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Warme Plätze für wohnungslose Menschen

Der Sonnenschein trügt, es ist kalt draußen.
Der Sonnenschein trügt, es ist kalt draußen.
Heute und morgen sind die kältesten Tage der Woche mit zum Teil zweistelligen Minusgraden. Zum Wochenende hin soll es dann etwas wärmer werden. Während in Brüssel Obdachlose zu ihrem eigenen Schutz festgenommen werden (siehe Bericht beim Mitteldeutschen Rundfunk), setzt die Stadt Dresden auf Angebote für Wohnungslose und appelliert an die Achtsamkeit der Dresdner.

Nach Angaben der Stadtverwaltung sind die städtischen Hilfsangebote für Wohnungslose gut vorbereitet. Schon mit Beginn der Wintersaison wurde für die Zeit bis Anfang April die Kapazität an Notschlafplätzen ausgebaut. Es stehen insgesamt 15 Plätze zur Notübernachtung zur Verfügung. Die Notbetten ergänzen als kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit von 22 bis 7 Uhr die reguläre Unterbringung in Übergangswohnheimen und Gewährleistungswohnungen.

In den Übergangswohnheimen für wohnungslose Menschen stehen voll ausgestattete Küchen zur Verfügung, in denen sie sich selbst versorgen und warme Getränke sowie Mahlzeiten zubereiten können. Die Suppenküchen von E.I.B.I. e. V. versorgen darüber hinaus bedürftige Menschen für wenig Geld mit warmen Speisen.

Die Heilsarmee Dresden führt nachts Kältestreifen durch, um wohnungslose Menschen aufzusuchen und heiße Getränke sowie Schlafsäcke anzubieten. Die Kältestreife kann von 9 bis 22 Uhr auch angerufen werden: 0351 3179246 oder Mobil: 0163 8687664 zu erreichen.

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Zudem bieten die ökumenischen Nachtcafés ergänzende Übernachtungsmöglichkeiten für erwachsene Obdachlose, die aus unterschiedlichen Gründen keine städtischen Angebote nutzen. Von November bis März öffnen Dresdner Kirchgemeinden im täglichen Wechsel ihre Türen für Obdachlose. Dort finden sie Ruhe- und Aufenthaltsmöglichkeiten, Begegnung und Austausch, Getränke zum Aufwärmen, eine warme Mahlzeit sowie gemeinsames Frühstück. In einigen Nachtcafés besteht die Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen. Für den Aufenthalt leisten die Besucherinnen und Besucher einen symbolischen Beitrag von 1 Euro. Geöffnet ist jeweils eines der Nachtcafés von 20 bis 7 Uhr. Der Einlass ist bis 24 Uhr möglich.

Jeder kann etwas tun

Die Stadtverwaltung ruft darüberhinaus die Dresdner auf, auf wohnungslose Menschen zu achten. Vor allem abends und nachts sollte man sich nicht scheuen, schnell Hilfe zu holen und die 112 zu wählen, wenn Mitmenschen unter der Kälte offensichtlich leiden.

Wichtige Informationen

Außerhalb der Dienstzeiten des Sozialamtes wird der Zugang in die Notschlafplätze über die Notaufnahme des Übergangswohnheimes in der Hubertusstraße 36c gesteuert. (Telefon: 0351 20921948, erreichbar mit Straßenbahnlinie 3 sowie Buslinien 64 und 70 bis Haltestelle Hubertusplatz). Innerhalb der Dienstzeiten des Sozialamtes erhalten wohnungslose Personen durch das Sozialamt eine Zuweisung in die regulären Unterbringungskapazitäten. Bei Fragen in Angelegenheiten der Wohnungslosenhilfe sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes telefonisch unter 0351 4884981 erreichbar. Sprechzeiten am Dienstsitz Junghansstraße 2: immer dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.

Als Schlafplatz bei den Temperaturen wohl nicht die beste Wahl.
Als Schlafplatz bei den Temperaturen wohl nicht die beste Wahl.

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30 Kommentare

  1. “[…], setzt die Stadt Dresden auf Angebote und die Achtsamkeit der Dresdner. […]”
    Ist das ein Witz? Ausgerechnet in dem Bundesland, welches den letzten Platz belegt, wenn es um gesellschaftlich-sozialen Zusammenhalt geht? Wenn es nicht so erbärmlich verlogen wäre, müsste Mensch lachen.

  2. Oh, das ist missverständlich formuliert. Ich korrigiere.

    “…setzt die Stadt Dresden auf Angebote für Wohnungslose und appelliert an die Achtsamkeit der Dresdner.”

  3. Lächerlich eine Rangliste für gesellschaftlich- sozialen Zusammenhalt… wie ist sowas messbar ? Sich dann noch als h&k darauf zu berufen, dass nenne ich einen Witz!

  4. @Anton
    … by the way, sollte nicht ein Heim für Wohnungslose aus den Räumen des Ex-Hostels “die Boofe” werden, oder ist das inzwischen versandet?

  5. Aquii, die Boofe hat 50 Plätze für die eher dauerhafte Unterbringung von Obdachlosen. Nichtsdestotrotz gibt es dort 12 Schlafplätze zusätzlich für Obdachlose, die dort kurzfristig pro Nacht schlafen können (und auch duschen ect.). Bis jetzt haben wir auch jede Nacht dort Platz gefunden, wenn wir jemanden von der Straße eingesammelt haben. Und für Frauen gibt es auch auf der Hubertusstraße die Möglichkeit, bei Männern sind sie derzeit ausgelastet.

