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Wohnungen statt Leerstand

CoOrpheum

Mitten im Einzugsstress - die neuen Bewohner des Orpheums
Mitten im Einzugsstress - die neuen Bewohner des Orpheums - Anklicken zum Vergrößern
Ins Orpheum zieht neues Leben ein (Neustadtgeflüster berichtete). Bislang sieben Mitstreiter gründen seit gestern in dem ehemaligen Ballsaal eine Bürogemeinschaft der besonderen Art. Es geht um das sogenannte Co-Working. Dabei wollen die Büroteiler branchenübergreifende Synergien nutzen. Zurzeit diskutieren die Gründer die Preise und die Strukturen. Ende der Woche sollen da konkrete Ergebnisse stehen. Interessenten können aber jetzt schon Kontakt aufnehmen.

Dafür gibt es diverse Möglichkeiten: Per Twitter, über die Webseite, den Blog oder einfach in der Kamenzer Straße 19 vorbei gehen.

Der Plan mit der Bibliothek im Orpheum ist damit wohl ad acta gelegt.

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22 Kommentare

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  3. Mal was Neues…

    Schon meine Mutter arbeitete vor Jahren im Orpheum, als Teile davon als Büro für Kaplans Ingenieurbude genutzt wurden. Ich finde es traurig, dass der Stadt offensichtlich der Wille fehlt, dieses einzigartige Gebäude adäquat zu nutzen.

  4. Die Webseite hat hohe Trefferraten im Bullshitbingo. Schade um den schönen Saal. Könnte man da keine Pantomimenbühne reinbringen?? Die machen zumindest keinen Krach.;-) Ich kann mich noch an meinen ersten Besuch da erinneren. Muss eine der ersten BRNs gewesen sein. Der Raum war noch halb Ruine und ein paar Bands haben aufgespielt. Damals hat sich auch noch keiner wegen des Lärms beschwert.

  5. das problem war (ist offenbar noch?) einerseits die verbindung zum linken nachbarhaus, wo es eigentlich hieß, man könnte das problem irgendwie/irgendwann beheben. ich habe im nachbarhaus mal eine party erlebt (und das war eher was gesittetes): schön war das nicht!

    dazu kam das problem der fehlenden parkplätze, was auch durch die tiefgarage wettgemacht werden sollte – umsonst wird das aber auch nicht gewesen sein?

    andererseits steht einer nutzung als saal meiner meinung nach absolut nix entgegen, wenn wochentags dort mobile arbeitsplätze entstehen…coworker haben in der regel keine dicken aktenschränke etc. es geht dabei ja nicht um das prinzip bürogemeinschaft..also, wenn dort weiterhin samstags oder sonntags hochzeiten stattfinden würden, so wäre das garantiert mit dem prinzip irgendwie vereinbar. und wer die kosten kennt, die durch den (nicht)betrieb des orpeheum entstehen, der würde dort auch einen wochenmarkt akzeptieren…

    ich finde die idee ganz reizvollm eventuell eine gute mischnutzung hinzubekommen.. ich kenne alleine 3 eventveranstalter, für die das prinzip coworking dort in frage kommt.. es würde mich sehr wundern, wenn nicht mindestens einer davon dort landet. und es würde mich gleichsam wundern, wenn die kreative meute, die dort einzieht, den raum als stinknormales “büro” behandeln würde und ihm nicht – wann immer es geht – seine eigentliche bedeutung zukommen lassen würde.

    aber dies sind wirklich nur vermutungen: ich kenne das neue prinzip wirklich gar nicht.

  6. … ein reines Büro wäre wirklich Verschwendung.

    Als Mitarbeiter des Denkmalschutzamtes Dresden (ehrenamtlich) liegt mir besonders an einer zeitgemäßen und dem Gebäude angemessenen Nutzung. Und es ist nicht das einzige, das über eine längere Zeit ungenutzt war bzw. ist (siehe http://twitter.com/LockSchuppen, wo es mit den bisherigen Kontaktpersonen der Deutschen Bahn AG bisher zu keinem “Funkenüberschlag” kam.

    Wir beginnen also erst einmal und schauen dann, ob das, was wir uns gedacht haben das Gebäude auch wirklich “mag”.

    Wenn die “Chemie stimmt” wird mit Sicherheit mehr daraus. Um ein wenig Bild zu bekommen, wie “CoWorking” aussehen kann: http://bit.ly/aCyAud (@HubIslington)

  7. Nunmehr ist der euphorische Versuch eines klassischen Startup-Unternehmens noch immer besser, als das stumme Siechen dieses wunderbaren Gebäudes..

  8. Anton:
    Ja, sag ich ja. Es fehlt der Wille. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es nicht hinbekommen würde, den Saal schallschutztechnisch so auf Vordermann zu bringen, dass eine Nutzung als Veranstaltungsort möglich wäre.
    Jeder kleine Club in einem Wohnhaus kriegt das anscheinend hin. Das Metronom z.B. höre ich als direkter Anrainer nie und das, obwohl dort regelmäßig Party-Abende mit ohrenbetäubender Lautstärke stattfinden.

  9. Ja. Wenn es sich wirtschaftlich trägt. Ich wäre ja mit meiner eigenen freiberuflichen Arbeit durchaus ein Kandidat für so eine Form der Arbeitsorganisation. Aber ich konnte mich bisher nie durchringen.

  10. @ Stefanoix: Ich empfehle, einfach mal vorbei zu schauen.
    @ Jane: Möglicherweise fehlt es nicht nur am Willen, sondern auch an den Umsetzungsmöglichkeiten. Ich kann mir Schallschutzwände im Saal nur schwer vorstellen.

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  16. Hallo Jane, es sind die Eisenträger im Kellergewölbe, die bis ins Nachbarhaus gehen und die Schallbrücke bilden (gestern aus gut unterrichteter Quelle bei http://UndSonstSo.com erfahren).

    Da ist auch nicht direkt viel mit Schallschutzwänden erreichbar.

    Jedoch, es gibt auch in der Stadt Dresden kreative Sounddesigner, die wir schon an der Hand haben und die vielleicht auch Rat haben:-)

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