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feministischer Quizabend

Heute wieder Königsbrücker-Demonstration

Königsbrücker Straße im Berufsverkehr
Königsbrücker Straße im Berufsverkehr – Foto: Archiv
Piraten, Neustadtgrüne, SPD, Neustadt-Linke und ADFC rufen für heute 17 Uhr wieder zur Demonstration für eine stadtteilgerechte Königsbrücker Straße auf. Am Montag soll die überarbeitete Variante 7 im Ortsbeirat vorgestellt werden. Hier die Vorlage.
Statements:
Valentin Lippmann, Grünen-Sprecher im Ortsbeirat: “Diese Variante ist ein Schlag ins Gesicht der Neustädterinnen und Neustädter.” Marcel Ritschel, Vorsitzender der Piraten Dresden: “Was wir jetzt vorliegen haben, ist nie bestellt worden: ein massiver vierspuriger Ausbau, der 110 Bäume fällt, viele historische Vorgärten vernichtet und damit quasi einem städtebaulichen und verkehrstechnischen Super-GAU gleichkommt.” Martin Schulte-Wissermann, Pressesprecher der Bürgerinititative “Königsbrücker muss leben”: “Das Schlimmste ist, dass die mit überwältigender Mehrheit 2011 vom Stadtrat geforderten Prüfung einer Sanierung der Straße weitestgehend im Bestand jetzt einfach wegfallen soll.” Sabine Friedel, SPD: ” Es nervt. Die gefühlt 500ste Planung zur Köni. Und wieder vierspurig! Da hilft nur eins: Demonstrieren, bis die nächste Stadtratswahl kommt.”

39 Kommentare

  1. Evtl. sollten die Herrschaften von Piraten, Neustadtgrün, SPD, Neustadt-Linke und ADFC mal drüber nachdenken was Sie mit Ihren unsinnigen Aktionen wieder verhindern! Die Königsbrückerstr. muss auf diesem Stück einfach 4 spurig sein! Das ist der letzte Abschnitt zwischen Flughafen und der TU der so ist und wie ein Sanduhr den Verkehr zusammendrängt.

    Und wenn ich diese erfolgslose Truppe um Martin Schulte-Wissermann,der Bürgerinititative “Königsbrücker muss leben” die Ihre liebe lange Zeit jeden Freitag vergeudet der mehrheit eine ordentliche Straße zubieten und gegen alles und jeden Ausbauvorschlag ist.

  2. Ich erlebe das Dilemma jeden Tag… Stau am Morgen und späten Nachmittag. selbst die Straßenbahn kommt nur schleppend voran. Ist es nicht auch im Sinne der Anwohner, dass der Verkehr schneller rollt? Weniger Lärm, weniger Abgase, weniger gefrustete Straßenbahnfahrer (der Umwelt zu Liebe!)?

  3. Mensch Walther. Die Zeiten des Plattmachens sind doch vorbei.
    Zum Flughafen gehts über die Hansastrasse- und am Albertplatz bleibts sowieso eng. Oder sollen die blöden alten Brunnen auch weg? Stören doch nur den Verkehr…

  4. Dresden hat jetzt schon Probleme mit Luftschadstoffen, da ist der Ausbau der Köni als 4 streifige Ausfallstraße der falsche Ansatz, zumal mit der WSB der Verkehr auf der Köni abnehmen wird.
    Mal informieren:
    http://www.zukunft-mobilitaet.net/11827/analyse/45-alternativen-zur-umweltzone/
    http://www.dresden.de/media/pdf/umwelt/Luftreinhalteplan_2011.pdf

    Das Beste für die Anwohner und die Umwelt wäre natürlich wenn nur noch Trams, Radfahrer und Fußgänger unterwegs wären :)

  5. Ich habe mir die Vorlesungen zur Verkehrsraumnutzung, Stau als volkswirtschaftliche Größe und den Planfeststellungsvorgängen immer angetan und deshalb fordere ich einen Tunnel zwischen Albertplatz und Staufenbergallee. Wenn es schon keinen bei der Elbe gibt, dann einen bei Köni und dann können alle wieder schnell zu Flughafen…

  6. @ Walther: Gerade die Studenten, die täglich mit dem Privatjet ankommen und dann mit der Stretch-Limo zum Campus fahren, haben da ein RIESEN-Problem! Bin ich froh, dass ich meinen Abschluss habe!

