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Vandalismus in der Hafencity Dresden

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche wurde die Hafenpromenade in der Hafencity Dresden an der Elbe Ziel massiver Graffiti-Schmierereien. Auf einer Strecke von 135 Metern wurden Gebäude und Treppenaufgänge mit etwa 30 großflächigen Tags versehen.

Beschmierte Hafencity - Foto: USD Immobilien
Beschmierte Hafencity – Foto: USD Immobilien

Nach Schätzungen der USD Immobilien GmbH liegt der entstandene Sachschaden bei rund 92.000 Euro. Darunter finden sich nach Angaben der USD auch beleidigende Botschaften gegen staatliche Institutionen und die Polizei.

„Wir sind schockiert. Das ist ein öffentlicher Raum für alle Bürger der Stadt und nun ist alles verschandelt“, sagt USD-Sprecher Ulf Mehner.

Großflächig wurden Tags aufgebracht. Foto: USD Immobilien
Großflächig wurden Tags aufgebracht. Foto: USD Immobilien

Forderung nach Einschaltung des Staatsschutzes

Die USD hat bei der Polizei Strafanzeige erstattet und zeigt sich entsetzt über das Ausmaß des Vandalismus. Angesichts der teilweise staatsfeindlichen Inhalte fordert das Unternehmen eine Untersuchung durch den Staatsschutz. Unter anderem wurde der Schriftzug ACAB gesprüht. „Wir können nicht nachvollziehen, warum der Staatsschutz bisher nicht aktiv wird“, so Mehner. Ziel sei es, die Täter schnellstmöglich zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

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Belohnung für Hinweise

Zur Unterstützung der Ermittlungen hat die USD eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Hinweise, die zur Ergreifung der Täter*innen führen, sollten direkt an die Polizei gemeldet werden.

Zahlreiche Wände des Areals wurden beschmiert. Foto: USD Immobilien
Zahlreiche Wände des Areals wurden beschmiert. Foto: USD Immobilien

Appell an Behörden und Solidarität

Die Hafenpromenade gilt als ein beliebter Treffpunkt an der Elbe und ein Aushängeschild für Dresden. „Solche Angriffe auf öffentlich zugängliche Orte dürfen nicht ohne Konsequenzen bleiben“, betont Mehner. Die USD fordert von den Behörden, die Ermittlungen mit Nachdruck voranzutreiben. Der Vorfall sei ein Rückschlag für all jene, die sich für eine lebenswerte und sichere Stadt einsetzen.

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66 Kommentare

  1. Da stellt sich mir die Frage wer was verschandelt hat an unserem ehemalig schönen Elbufer.
    Schöne Graffitikunst hät mir besser gefallen als sinnlose Tags is klar ah wer im Glashaus sitzt sollte nicht….. naja just my Senf

  2. Ernsthaft? Da wird so ein mega hässliches und gesichtsloses Viertel hingestampft und dann sollen ein paar Graffitis das Problem sein? Wie weltfremd kann man denn bitte sein?

  3. „Die USD fordert von den Behörden, die Ermittlungen mit Nachdruck voranzutreiben.“

    Niedlich. Hat jemand deine brutal hässliche Sandburg angemalt. Absolut unvorhersehbar!!!

    „Der Vorfall sei ein Rückschlag für all jene, die sich für eine lebenswerte und sichere Stadt einsetzen.“

    Ich persönlich sehe den Lebenswert dieser Stadt eher durch die Spekulanten und immobilienhaie, Als ein paar Spraydosen bedroht. Genauso wie die immer weiter aufgehende Schere zwischen Arm und Reich, Für die diese Bunker symbolisch stehen, Viel eher die Sicherheit in der Stadt Gefährden.

    Graffiti Ex wird sich freuen und das wird sicher NIEEEEEEEEEEEEEEEE Wieder vorkommen ;)

  4. „…beliebter Treffpunkt an der Elbe und ein Aushängeschild für Dresden…“

    Bitte, was?! In welchem Paralleluniversum?

    Ist das ein Zitat/Wunschtraum der USD?
    Die Meinung der Autor*in?

  5. „… und dann sollen ein paar Graffitis das Problem sein?“ Gott sei Dank gibt es die ja nur dort und nicht etwa an egal welchen Fassaden egal welcher Qualität aus egal welcher Epoche. Buchstabenmaler nehmen da traditionell sehr viel Rücksicht, siehe zum Beispiel die Friedhofswand an der Friedensstraße.

  6. Da verdrängt man mit absurd viel Geld Natur und Kultur, baut absurd teuren Wohnraum – und wundert sich dann, wenn es Menschen gibt, denen das nur so mittelgut gefällt.

  7. „Die Abnahme der Sicherheit
    Im innerstädtischen Bereich
    Und den damit verbundenen Verlust
    Der Aufenthaltsqualität im gesamten City Gebiet
    Und so ist das Gebot der Stunde
    Und das befürworten die Menschen im Lande
    Insbesondere Sie, meine Damen
    Jaja

    Hubschraubereinsatz, Hubschraubereinsatz
    Da hilft nur noch Hubschraubereinsatz“

  8. In welchem Stein steht gemeißelt, dass nur Investoren und Bauträger die Deutungshoheit am Elbufer haben? Ist öffentlicher Raum nur öffentlich für USD? Auch wenn USD nicht gefragt hat, haben die Graffitipunx offensichtlich doch etwas zu unserem schönen Dresden zu sagen. Und offensichtlich haben die Jungs und Mädels beim Thema Geschmackssache voll getroffen!

  9. die Grafs passen doch gut dorthin, man möchte meinen die wären schon länger dort.. so die ganzen Blocks, ist das so eine Art Ghetto Gegend?

