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Societaetstheater

Kurbeln in der „Wanne“

Am kommenden Sonnabend gastiert in der „Wanne“ im Stadtteilhaus, das legendäre „Kurbeltheater“, gezeigt wird eine äußerst unterhaltsame Geschichte aus der Feder des legendären Wilhelm Busch: „Balduin Bählamm – der verhinderte Dichter“.

Kurbeltheater: Georg Schütze und Tobias Herzz Hallbauer
Kurbeltheater: Georg Schütze und Tobias Herzz Hallbauer
Erzählt wird die „Leidensgeschichte“ eines Angestellten, Buchhalters, eines Familienvaters, der sich aber im Inneren zu etwas Höherem berufen fühlt: Er will dichten, er will Künstler sein! Bählamm packt es an und schreitet zur Tat. Allerdings… es ist nicht auszuführen!

Mit der Figur des Balduin Bählamm schuf Wilhelm Busch eine perfekte Karikatur des „zu Höherem strebenden“ Bildungsbürgers. Die um 1870 sich etablierenden Kreise von Möchtegern-Dichtern und literarischen Schaumschlägern und die von ihnen verfasste Kitschliteratur kommentiert er auf bissige Weise. Und trotz der Verankerung in dieser Zeit hat der – wie stets bei Busch – grandios beobachtete und meisterhaft gezeichnete und gereimte „Bählamm“ bis heute nichts an Relevanz, Sarkasmus und Unterhaltsamkeit eingebüßt.

Mit Gesang, Gitarre, Tuba, Bass, Mundharmonika, Schlagwerk und Luftorgel dargeboten, kommentiert und untermalt die eigens für das Stück komponierte Musik das Geschehen um den verhinderten Dichter. Augenzwinkernd werden allzu gewollt „lyrische“ Traditionen der Musikdarbietung auf’s Korn genommen und selbstgeschriebene Couplets führen das Sinnen über das „Dichterdasein“ fort.

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Simon Stäblein

Die Geschichte wird in Text, Bild und Musik entsprechend der Entstehungszeit in rein analoger Form zur Aufführung gebracht. Die Zeichnungen werden unabhängig von einer elektrischen Lichtquelle, gedruckt auf Papier, mittels „Bildzeiger“ kurbelnderweise präsentiert.

Kurbeltheater in der Wanne

  • Sonnabend, 28. Januar, 21 Uhr, Stadtteilhaus Äussere Neustadt, Prießnitzstraße 18, 01099 Dresden, Theater Wanne, Eintritt: 7,- Euro bzw. ermäßigt 5,- Euro.
  • Weitere Infos unter: www.kurbeltheater.de

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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