    Was viele verkennen: die Königsbrücker ist im Bestand NICHT vierspurig – und das Problem flüssigen Verkehrs sind nicht die Strecken, sondern die Knoten. Ob ich mich nun nebeneinander oder hintereinander vor dem Albertplatz anstelle: solange ausreichend weit vor der Kreuzung ein zweistreifiger Querschnitt da ist, ist das vollkommen egal.

    UND: ab August bringt uns doch die WSB endlich die versprochene Entlastung! *Hüstel*

  7. DD: Auch ich erlebe den Stau jeden Tag. Trotzdem bin ich nicht für einen 4spurigen Ausbau, erst recht nicht als Anwohner. Stell dir den Ausblick und die Hitze im Sommer doch mal vor. Stell dich mal 5 Minuten auf den Fußweg neben einer 4spurigen Straße, z.Bsp. auf Höhe der Haltestelle Hauptbahnhof Nord… Es ist die Hölle.

    Walther und Robert: Wenn man die Nase mal ein bisschen über den Tellerrand hebt, sieht man, dass ein solcher Ausbau für den MIV unzeitgemäß ist. Eine zukunftsorientierte Stadt setzt auf andere Mobilitätsformen und versucht, diese attraktiver zu gestalten. In der Bahn beispielsweise ist der Stau schon besser zu ertragen; wenn ich mit dem Fahrrad fahre entgehe ich dem Ganzen sogar.
    Die Autorfahrer haben schon ihre Trasse Stauffenbergallee-Waldschlösschenbrücke bekommen. Vielleicht wartet man erstmal ab, wieviel Verkehr sich nach der Eröffnung überhaupt noch über den Albertplatz einen Weg auf die andere Elbseite bahnt, bevor man die Stadt weiter zuasphaltiert.

  8. Also so lang die Königsbrücker offiziell als nicht 4-spurig gilt, kann die Straßenbahn hinter mir klingeln wie sie will ;P

  9. @ Walter: “Und wenn ich diese erfolgslose Truppe um Martin Schulte-Wissermann,der Bürgerinititative “Königsbrücker muss leben” die Ihre liebe lange Zeit jeden Freitag vergeudet der mehrheit eine ordentliche Straße zubieten und gegen alles und jeden Ausbauvorschlag ist.”

    & Robert: “Walther, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich bin 100% Deiner Meinung.”

    Interessante Meinungen. Dabei wäre doch mindestens noch ein Verb hinzuzufügen.

  10. 8spurig bitte, und zwar in beide Richtungen, schnurgerade, links und rechts je zwei Kilometer breite, kostenlose Parkflächen, dahinter 8geschossige Einkaufstempel bis zum Horizont, bis kurz vor Schönfeld-Weißig, Tag und Nacht geöffnet, wir alle arbeiten dort für 3,50 die Stunde. Das wird so herrlich, erst das wird Freiheit sein!

  11. man hat es doch heute erst wieder gesehen nur 200 leute wollen diesen ausbau nicht die Mehrheit der dresdner ist dafür!
    @fenja die DVB sind aber keine alternative! und der Individualverkehr wird weiter stark zunehmen auch in dresden

  12. @martin die DVB könnten schon eine alternative sein. Es ist alles eine Kostenfrage.In London z.B. können Senioren(ab 60) die nachgewiesene Einwohner der Stadt sind kostenlos die Busse benutzen (bei Tube weiß ich es nicht). Das würde schon eine ganze Menge Individualverkehr aus der Stadt rausnehmen.

  13. @Martin,

    200 ???
    Wenn es viele waren, waren es 100. Und da
    habe ich die Babys in den Kinderwagen bereits
    mit eingerechnet.
    Man kann wirklich nur hoffen das der Bau bald
    beginnt damit dieser Spuk endlich ein Ende hat.

  14. Boah, wenn man diese Debatte hier wieder liest. Typisch Dresden. Hilfe.

    Gibt’s in Dresden eigentlich nix Wichtigeres als Straßen noch weiter auszubauen??? Kommt mir vor wie ne Debatte aus den 60ern…bauen wir weiter an der autogerechten Stadt…furchtbar. Dass die KöBrü saniert werden muss, steht außer Frage, aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen.

