Es geht weiter mit den Vorbereitungen für die Sanierung der Königsbrücker Straße. Ab Montag, dem 29. September 2025 beginnen Bauarbeiten in der Eschenstraße und der Schönbrunnstraße in der Neustadt. Ziel ist es, die Straßen als künftige Umleitungsstrecken bereitzustellen.

Bis zum 30. Oktober 2025 ersetzt die Baufirma „Wolff & Müller Tief- und Straßenbau“ in drei Abschnitten das vorhandene Natursteinpflaster ganz oder teilweise durch Asphalt. Abschnitt 1 betrifft die Eschenstraße zwischen Bischofsplatz und Dammweg auf einer Länge von 165 Metern, bereits am Donnerstag wurden dort Baucontainer aufgestellt. Abschnitt 2 liegt zwischen Schönbrunnstraße und Königsbrücker Straße und misst 100 Meter. Abschnitt 3 betrifft die Schönbrunnstraße zwischen Bischofsweg und Eschenstraße auf 170 Metern.

Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung. Sie umfassen Schutzmaßnahmen, den Rückbau des Pflasters, teilweise den Rückbau von Tragschichten, den Asphalteinbau, das Setzen von Straßenabläufen sowie Schachtanpassungen. Die Kosten belaufen sich auf rund 420.000 Euro. Hintergrund ist der geplante Ausbau der Königsbrücker Straße ab Sommer 2026 (Neustadt-Geflüster vom 4. September 2025).

Die Eschenstraße wird in mehreren Baustufen benötigt. Wenn an der Kreuzung zum Bischofsweg zum Beispiel das Gleiskreuz ausgetauscht wird, soll der Verkehr vom Bischofsplatz über die Eschenstraße und die Königsbrücker zum Bischofsweg geleitet werden. Außerdem wird der stadteinwärtige Verkehr über die Schönbrunnstraße und ein kurzes Stück Eschenstraße wieder auf die Königsbrücker Straße geführt. Im Zulassungsverfahren zum Ausbau der Königsbrücker ist auch eine Übersicht für die geplante Umleitungsführung veröffentlicht, allerdings noch ohne konkrete Termine (hier als PDF).
In dieser Woche wurde bereits das Pflaster auf der Tannenstraße ausgetauscht (Neustadt-Geflüster vom 8. September 2025).

















Ist denn das Pflaster auf der Schönbrunnstraße zwischen Bischofsweg und Eschenstraße nicht denkmalgeschützt? Hab das irgendwie im Ohr?
Also erstmal feiern wir heute abend den Bauabschluß an der Tanne.
Ab nächster Woche sind dann andere Firmen tätig als an der Tanne.
Die Tanne erhielt aufgehellten Asphalt, dazu wird heller Kies an der Oberfläche eingewalzt.
Frage zum Pflaster: Pflaster ist eigentlich nie unter Denkmalschutz, aber es mag sehr wichtige Ausnahmen geben, hier aber nicht. Der Schutzstatus müßte auch mal irgendwo verbrieft sein, und bestenfalls im Themenstadtplan mit angezeigt werden. Das tut er nirgends für Pflasterstraßen.
Was die Denkmalbehörde aber tun kann, ist, daß sie aufgrund eines Umgebungsschutzes mitreden darf und u.U. ein analoges Straßen- bzw. Stadtbild beauflagt. Das ist Abwägungssache, denn denen sind heutige Ansprüche durchaus bewußt. Nur der Optik wegen gegen alle Verkehrsansprüche zu opponieren, ist nicht mehr drin. Zumindest seit Alf das Sagen hat und sukzessive eine nachgerückte Generation bei den Denkmalämtern arbeitet.