Mit einem Schlag ist alles schwarz. Dunkel. Kurze Stille. Dann verwunderte Stimmen. Plötzlich laut: „Leute, bleibt mal leise – die
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Online-Magazin für Dresden-Neustadt
War früher alles besser?
Als kleine Erinnerungsstütze an die frühen 1990er Jahre veröffentliche ich in loser Folge ein paar Geschichten über die wilde Zeit von damals. Eine Auswahl der Geschichten gibt es auch in Buchform. Die Bücher „Anton und der Pistolenmann“ und „Anton auf der Louise“ sind im gut sortierten Buchhandel erhältlich.
Mit einem Schlag ist alles schwarz. Dunkel. Kurze Stille. Dann verwunderte Stimmen. Plötzlich laut: „Leute, bleibt mal leise – die
WeiterlesenKürzlich hatte ich das Vergnügen am letzten Frühstück in der Kuchenglocke am Martin-Luther-Platz teilzunehmen. Der Chef hat das Café nun
WeiterlesenMüde stapfe ich nach Hause. Der Tag war lang. Die Nacht zuvor länger. Biere, Tequilla, jede Menge Zigaretten. Mit einem
WeiterlesenWährend überall in der Bundesrepublik feierlich dem Tag der Deutschen Einheit gedacht wird, muss man für die Dresdner Neustadt feststellen:
WeiterlesenDresden, Neustadt, 1988. Draußen scheint die Sonne, die Knospen sprießen und mir läuft das Wasser die Wände herunter. Wie bitte?
WeiterlesenWas bisher geschah: In einer lauen Septembernacht hatte ich mich auf einer Hausbesetzung-Sympathie-Demonstration beim Krachmachen erwischen lassen und war eingefahren.
WeiterlesenEs war eine laue Spätsommernacht in den wilden 90ern. Ich hatte gerade meine Leidenschaft für Hip-Hop wiederentdeckt und einen Kapuzen-Pulli
WeiterlesenUnd plötzlich ist alles schwarz. Dunkel. Kurze Stille. Dann verwunderte Stimmen. Plötzlich laut: Leute, bleibt mal leise – die Bullen
WeiterlesenDie Tür geht auf. Ein Kerl füllt den Rahmen aus. Haare, schwarz und fettig, bis zu den Schultern. Unwirsch schiebt
WeiterlesenSie schreit Zeter und Mordio. So viel Kraft und Lautstärke hätte ich ihrer Stimme gar nicht zu getraut. Die Frau
WeiterlesenEtwas poltert. Schlaftrunken hebe ich die Augenlider. Mein Blick schweift über ein paar schnarchende Gestalten in Schlafsäcken, einen abgeranzten Kachelofen,
WeiterlesenWer hämmert denn da? Soviel hatte ich doch gar nicht getrunken. Das Pochen in meinen Ohren will nicht mehr aufhören.
WeiterlesenDie Tür geht auf. Drei Kerle wie Schränke stapfen herein. Finstere Blicke. Mein Tisch ist der einzige, an dem noch
WeiterlesenStille. Ich stiere in die nächtliche Louisenstraße. Hier oben im Dachgeschoss am Fenster habe ich einen guten Überblick. Nichts. Kein
WeiterlesenEr stöhnt. Sie schreit. Es rumpelt und poltert. Der Bademeister verdreht die Augen, geht nach hinten, hämmert mit der Faust
WeiterlesenEs begab sich zu einer Zeit, in der noch viele, viele Wohnungen, ja ganze Häuser in der Neustadt leer standen.
WeiterlesenMit einem lauten Knarzen gibt die Tür nach. Mich gähnt ein winziger Raum an: nackt und kalt. In der Mitte
WeiterlesenIch drücke mich mit dem Rücken an die Hauswand. Im Durchgang baumelt die Lampe im November-Wind und flackert. Dann ist
WeiterlesenEin greller Strahl blendet mich. „Halt! Stehenbleiben!“ Die Stimme ist scharf. Ich taumele, kann mich an der Wand festhalten. Der
WeiterlesenEs klingelt Sturm. Dann hämmert eine Faust gegen die Tür. Ich krame nach meinem Wecker, es ist erst kurz nach
Weiterlesen„Schieß doch! Schieß doch endlich!“ Ein junger, schmächtiger Bursche liegt auf der Straße. Blut rinnt über sein Gesicht. Ein kräftiger
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