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Kritik an Neubau an der Pulsnitzer Straße

Seit ein paar Wochen wird an der Ecke Pulsnitzer/Bautzner Straße gebaut. Dort errichtet Steinerle Bau im Auftrag von pohl+pohl architekten ein Mehrfamilienhaus. Seitdem ist die Pulsnitzer Straße komplett gesperrt und die Bautzner Straße nur eingeschränkt nutzbar.

So soll das Haus an der Pulsnitzer, Ecke Bautzner Straße nach den aktuellen Plänen einmal aussehen. Grafik: Visualisierung zur Baugenehmigung 2025
So soll das Haus an der Pulsnitzer, Ecke Bautzner Straße nach den aktuellen Plänen einmal aussehen. Grafik: Visualisierung zur Baugenehmigung 2025

In einer Pressemitteilung kritisiert die SPD-Fraktion heute die Geheimniskrämerei um dieses Bauvorhaben. Denn während an anderen Baustellen meist große Tafeln auf den geplanten Neubau hinweisen, gibt es hier vor Ort nur ein kleines Baustellenschild. Demnach werde ein Wohn- und Geschäftshaus mit 34 Wohneinheiten und eine Tiefgarage mit 17 Stellplätzen errichtet.

SPD-Stadtrat Stefan Engel erfuhr, dass hier die Planungen von 2017 umgesetzt würden. Im Bauausschuss wurden dann Unterlagen zu dem Bauprojekt ausgereicht. Demnach war das Vorhaben 2017 abgelehnt worden, auch eine Klage des Antragsstellers wurde abgewiesen. Schließlich gab es 2024 eine Planungsänderung und eine Neueinrichung nach den Kriterien der Gestaltungsleitlinie für Stadtraum und Architektur, im April 2025 wurde schließlich die Baugenehmigung erteilt.

Laut den vorliegenden Dokumenten ist auf dem Grundstück ein massiver sechs- bis siebengeschossiger Bau in weißer Optik geplant, der unmittelbar an die bestehenden drei- bis viergeschossige Bebauung Richtung Martin-Luther-Platz anschließen soll.

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Städtebauliche Fragen

Dazu erklärt Julia Hartl, SPD-Stadträtin für die Neustadt: „Transparenz und Bürgerbeteiligung sehen anders aus. Wenn ein Bauprojekt dieser Größe entsteht, braucht es auch eine angemessene Kommunikation. Diese Geheimniskrämerei ist ein Armutszeugnis. Stadtverwaltung und Vorhabenträger sollten auch bei Projekten ohne förmliches Bebauungsplan-Verfahren zumindest ein Mindestmaß an Information sicherstellen.“ Anwohnende und der Stadtbezirksbeirat würden so den Eindruck gewinnen, dass hier im Geheimen wieder mal eine Ecke der Neustadt zugebaut wird.

Stefan Engel, Sprecher für Stadtentwicklung und Bau der SPD-Fraktion ergänzt: „Der Entwurf für das Bauprojekt wirft erhebliche städtebauliche Fragen auf.“ Die Planung füge sich nicht sinnvoll in die Neustadt ein. Das Grundstück werde maximal verwertet, auf die Nachbarbebauung keine Rücksicht genommen. „Bauliche Lückenschlüsse sind sinnvoll, aber sie brauchen auch eine angemessene Qualität und Dichte“, so Engel.

Auch Stadträtin Ulla Wacker (Grüne) beklagt den baulichen Übergang zum Nachbarhaus an der Pulsnitzer Straße, außerdem ist sie mit der Baustelleneinrichtung unzufrieden. „Die Pulsnitzer Straße ist eine wichtige Verkehrsader für den Radverkehr“, sagt sie. Die Neustädter*innen würden hier zum Diako und zu den Kitas auf Löwenstraße und Holzhofgasse fahren. „Das drängt sich jetzt alles auf dem engen Fußweg vor dem Café Neustadt, das hätte man besser einrichten können“, so Wacker.

Aus den Plänen ist ersichtlich, dass sich der Entwurf gegenüber der Variante von 2018 etwas verändert hat. So wird das Haus auf der Seite zur Bautzner Straße etwas zurückgenommen, damit es Platz für vier Bäume gibt. Die Einfahrt zur Tiefgarage gibt es dann unmittelbar am westlichen Ende des Neubaus.

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