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Ab Freitag ist die Prießnitz-Brücke offen

Vor rund zwölf Jahren während des 2013er Hochwassers beschädigt, wurden die Prießnitzbrücke und ein Abschnitt der Bautzner Straße seit April 2023 saniert. Ab Freitag rollt der Verkehr an einem der wichtigsten und nun auch barrierefreien Knotenpunkte der Dresdner Neustadt wieder in beide Richtungen.

Der Radstreifen ist in die 250 Meter lange sanierte Bautzner Straße eingewoben.
Der Radstreifen ist in die 250 Meter lange, sanierte Bautzner Straße eingeflochten.

Mit der Brückensanierung erfolgte zeitgleich der grundhafte Ausbau der 250 Meter langen Piste auf der Bautzner Straße zwischen Prießnitzstraße und Stolpener Straße: „Ab morgen rollen hier wieder Autos in beide Richtungen“, sagt Simone Prüfer, die Leiterin des Dresdner Straßen- und Tiefbauamtes. Ab dem 30. Juni rollen dann auch die Straßenbahnen wieder.

DVB-Vorstand Lars Seiffert und Simone Prüfer, Amtsleiterin des Straßen- und Tiefbauamtes. Foto: Jakub Gawlik
DVB-Vorstand Lars Seiffert und Simone Prüfer, Amtsleiterin des Straßen- und Tiefbauamtes. Foto: Jakub Gawlik

Nachdem im September 2023 mit dem Abriss der Nordseite der Prießnitzbrücke begonnen wurde, haben die Bauleute mit den folgenden Bauschritten auch die Entwässerung, die Trinkwasserleitungen, Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen dem Abschnitt zwischen Prießnitz- und Radeberger Straße erneuert. Die beiden Haltestellen „Diakonissenkrankenhaus“ befinden sich nun auf der Brücke selbst, bieten Sitzmöglichkeiten und sind barrierefrei zugänglich.

Barrierefreie Haltestellen auf der Prießnitzbrücke sowohl stadtein- als auch stadtauswärts.
Barrierefreie Haltestellen auf der Prießnitzbrücke sowohl stadtein- als auch stadtauswärts.

Auch die Radspur wurde in den Straßenraum eingepflegt. Die lückenhaften Verbindungen vom Albertplatz stadtauswärts bis zur Prießnitzbrücke, aber auch stadteinwärts vorbei an Pfunds Molkerei und dem Café Neustadt bis zur Rothenburger sollen erst 2027 in Angriff genommen werden, erklärt Prüfer. Der Grund dafür ist die derzeitige Baustelle für den Neubau an der Pulsnitzer Straße.

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Baukosten: 10 Millionen – Ersatzverkehr: 7 Millionen

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahme auf rund 10 Millionen Euro. Dabei steuerte der Freistaat 1,6 Millionen Euro bei. Die DVB investierte laut Seiffert 70.000 Euro pro Woche für den Schienenersatzverkehr nach Bühlau: „Bei über hundert Wochen kommen wir da schon auf sieben Millionen Euro, die wir an diesem wichtigen Knotenpunkt investiert haben“ so Seiffert.

Am Wochenende soll noch eine Test-Bahn den „Kurzschlusstest“ wagen und abschließend ein Schienenschleifwagen über die Piste rollen. „Dann können ab Montag auch wieder die Straßenbahnen hier entlangfahren und die Anwohner an der Holzhofgasse können aufatmen“, stellt Simone Prüfer in Aussicht und dankt den Anwohnern für die Geduld.

Am Postplatz wird zur Ferienzeit eine dreiwöchige Baustelle den Straßenbahnverkehr nachhaltig beeinflussen. Dadurch wird die Linie 11 ab Postplatz nicht weiter Richtung Bühlau fahren: „In drei Wochen soll auch diese Baustelle behoben sein“, so Seiffert.

Diakonissenkrankenhaus wieder erreichbar

Mit der Freigabe endet dann auch die seit Mitte 2023 bestehende Umleitung über Holzhofgasse und Diakonissenweg. Damit sind das Diakonissenkrankenhaus sowie das Ärztehaus und das Altenzentrum wieder direkt von der Bautzner Straße aus erreichbar. Die neue Infrastruktur verbessert die Erreichbarkeit des Krankenhauses, des Ärztehauses und der Altenhilfeeinrichtungen.

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17 Kommentare

  1. „aber auch stadteinwärts vorbei an Pfunds Molkerei und dem Europa-Café“

    Na da wollen wir mal hoffen, das die Betreiber des „Cafe Neustadt“ schon von ihrer Übernahme wissen. Oder ist jetzt schon die Königsbrücker dran?

  2. Aus welchem Grund ist denn aus einer einzigen Fußgängerampel, eine Riesige Ampelanlage, über die ganze Brücke verteilt geworden?

  3. … Das können nur Kurvenfans fragen :-) ich feier als Fußgänger diese neue Gestaltung so sehr! Großes danke an die Planung!

  4. Schienenerstatzverkehr und Bauztner

    Vorschlag: Gibt’s ein extra Los für Kalender pro Fehler?

  5. Was hat man eigentlich in den 10 Jahren von 2013 bis 20223 gemacht? Geplant? Und als Laie frage ich mich, warum der Bau jetzt über zwei Jahre gedauert hat. Wo war das Problem? Ist doch nur ne Minibrücke und wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Carolabrückenneubau auch nicht viel länger dauern. Das kommt mir allerdings sehr viel komplizierter vor. Die zahlreichen Brückenexperten wissen sicher Bescheid.

  6. bei aller Freude – sieht wirklich schick aus, bin vorhin langgeradelt – aber als „Holzhofgassenbewohner“: Die Holzhofgasse hat in den letzten zwei Jahren ganz schön gelitten! Wäre doch schön, wenn sie hinterher wieder in Ordnung gebracht würde!? Frau Prüfer dankt für die Geduld, noch lieber wäre mir, wenn das STA die Pflasterung am Pferdekopfbrunnen in Ordnung bringen lassen würde, die Fugen sind total ausgefahren und verursachen Krach – die könnte man mit Split oder Sand mindestens auf- bzw. verfüllen. Die Schnittgerinne könnten auch gesäubert werden. Die Ampellösung zur Rosengartenschule war und wäre immer noch gut: kann man die nicht belassen oder mindestens Zebra-Streifen markieren?

  7. Die DVB hat auch echt Humor, auf der Marienbrücke will man die zweite Spur sperren lassen und hier müssen sich aufgrund des neuen Radwegs Straßenbahnen mit Autos eine Spur teilen…

  8. Richtig sinnvoll wäre es gewesen, die Ampel an der Kreuzung Stolpner und Radeberger Str. beizubehalten.
    Gestern Abend hat es dort direkt einen Unfall gegeben.

  9. Gibt es eine Erklärung für den obskuren Geräuschpegel der Straßenbahn im Bereich Diako? Gibt sich das noch oder ist das jetzt das neue Normal?

  10. Ich vermute mal das wird sich noch geben. Bzw müsste der Schleifwagen noch ein paar Runden drehen. Die Oberfläche der Gleise an der Stelle ist schon noch ziemlich rau.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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