  15. Desweiteren find ich es von einigen extrem respektlos, dass Leute, die etwas auf die Beine stellen, die für ihre Meinung einstehen und Aktionen organisieren hier noch beleidigt und verhöhnt werden. Ihr könnte ne andere Meinung haben, aber KOMMT MAL KLAR und bleibt fair!!

  16. @Auch 1 Stefan,

    da auch ich mich von Dir angesprochen fühle, folgendes:
    Mit keiner Silbe verhöhne ich die Gegner des Ausbau`s.
    Derartige Aktionen erinnern mich einfach nur an die
    Brückengegner usw. usw. usw. Es sollte doch auch in
    dor Neustadt möglich sein Neuerungen einfach mal zu
    akzeptieren. (In anderen Stadtteilen klappts doch auch)
    Soviel zum Thema “andere Meinung haben und Fair”.

    Schönes klares Wochenend !

  17. Fakt ist:

    – 20.000 Autos/Tag heute auf der Koeni sind nicht viel
    – Barrierefreiheit und moderne Radfuehrung kann man auch auf 11 Meter Breite machen.
    – Vierspurig nach Variante 7 bedeutet DAS: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=602214709810964&set=a.243635979002174.68181.236854629680309&type=1&theater
    – Der Kfz-Verkehr wird durch die WSB bald noch deutlich (10-30%) abnehmen
    – Dresden waechst, aber das Umland stirbt schneller: 10% weniger Kfz-Verkehr in den naechsten 10 Jahren ist die staedtische Prognose (VEP2025+)
    – Bevoelkerung Neustadt/Hecht gewachsen um fast 100% seit 10 Jahren
    – 70% der Haushalte in der Neustadt haben kein Auto
    – 10% weniger Autos durch positive Pull-Faktoren heisst: kein Stau mehr, nirgens (Ferien Effekt). Koeni Ausbauen ist da kontraproduktiv.
    – breit Planen heisst nix machen: die Orosz-Vaiante 5 war mal wieder nicht genehmigungsfaehig (laut Aussage der Stadt)
    – schmal Sanieren geht schnell (keine Eingaben/Klagen), kostet weniger, und baut die Koenigsbruecker als wirtschaftliches Unterzentrum aus.
    – Die Bautzner hat gleich viele Autos wie die Koeni: Ab Martin-Luther Platz bis Buehlau wird sie momentan IM BESTAND saniert!
    – wenn Stau, entsteht er an den Knoten (Albertplatz/Stauffenberg). Hier aendert sich aber auch mit einem Ausbau nix!
    – Die Koeni ist ein Politikum geworden. Lasst mal alle nachdenken und dann das richtige tun.

    Wer noch Fragen hat und/oder die Koeni maximal Ausbauen will: Kommt gerne Freitags, 17:00 Uhr, Schauburg, am Koenigsbruecker-muss-leben Stand vorbei. Naechste Woche wollen wir auch vor Ort grillen.

  18. @Verkehrswirt Alex: Ja, ein Autotunnel würde viele Probleme lösen. Es wäre wieder leichter, draußen auf der Straße zu sitzen, vielleicht sogar unter frisch gepflanzten Bäumen. Alaunstraße entlasten.

  19. @Zwecke @E-Haller die DVB ist 1.unzuverlässig 2.unflexibel 3.kundenunfreundlich (keine erreichbarkeit von Hotline/ servicepunkte permanent geschlossen für arbeitende Bevölkerung [bei einer Arbeitszeit von 8-20uhr]) 4.dreckige Haltestellen 5.dreckige bahnen 6.defekte bahnen 7.unpünktlich und das mit 0informationen 8.fahrstil lässt deutlich zu wünschen übrig 9.ungeflegtes lustlose Fahrpersonal (man muss sich nicht tgl. jeden morgen diese hackfressen antun!) 10.falsche Service Garantien die durch die eigenen AGBs der DVB zu einer nie Zahlung an Kunden führen

    @koenigsbruecker-muss-leben.de …”Die Koeni ist ein Politikum geworden. Lasst mal alle nachdenken und dann das richtige tun.”… dann fangt endlich selber mal an nachzudenken und lasst das ständige blockieren der Straße und fördert lieber den Ausbau auf 4Spuren die dringend gebraucht werden! Denn der Verkehr nimmt nicht ab sondern zu!

