnglück taugt, und vielleicht sogar noch frischen und knackigen Wind durch die Bettenfedern wehen lässt.
    Die Weiblichkeit hingegen wird eines Tages reagieren und sich auf den schmerzlichen Weg der Erkenntnis begeben. Diesen Weg im Detail zu beschreiben führte zu weit, das könnte man ein andermal tun. Nur um’s vorweg zu nehmen: allzuoft führt es sie zu der altbekannten Erkenntnis, dass immer die anderen Schuld sind und sowieso alle Männer dumm und scheiße sind. :-D

    (Disclaimer: Manchmal läuft’s Leben wirklich scheiße. Meine liebe Bekannte also -falls sie’s liest-, die tatsächlich unverschuldet so ein Unglück erlebte, ist hiervon ausgenommen. Männer, denen es umgekehrt so erging, ebenso.)

  7. Mit „Hinterwäldlermeinung eines einsamen Almburschen“ hat der Autor meine Meinung zu diesem Artikel hervorragend zusammengefasst :-D

  8. Werter Herr Kulb,

    die Sache ist schnell und einfach erklärt:

    „Immer mehr Männer wollen mit immer mehr Frauen immer weniger zu tun haben.“

    Ich hatte noch im Sommer 2020 mein 20-jähriges Abi-Klassentreffen. Die Mädels, die ich damals mit 19 noch rattenscharf fand, würde ich heute nicht mal für Geld mit der Pinzette anfassen, geschweige denn mich mit ihnen in Geschlechtsverkehr ergehen.

    Zum Glück wurde ich in jungen Jahren als sogenannter „Computer-Nerd“ von den jungen Damen bestenfalls mitleidig belächelt; somit hatte ich vor ihnen meine Ruhe und konnte mich auf meine Karriere konzentrieren, die mir mittlerweile einen schönen 6-stelligen Bruttobetrag per annum einbringt; Bonus- und Extrazahlungen exklusive.

    Auf den vielen Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen die ich besuch(t)e, kam ich mit so einigen Männern ins Gespräch; darunter waren auch etliche Herren, die in Scheidung lebten oder bereits geschieden waren. Was diese mir so über Ehe, Scheidung und Unterhalt erzählten reichte mir vollauf!

    Erstaunlicherweise hat sich analog zu meinem Einkommen das Verhalten (nicht die Frauen an sich, Gott bewahre!) der Frauen mir gegenüber geändert: immer mehr Frauen begannen, sich sexuell für mich zu interessieren; das ist sogar mir schon aufgefallen. Woran das wohl liegen mag? Aber nun gut: als vasektomierter Mann kann man doch gerne seinen Spaß haben, ohne dafür nachher aufkommen zu müssen! +schmunzel+

    Fazit:

    Immer mehr Männer erkennen, dass sich eine Ehe erst dann richtig lohnt, wenn man(n) selbst nichts hat, weibliche Nehmerqualitäten entwickelt und sich bei der Frau bedienen kann. Da Frauen aber von Natur aus hypergam sind, bleiben die Minderleister sexuell und genetisch auf der Strecke. Aber das ist kein Problem: wir bekommen ja seit Ende 2015 frische Herren aus fernen Gefilden, die mit der Fortpflanzung in Relation zum deutschen 08/15-Mann erstaunlich wenig Probleme haben; notfalls wird eben die passende Frau nachgeholt, mit der man dann fleißig Kinder zeugt und sich in einem Sozialsystem wohl fühlt, welches z. B. von Herren wie mir aufrecht erhalten wird.

    Aber was passiert, wenn die Beitragszahler – meistens alte toxische weiße Männer – irgendwann nicht mehr einzahlen?

    Man darf gespannt sein – wir steuern auf hochinteressante Zeiten zu.

  9. Sahen durchschnittliche Männer vor 100 Jahren so aus wie auf dem Bild? Respekt! Dann waren sie deutlich besser gekeidet als heute!
    Zum Text: Ich bin 61 und zeit meines Lebens Single. Ich war nie verheiratet und hatte auch nie eine Beziehung zu einer Frau. Traurig deswegen? I wo! In meiner jungen Erwachsenenzeit war ich ein wenig traurig, aber heute stehe ich als beneidenswerter glücklicher Mann da, beneidet von vielen anderen Männern, die unglücklich verheiratet oder engagiert sind und endlos an Frauen und Kinder Unterhalt zu zahlen haben. Und du glaubst es nicht – auch Frauen interessieren sich plötzlich für mich. Aber ich nicht für sie. Wozu auch? Meine Unterwäsche wasche ich selbst, mein einfaches Mahl bereite ich mir auch selbst, und die Nichtgebundenheit erlaubt mir, offen zu sein für zahllose andere interessante Menschen, vor allem Männer.
    Mich auf ne Frau einlassen? Nie im Leben. Frauen nach heutigem Strickmuster wollen alles bestimmen, alles kommandieren, alles kontrollieren. Während andere sich nach der Arbeit mit der Frau herumschlagen müssen, genieße ich herrliche Ruhe in meiner kleinen, bescheidenen Wohnung.
    Ein Leben ohne Frau ist das Beste, was ein Mann heutzutage tun kann.

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