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Zum letzten Mal – bahnfreie Albertbrücke

Ab 5. September dürfen dann auch wieder Autos drüberfahren.
Ab 5. September dürfen dann auch wieder Autos drüberfahren.
Der Umbau der Albertbrücke geht in den Endspurt. Ab dem 5. September soll der Verkehr dann komplett wieder über das 141 Jahre alte Bauwerk rollen. Vorher macht die Brücke ab kommenden Montag noch zwei Wochen bahnfrei.

Von Montag, dem 22. August, 4 Uhr bis Montag, 5. September, 4 Uhr wird die Albertbrücke zur Vollendung der Rekonstruktion auch für Straßenbahnen der Linien 6 und 13 noch einmal gesperrt. werden. Die Fußgänger können in beiden Richtungen den zukünftigen Rad-/Gehweg und die Radfahrer in beiden Richtungen die fertiggestellte Fahrbahn nutzen, jeweils auf der östlichen Seite (elbaufwärts).

Albertbrücke macht für zwei Wochen bahnfrei.
Albertbrücke macht für zwei Wochen bahnfrei.
Die Straßenbahnlinien werden für die zwei Wochen wie folgt organisiert:

    Die „6“ erhält eine geteilte Streckenführung. Von Wölfnitz fährt sie planmäßig bis zum Albertplatz und weiter über Carolabrücke, Pirnaischer Platz, Prager Straße zur Gleisschleife in der Wallstraße. Von Niedersedlitz kommend fährt sie zum Güntzplatz und weiter als Linie 13 über Straßburger Platz nach Prohlis. Die „13“ wird verkürzt. Von Prohlis kommend, verkehren die Wagen bis Güntzplatz und weiter als „6“ nach Niedersedlitz. Zwischen Mickten und der Görlitzer Straße pendelt vorübergehend die zusätzliche Linie 43.

    Potentielle Fuß-Bahn-Kuschler oder Bahnstreichler an der sozialen Ecke können in dieser Zeit leider nicht bedient werden.

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    Ab Güntzplatz bzw. Haltestelle „Dürerstraße“ fahren Busse EV 6/13. Die dienen als Ersatz für die unterbrochenen Straßenbahnlinien und verkehren über Güntzstraße und Pillnitzer Straße zur Synagoge, wo der Anschluss zur „6“ hergestellt wird.

Ausbau der Bauweichen nötig

Die Bauarbeiten auf der Alberbrücke befinden sich nun im Endspurt. Noch fehlt für die Straßenbahn der Anschluss an das zweite neue Gleis. Deshalb muss auch die Straßenbahn letztmalig von der Brücke weichen. Innerhalb von zwei Wochen werden die Bauweichen entfernt und dafür zwei Mal 50 Meter Gleis eingesetzt. Die Haltestelle Rosa-Luxemburg-Platz erhält zur Eindeckung Pflasterblöcke, so genannte Pflastermonolithe. Neben der Asphaltierung komplettiert der „Fugenverguss“ die Arbeiten an den Straßenbahnschienen. Für die Stromversorgung der Bahnen sind rund 1.200 Meter neue Fahrleitung zu montieren. Die Masten dafür stehen schon. Ganz zum Schluss wird die Signalanlage, die bisher den wechselseitigen eingleisigen Betrieb der Straßenbahnen geregelt hat, abgebaut. Am 5. September, 4 Uhr können die Linien 6 und 13 wieder uneingeschränkt über die Albertbrücke fahren, um 9 Uhr wird der Erste Bürgermeister Detlef Sittel die sanierte Albertbrücke offiziell für den Verkehr freigeben.

Wichtige Straßenbahnachse blieb in Betrieb

Die 6 und 13 sind stark befahrene Linien in Dresden. Mit täglich 39.500 Fahrgästen belegt die „6“ sogar einen Spitzenplatz. Allein über die Albertbrücke fahren jeden Tag insgesamt 23.000 Passagiere mit der Straßenbahn. Entlang der Strecke liegen viele Schulen, Gymnasien und Berufsschulzentren. Umso wichtiger war es, die Straßenbahn während des Brückenbaus fahren zu lassen. Während die Autofahrer mit Waldschlößchen- und Carolabrücke naheliegende Alternativen zur Elbquerung nutzen, ist das im bestehenden Gleisnetz der Straßenbahn nicht möglich. Durch die Abwägung der Planer zugunsten des Bahnverkehrs blieb tausenden Fahrgästen tägliches Umsteigen oder die zeitaufwändige Fahrt im Ersatzverkehr erspart. Schon beim Bau der Augustusbrücke 1907 bis 1910 war den Stadtvätern wichtig, dass die Straßenbahn durchgehend über die Elbe fuhr. Eigens dafür wurde seinerzeit sogar eine Interimsbrücke errichtet.

Nebenbrücke

Die kleine Nebenbrücke soll erst im Herbst wieder errichtet werden.
Die kleine Nebenbrücke soll erst im Herbst wieder errichtet werden.
Die kleine Nebenbrücke, die im Zuge der Sanierung im März 2014 abgerissen wurde (Neustadt-Geflüster vom 3. März 2014), wird voraussichtlich ab Herbst wieder aufgebaut.

Foto-Galerie

Eine hübsche Fotogalerie vom Umbau der Brücke gibt es auf www.dresden.de

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5 Kommentare

  1. Mit den Mitteln der Güntzstiftung würde ich mal einige „t“ zur Verfügung stellen.

  2. schön, da wird es ruhig :). wird eigentlich auch das rondell rechts neben der brücke saniert? nötig wäre es ja.

  3. @anton. ok, wenn du unter der brücke stehst und richtung neustadt schaust ist rechts da wo der daumen links ist ;). links die kleine nebenbrücke und rechts das rondell…

Kommentare sind geschlossen.