  6. @oha

    ….wobei ja nach wie vor nicht geklärt ist, ob H&K für “Hinz & Kunz”, “Hughes & Kettner” oder doch vielleicht für “Heckler & Koch” steht…

  7. @Statler & Waldorf: Ich beobachte positive Veränderungen. Als ich vor geraumer Zeit mal auf ein Schnellfeuergewehr mit gelegentlichen Ladehemmungen anspielte, wurde das sofort heftigst kritisiert und später hinfortzensiert. :-)

  8. @Anton Launer Na gut, dann…

    @@Statler & Waldorf
    Zur Erklärung: Ja (H&K), steht für “HinzUndKunz” und war einmal mein Nickname. Zugegeben, der Übergang liegt schon etwas zurück und ich werde daher diesen Zusatz zukünftig weglassen. ;)

  9. Wir werden doch wohl eine Studie nicht so ernst nehmen. Ich erinnere mich noch, wie hier die letzte Kriminalstatistik der Neustadt so interpretiert wurde, bis das gewünschte Ergebnis heraus kam.

  10. @DDHecht (H&K): Bitte nicht. Mag ja sein, dass du dich für den Hecht vom Hecht hältst. Aber der bin ich bereits. Mein Beileid. :-)

  11. Logisch eine Studie für 2017 … Interviews wurden von Januar bis März 2017 geführt.

    Witzig ist, dass zu unserer Gesellschaft “NUR” DEUTSCHE befragt wurden.

    Ob ich etwas zu 63… oder 57… von irgendwas spüre, wovon 100 perfekt ist kann ich mir nicht vorstellen, bei solchen Gefühlsfragen.

    und wenn 63% oder was auch immer reichen das Bundesland mit dem höchsten gesellschaftlichem Zusammenhalt zu sein, na dann…

  12. Ich wußte gar nicht, dass Bertelsmann-Studien hier ernst genommen werden. Man lernt nie aus.

  13. These 1:
    Vergleichbare Lebensverhältnisse ermöglichen gegenseitiges Verständnis und Mitgefühl. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich. Also verschwinden Verständnis und Mitgefühl.

    These 2:
    Tugend entsteht in der Not. Mit Wohlstand endet die Not. Der Wohlstand nimmt zu. Also schwindet die Tugend bei zunehmendem Wohlstand.

    Folgethese 2.1:
    Wo Tugend ist, bedarf es keinen Gesetzes. These 2 folgend verschwindet die Tugend. Mit abnehmender Tugend steigt also der Bedarf an Gesetzen.

    Daraus ergibt sich eine vereinfachte Formel:
    §=($*€)²

    Problem:
    Sowie Tugend erst in der Not entsteht, entstehen Gesetze erst bei Bedarf – also bei verminderter Tugend.

  14. Ein Problem gibt es bei Obdachlosen mit Tieren. Soviel ich weiß, dürfen sie nicht in Notschlafplätzen gemeinsam mit ihren Tieren übernachten. In einer Einrichtung in Dresden wurden für die Tiere Hütten gebaut, damit Wohnungslose in den Notübernachtungen eine Möglichkeit haben, dort die Nächte ohne ihren Fiffi zu verbringen. Aber das hat sich nicht bewährt, lieber würden die Menschen zu ihren Tieren in die Hütten kriechen. Ich weiß, dass jetzt wieder ein Gejaule losgeht. Aber viele Menschen finden in ihren Tieren den einzigen Halt und etwas Wärme im übertragenen Sinn. Ich habe Verständnis dafür und habe oft festgestellt, dass diese Menschen ein inniges Verhältnis zu ihren Tieren haben und sich auch gut um sie kümmern. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.

  15. @Erichsen F. Wenn Du irgendwann länger als 40 Jahre hier wohnst und dir etwas vom Hecht gehört, dann darfst Du noch mal wiederkommen! ;D

  16. Hecht, du gehst also davon aus, dass Alteingesessene mehr Mitspracherechte als Neuankömmlinge haben? Darf ich dich bitte bei der nächsten Diskussion zitieren?

  17. @Franzl Lang
    Da ist es ja wieder, das Grundproblem!
    Lesen und über Gelesenes erst einmal nachdenken, geht Dir völlig ab oder? Weit vorn wärst Du, wenn Du es noch in Bezug zum vorangegangenen Kommentar setzen könntest, eh Du Dich der Hoffnung hingibst, es geschafft zu haben und fälschlicherweise annimmst, Dein Gegenüber so leicht auskontern zu können.

    Tja, ist eben auch so eine Kunst. ;D

    Also, pass auf: Wenn mir ein Mensch so “komisch” kommt; freilich, ohne dass irgend etwas in der Art je von mir behauptet wäre; mir größenwahnsinnigerweise erklärt, er wäre hier der Hecht im “Hecht” (um damit anzuzeigen, ich wäre es nicht), nur dann, bekommt dieser die Flossen gestutzt.
    Ist das angekommen, ja? So schwer ist es doch gar nicht?
    Du wirst nichts Gegenteiliges in meinen Kommentaren finden.

  18. Völlig wurscht, wie du es gemeint hast, dein Post wurde gescreenshottet und wird ggf. wieder herausgeholt, um einen politischen Skandal zu befeuern.

  19. H&K, neuerdings selbsternannter Hecht, war schon immer ne hochbegabte Fachkraft. Man nimmt’s einfach mit nem liebevoll-mitleidigen Lächeln.

Kommentare sind geschlossen.