Das interkulturelle Begegnungszentrum „Haus der Brücke“ in der Rähnitzgasse 8 öffnet am 21. September 2025. Der neue Treffpunkt soll Migrantinnen und Migranten zusammenbringen und den interkulturellen Austausch fördern. Die Umsetzung des Projekts wurde durch eine Spende der Familie Arnhold ermöglicht.
Im Haus können gemeinnützige Organisationen eigene Projekte realisieren. Bis zu elf Organisationen erhalten die Möglichkeit, einen oder zwei Arbeitsplätze zu mieten. Zusätzlich stehen Gemeinschaftsräume für Workshops, Kurse, Meetings oder kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Die Räume bieten Platz für bis zu 150 Personen. Eine Gemeinschaftsküche und ein Begegnungscafé unterstützen das Kennenlernen untereinander. Der „Raum der Stille“ kann für religiöse und interreligiöse Veranstaltungen genutzt werden.
Organisationen aufgerufen, sich für die Nutzung zu bewerben
Die Integrations- und Ausländerbeauftragte Kristina Winkler ruft Migrantenorganisationen aus Dresden auf, sich für die Nutzung der Arbeitsplätze zu bewerben. Auch Organisationen aus anderen Bereichen wie Integration, interkultureller oder interreligiöser Austausch sowie demokratisches Miteinander können sich bewerben. Sie werden jedoch nachrangig berücksichtigt.
Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum Mittwoch, 7. Mai 2025. Bewerbungen sind per Post oder E-Mail möglich. Die Auswahlentscheidung wird bis Montag, 7. Juli 2025, per E-Mail mitgeteilt. Weitere Informationen zu Voraussetzungen, Kosten und einzureichenden Unterlagen finden sich unter www.dresden.de/hausderbruecke.
Was ist das Haus der Brücke?
Das „Haus der Brücke“ soll ein zentraler Treffpunkt für Vereine und Initiativen in Dresden. Es soll den interkulturellen Austausch fördern und Migrantenorganisationen sowie weiteren gemeinnützigen Gruppen Raum für Begegnung und Projektarbeit bieten. In dem Gebäude war bisher das „Kunsthaus Dresden“ – die Städtische Galerie für Zeitgenössische Kunst untergebracht. Die Galerie ist Anfang des Jahres in die ehemalige Robotron-Kantine umgezogen.