  20. @köni-muss-leben:
    1. Kannst Du mal bitte folgende Aussagen belegen:
    – 70% der Haushalte in der Neustadt haben kein Auto
    – 10% weniger Autos durch Pull-Faktoren – und welche wären das dann bitteschön?

    2. Keine Eingaben und Klagen bei schmalem Ausbau der Köni – das glaubst Du ja wohl selbst nicht – egal wie vernünftig etwas auch scheinen mag, es gibt immer wen, der was zu meckern hat

    3. Deine Annahme, dass Ausbau der Köni nix bringt, weil man am Albertplatz steht, ist völlig unsinnig: Wenn man das Argument, irgendwas nicht zu tun, weil es woanders ja eh noch hakt, zugrunde legt, würden wir heute noch als Jäger und Sammler durch die Natur streifen. Eine Verbesserung muss nicht 100% Effizienz erreichen, um eine Verbesserung zu sein – die Gesamtheit aller Bausteine zählt, nicht ein einzelner.

    4. Ich muss täglich die wunderbare Strecke Albertplatz bis Stauffenberg und zurück überwinden. Fahrrad geht nicht weil ich noch viel weiter muss, also mal Bahn und mal Auto. Und was stellt man fest? Das Hickhack zwischen Bahn und Auto ist ne Katastrophe – egal wo man sitzt. 4 spuriger Ausbau wird Zeit, gerade wegen Bahn.

    5. An die Freunde von “Köni muss Leben”: Eure Forderungen – und schon allein der Slogan – sind ein unglaublich überheblicher Ausdruck von Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Intoleranz. Schaut mal über den Tellerrand der Köni hinaus – auf die Neustadt und die Stadt als ganzes. Nicht nur die Köni muss leben, auch die Neustadt muss leben! Und dazu gehört, dass man als arbeitstätiger Mensch auch in nem angemessenen Maße IN die Neustadt hinein und wieder AUS der Neustadt heraus kommt! Mit diesem ständigen Stau zwischen Bahn und Auto auf der Köni ist das nicht zu machen – und natur- sowie gesundheitsschädigend ist der stehende Verkehr sowieso.

    6. Ich finde das Facebook-Foto gar nicht schlimm – wäre doch ok!

  21. “6. Ich finde das Facebook-Foto gar nicht schlimm – wäre doch ok!”

    Nur, dass dafür Altbauten abgerissen werden müssen, Bäume verschwinden, und Vorgärten plattgemacht werden, aber wen kümmert’s.

  22. @ martin:
    Also ich hab deinen ersten Post so gelesen:
    Man hat es doch heute erst wieder gesehen nur 200 leute wollen diesen ausbau, nicht die Mehrheit der dresdner ist dafür!
    Kommas retten Leben!
    Jetzt mal im Ernst: Du haust hier völlig falsche, unsachliche, subjektive Dinge raus, die ich so nicht unkommentiert stehen lassen kann:
    Die DVB sind mit einer Zufriedenheit von 2,31 zweitbestes Verkehrsunternehmen Deutschlands:
    http://www.tns-infratest.com/presse/presseinformation.asp?prID=864
    Geht wohl kaum mit deinen angesprochenen Punkte. Wahrscheinlich biste mal die Rummelassilinien Freitag und Samstag nachts in ide Neustadt gefahren.
    UNd dann gib doch mal bitte eine Quelle wo mensch sehen kann das der MIV steigen soll, das wäre nämlich völlig gegen den momentanen Trend im Modal-Split.

  23. @ nurmalso:
    zu 3: Falsch! Ein Verkehrszug ist immer so gut wie sein schwächstes Glied und das sind bei der Köni nunmal die Kreuzungen.
    zu 4: Wie wärs denn mit Intermodalität? Erst Fahrrad und dann mit der Bahn weiter (kannst übrigends bei ner Monatskarte das Fahrrad kostenfrei mitnehmen).
    zu 5: Ständiger Stau auf der Köni? Bleib mal sachlich, das sind vielleicht 3-4 Stunden am Tag Stop and Go. Fahr mal nach Neapel, da stehste abends um 9 noch. In und Aus der Neustadt heraus geht am besten mit dem Fahrrad :)
    zu 6: Wo lebst du nochmal? Überleg mal bitte wie es wäre wenn vor deiner Haustür sone Asphaltwüste läge und du Schwierigkeiten bekommst einfach mal die Straße queren zu wollen.

