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40 years in rage im Tante Ju

F*Streik-Demo durch die Neustadt

Ungefähr 20 Schülerinnen und Schüler demonstrieren zur Stunde anlässlich des Internationalen Frauentages durch die Neustadt. Um 7 Uhr startete die Demo in Pieschen. Mit Lautsprecherwagen, Transparenten und Fahnen zogen die jungen Leute von Schule zu Schule. Als sie gegen ca. 10.30 Uhr die 30. Oberschule am Unteren Kreuzweg erreichten, unterbrach eine Lehrerin spontan den Unterricht, damit die Schüler*innen vor die Tür treten konnten und sich über das Anliegen der Demonstration informieren konnten.

F*Streik-Demo vor der 30. Oberschule
F*Streik-Demo vor der 30. Oberschule
Die Organisatorinnen der Demonstration wiesen im Aufruf darauf hin, dass es auch an Schulen sexistische Kommentare bis hin zu körperlichen Übergriffen gebe. Mit der Demo soll der Wut darüber Raum verschafft werden, der im (Schul)alltag so oft nicht gegeben ist. Mit einer kleinen Zettelbox sammelten sie die Wünsche der Schülerinnen und Schüler ein, die sich rege beteiligten. Die Demonstration soll gegen 12 Uhr am Romain-Rolland-Gymnasium ankommen. Anschließend wollen sie sich dem Streik-Fest auf dem Postplatz anschließen. Dort soll dann unter anderem um 15 Uhr das Patriarchat beigesetzt werden.

F*Streik

Die Stürmischen Wogen am Albertplatz zum Frauentag mit Schürze.
Die Stürmischen Wogen am Albertplatz zum Frauentag mit Schürze.

13 Kommentare

  1. Die nutzen wohl die Gelegenheit, um die Fridays for Future-Demo zu schwänzen? Dabei herrscht in Deutschland Klimaschutzpflicht!

  2. 20!!! Wahnsinn!! Wenn es in absehbarer Zeit eine Freitagsdemo zur Pflasterstein*In Nr.0815 der Louisenstraße gibt, erwarte ich eine mehrseitige Sonderausgabe!

  3. Der nächste “Streik” bitte in der äußeren Neustadt in den Nächten von Fr auf Sa und Sa zu So. Dort kommt es zu den wirklichen Übergriffen.

  4. Zynismus und Whataboutismus – die letzte Hoffnung alter, weißer Männer. Sorry Jungs, aber so schafft ihr es nicht in der Gegenwart anzukommen.

  5. Ohne Zynismus lässt sich die Gegenwart leider nicht mehr ertragen.

    Ausserdem bitte ich darum Analogie nicht mit Whataboutismus (auch so ein lächerlicher, von den Yankees importierter Begriff zur Diffamierung von Kritikern) zu verwechseln.

  6. Echt jetzt, Du siehst ne Analogie, wenn jemand minderjährigen Schülerinnen empfiehlt, die Demo doch bitte nachts abzuhalten. Nein, da ist Whataboutismus die viel bessere Bezeichnung, die ja sogar Dir so geläufig ist, dass Du gleich weißt, was gemeint ist.

  7. @Anton: geh mal raus, nicht nur hier sein, auch mal Realität. Minderjährige auch nach 22 Uhr unterwegs…stell dir vor.

Kommentare sind geschlossen.