Vom 1. bis 3. Juli 2025 verwandelt sich die Hauptstraße in Dresden erneut in eine Bühne für internationale Straßenkunst. Täglich zwischen 15 und 22 Uhr präsentieren Künstlerinnen und Künstler aus Dresden, Deutschland und Europa ihre Performances im öffentlichen Raum.
„Geplant ist der übliche Schaubudenwahnsinn mit Tanz, Artistik, Show, Gesang, auch Zirkus“, sagt Festival-Direktor Helmut Raeder. Gemeinsam mit Heiki Ikola leitet er seit Jahren das nun schon zum 27. Mal stattfindende Festival. Ein Mini-Jubiläum gibt es auch, denn die Buden stehen, wegen des Scheune-Umbaus, nun schon zum fünften Mal in Folge auf der Hauptstraße.
Der Schaubudensommer will die Verbindungsstraße zwischen Neustadt und Altstadt mit Kunst und Theater beleben. Ziel ist es, die belebte Straße in ein Fest voller Darbietungen zu verwandeln. Zwischen dem Goldenen Reiter und dem Schillerdenkmal entstehen drei Tage lang ungewöhnliche Orte für Kunst.
Das Festival fand erstmals 1998 im Hof hinter der Scheune an der Alaunstraße statt. Über die Jahre war das Festival immer weiter gewachsen und entickelte sich zu einem fast Zweiwöchigem Sommerspektakel mit Marktplatz-Charakter. Erst drei Jahre später besuchte der damals noch junge und kulturmuffelige Anton Launer das Fest.
Seit 2021 auf der Hauptstraße
Mit der Sanierung der Scheune stand die Fläche hinter dem Jugendklub nicht mehr zur Verfügung. Gleichzeitig ergab es sich, dass Ko-Direktor Heiki Ikola die Leitung des Societaetstheaters übernommen hatte, dass umbaubedingt nach draußen drängte. Also zog der Schaubudensommer mit freundlicher Unterstützung des Socies auf die Hauptstraße. Damit veränderten sich Charakter und Publikum.
Raus aus der Enge. Zuletzt musste der Zutritt zum Fest hinter der Scheune streng reguliert werden. Auf der Hauptstraße sammeln sich nun die Leute um die einzelnen Shows. Buden gibt es fast gar nicht mehr. Das komplette Fest ist eintrittsfrei. Finanziert wird über drei Säulen. Spenden in den Hut und online und ein bisschen Förderung durch Stadt und Stadtbezirk und ein paar Sponsoren.
Auch im Sommer 2025 steht nun wieder ein vielfältiges Programm auf dem Plan. An jedem der drei Tage treten sechs bis zehn Gruppen oder Einzelkünstler auf. Die Straße wird dabei vollständig in das Festivalgeschehen eingebunden. Die Darbietungen können gezielt besucht oder spontan entdeckt werden. Viele Zuschauer*innen bleiben stehen, lassen sich treiben und erleben Kunst mitten im Alltag. Die Künstlerinnen und Künstler erhalten eine Festgage, Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung.
Mehr Details zum Programm und zu einem ganz besonderen Programmpunkt wird es am Montag geben.
Programm und Spendenmöglichkeit