  24. @martin wenn Du wie ich mal im ÖPV-Niemandsland Niedersachsen gewohnt hast und nach 19.00Uhr Abends nicht mehr aus oder in dein Haus gekommen bist, wirst Du den Nahverkehr in Dresden wieder zu schätzen wissen. In NS wurde der Verkehr immer mehr ausgedünnt, weil angeblich kein Bedarf da war. Aber das ist ein Henne-Ei-Problem. Ich bin jedenfalls unheimlich glücklich wieder auf Bahn, Bus und S-Bahn zurückgreifen zu können.Und das mit der Unsauberkeit ist nicht das Problem den ÖPV sondern ein Problem der Nutzer (siehe auch Alaunpark).Und mit den “Hackfressen” – vielleicht probiertst Du es mal mit freundlich zurücklächeln? Es passieren noch Wunder..

  25. Letztlich geht es wieder darum, einen Kompromiß oder im Idealfall einen Konsens zu finden, der alle berechtigten Interessen angemessen brücksichtigt. Ich sehe den MIV in der heutigen Form zwar auch als nicht zukunftsfähiges Modell in Innenstädten an, aber er wird uns noch geraume Zeit begleiten und ist leider noch längere Zeit ein notwendiges Übel. Dem allerdings alle anderen Interessen unterzuordnen, wie die vierspurige Variante es vorsieht, ist der falsche Weg.

  26. @rolle Du glaubst auch alles die DVB hat für diese Studie gezahlt also wird Ihr der Auftragnehmer sicherlich keine schlechten Noten ausstellen er ist ja bedacht keine Kunden zu verägern und gar zu verlieren. Und das man Befragungen manipulieren kann ist wohl allen klar! DIE TÄGLICHE REALITÄT ZÄHLT nicht irgendwelche teuer gekauften papiere.

  27. @ martin:
    Na wenn DU das sagst, stimmt das natürlich.
    Informier dich doch erstmal über TNS Infratest:
    http://de.wikipedia.org/wiki/TNS_Infratest

    Die DVB hat also ein Unternehmen mit 19000 Mitarbeiter bestochen, damit ihre Bewertug geschönt wird?
    Hast du schonmal in der Marktforschung gearbeitet?

    Und nochmal: Fang mal bitte mit Kommasetzung an! (Ist gleich rechts vom “M”)

  28. @die ganzen ausbau-befürworter….

    ich wünsche euch eigentlich nur, dass ihr keine andere Wohnung mehr finden werdet, als an der 4-spurig ausgebauten Königsbrücker Straße oder an den Ein- und Ausfallstraßen der WSB.Insbesondere, wenn ihr 60+ oder älter, oder eine Mobilitätseinschränkung oder kleine Kinder habt. Vielleicht schaltet ihr dann mal euren Kopf ein und denkt mal drüber nach, das es auch _Menschen gibt, deren Selbstbewußstsein nicht an der Größe/Existenz ihres Autos liegt. Ich für meinen Teil muss jeden Tag früh nach Pirna fahren, das ist weiter als bis zum Flughafen und klappt mit Öpnv ganz vorzüglich.

  29. Mal ehrlich, wer ernsthaft den Verkehr beobachtet, wird feststellen, Stau gibt es – nur zu den Typischen Zeiten (Berufsverkehr). Sonnst gehts doch ganz gut. Schaut auf Eure Uhren und sagt, dass Ihr eine halbe Stunde braucht. Das ist Zähflüssiger Verkehr aber noch lange kein Stau!
    Am Wochenende, Nachts und Feiertagen lebt es sich ganz gut (Lautstärke) an der Straße. Ebenso zwischen neun und elf Uhr + dreizehn und sechzehn…. Zu den Stoßzeiten ist es halt laut.
    Will mir das garnicht erst mit vier Spuren vorstellen… Dann soll es besser laufen? Werden die Kreuzungen vergrößert?
    Wichtig wäre wohl eher: Sanierung, Barierefreiheit an den Haltestellen und Straßenquerungen, ordentlicher Fußweg und ein Radweg. Dafür brauchen auch keine Bäume geopfert werden. (Die sorgen übrigens dafür, dass die Straße nicht ganz so brutal betoniert wirkt. Neue Bäume pflanzen?! Bitte nicht! Bis die so groß sind, wie die Jetzigen vergehen Jahre!
    Die jetzigen Parkflächen sollten saniert werden. Neue Parkplätze wären nicht schlecht. Ohne Parkuhren oder wenigstens frei für die Anwohner. Die Villen mit ihren Gärten/Grünflächen stellen einen Wert dar, der, wenn er erst zerstört wurde, geschätzt werden wird. Dann ist es aber zu spät!

  30. Kö-Anwohnerin bringt das Dilemma gut auf den Punkt – aber anders, als sie wollte. Die Forderungen nach:
    – freier Bahn für den ÖV
    – Radweg
    – Gehweg
    – Parkplätzen
    – einer Spur für Kfz
    bedingen nach geltenden Richtlinien eben Querschnitte, wie sie derzeit aufs Tableau gezeichnet werden:
    – Bahngleise müssen auseinandergerückt werden, je 3m pro Richtung
    – Radweg beidseits je 2,0 m
    – Gehweg mind. 2,5 (eigentlich 4)m je Seite
    – Parkplätze 2m
    – Spur für Kfz je 3,5m

    Addiert man das zusammen, wird man feststellen, dass die vielgeforderte “bestandsnahe” Variante eben garnicht anders aussehen kann, als sie jetzt als Plan vorgelegt wurde.

    Jetzt kommt es eben drauf an: was kann man rauskürzen?
    – Bahn und Kfz gemeinsam? Stört sich gegenseitig (Beispiel: haltender Lieferverkehr mit Lkw).
    – Keine Radverkehrsanlagen? Nicht mehr zulässig.
    – Kein Parkstreifen? Dürfte die Anwohner und Händler stören.
    – Schmaler Gehweg? Unzulässig.

  31. @E-Haller: Ich wäre ja für eine Sanierung im Bestand: Bordbreite bleibt erhalten, Bahngleise etwas auseinander rücken aber überfahrbar lassen, keine extra Radwege, Asphalt statt Pflaster. Würde für alle Beteiligten geringe Vorteile bringen. Rad- und Autofahrer: glatte Straße, Bahn: mehr Breite, Anwohner: leiser, Natur: Bäume können bleiben. Aber dann hätte ich vermutlich Auto- Bahn- und Radfahrer gegen mich. ;-) Gut, dass ich kein Stadtplaner bin.

  32. @E-Haller: Klares JAEIN zu Ihrem letzten Post.
    Erst einmal ist festzustellen: 2x3m Straba, 2×3,5m Kfz, 2x2m Rad, 2x4m Fußweg = 25m >> soviel Platz ist dort nicht
    Weiter lese ich aus dem Post von Kö-Anwohnerin kein eigenes Gleisbett (freie Bahn für ÖPV) raus.
    Und dann geht es um die Prioritäten:
    1. Viele Fußgänger, viele Läden -> breite Fußwege sehr wichtig
    2. Autoverkehr nimmt seit Jahren ab, Ausweichroute über WSB wurde gebaut -> Kfz-Fahrspur(en) haben geringere Bedeutung
    3. Radwegverkehr wächst seit Jahren und ist uukunftsträchtig, Radfahrer sollen nicht auf dem Gehweg fahren -> Radweg ist wichtig
    4. Parkplätze – schwieriges Thema – auch wichtig, aber vielleicht finden sich bessere Lösungen, als Parkplatzspur an der Straße (die nimmt viel Platz weg und ist gefährlich für Radfahrer) – außerdem haben viele Neustädter kein Auto und die Zukunft gehört den Fußgängern, ÖPV-Benutzern und Radfahrern

    Last but not Least: Ich persönlich würde auch sehr zufrieden mit der Lösung von Anton Launer sein. Nur bin ich als Radfahrer momentan (noch?) eher die Ausnahme als die Regel, indem ich mit den Autos zusammen auf der Fahrbahn fahre, das sicher finde und keine Problem damit habe. Viele Radfahrer getraun sich nicht auf die Straße und fahren dann auf dem Gehweg, was wieder zu großen Problemen mit Fußgängern (vor allem mit Kindern) führt.

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