  10. Was regt ihr euch so auf? Die ganze Neustadt und etliche weitere Stadtteile sind doch total meist l.g. versifft, teils mit menschenverachtenden „Losungen“ wie ACAB. Halt dekadente Gesellschft, wo Privat- und Allgemeineigentum nicht mehr geschützt werden können und jeder schmieren kann wie er will.

  11. ACAB all cyclist are beautifull….als ob der staatsschutz nichts besseres zu tun hat. Nach dem Statement der USD wird wohl die Motivation zur farblichen Gestaltung dieses hässlichen Platzes zunehmen.

  12. Vielleicht mal als Anmerkung, das Gelände, was sich heute „Hafencity Dresden“ nennt, war vorher über hundert Jahre ein Industriegebiet. Da war schon ganz lange keine idyllische Elbuferlandschaft mehr, sondern viel Dreck, Lärm, Industrie, Lagerschuppen und Eisenbahn- bzw. LKW-Verkehr. Von der Optik her sind die dort entstandenen Gebäude nicht mein Fall, aber grundsätzlich finde ich die Nutzung so deutlich sinnvoller als die zuvor. Und der Bedarf für den Wohnraum ist vorhanden. Wenn es zukünftig grüner ist, dann kann ich mir auch vorstellen, dass es optisch ansprechender ist und im Sommer wird die Promenade am Hafen sicher auch gut und gern genutzt werden. Was das Beschmieren der Fassaden betrifft, so machen sich die dafür Verantwortlichen sicher überhaupt keine Gedanken. Schließlich werden Bauwerke aller Art besprüht und nicht nur ausgewählte.

  13. Wenn sich diese Möchtegern-Sprayer auf „derartige Objekte“ beschränken würden, könnte Mensch vielleicht noch von so etwas wie „Systemkritik“ ausgehen, doch schon für ein einfaches „Eat the Rich“ reicht es offenbar schon nicht mehr in der verwirrten angeblichen Systemkritikerrübe. Daher muss natürlich unterstellt werden, dass das rein gar nichts mit Systemkritik zu tun hat, sondern nur einem erbärmlichen Narzismus geschuldet ist und wirrem Verständnis von Graffiti folgt (bzw. wofür eigentlich Taggs). Jetzt interessiert es mich und ich höre mich um. ;)

  14. man kann ja über die Gebilde meinen was man will aber diese Schmierereien nerven einfach nur egal wo….wer sprüht so nen Rotz gebt euch wenigstens mal Mühe….

  15. **Wohnraum in Dresden: Ein Appell gegen Vandalismus**

    Egal ob arm oder reich, Wohnraum in Dresden wird zunehmend knapper und die Situation verschärft sich. Es ist verständlich, dass Frust und Ärger über die Wohnsituation aufkommen. Doch das gibt niemandem das Recht, zu Sachbeschädigung zu greifen. Graffiti kann eine Form der Kunst sein, wenn es mit Zustimmung der Eigentümer geschieht. Doch Schmierei ist nichts anderes als Vandalismus und zerstört den Wert und die Schönheit unserer Stadt.

    Was passiert, wenn jemand die Wohnung eines anderen komplett beschmiert? Es ist eine Straftat, die rechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Wir müssen als Gemeinschaft zusammenstehen und solchen Vandalismus nicht tolerieren. Der Schutz unseres Eigentums und unserer öffentlichen Räume liegt in unser aller Verantwortung. An die Verantwortlichen appelliere ich: Überdenkt eure Handlungen. Wahre Kunst erfordert Können und Respekt, nicht blinde Zerstörung.

    Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, Dresden zu einem besseren, sicheren Ort für alle zu machen.

  16. „Die Hafenpromenade gilt als ein beliebter Treffpunkt an der Elbe und ein Aushängeschild für Dresden.“

    Artikel: zeigt ein Bild eines kahlen, zugepflasterten und menschenfeindlichen Edel-Blocks mit einem einzigen Baum davor

    /// Am Bischofsplatz haben sie die neuen Gebäude über die Weihnachtstage auch wieder massiv zugesprüht. Diesmal so groß wie nie zuvor

  17. Ich mag kein Graffiti, aber die können echt mal leise heulen. Ein beliebter Treffpunktpunkt war der, der Hafencity zum Opfer gefallene Beach.
    Staatsschutz? Was zur Hölle nehmen die?

  18. Die Sprayer hätten auch auf einer sehr viel kleineren Fläche zeigen können, wie untalentiert sie sind. Auf 135 Meter zeigt sich hingegen das voll Maß an Unvermögen. Aber wahrscheinlich braucht man zur Überkompensation einfach ein besonders langes Graffiti. Wie traurig.

  19. Die Graffittis und Tags sehen – soweit ich es erkennen kann – tatsächlich recht amateurhaft & häßlich aus – passt doch also sehr gut zur unschönen „Hafencity“!

    Ich wundere mich doch immer wieder wie naiv bzw weltfremd man als Bauherr (oder Architekt?) bei der Planung sein kann, und sich dann im Nachhinein wundert warum denn die „schönen“ Betonflächen so „vollgesprüht“ worden sind.
    Ein Paradebeispiel hierfür sind auch die großen, unbegrünten Betonwände an der Hans-Oster-Str., zwischen Königsbrücker Str. und Tannenstraße. (oberhalb des Alaunparks)

    Mein Highlight der Weltfremdheit der Hafencity-Protagonisten, die Hafencity als „…beliebten Treffpunkt an der Elbe und ein Aushängeschild für Dresden“ zu bezeichnen.

  20. Man hätte ja auch die tristen Betonblöcke als legale Fläche freigeben können. Oder halt im Auftrag bemalen lassen. Schon wirds ein bisschen bunter, und die Bilder schöner.

  21. Die Hafencity ist aktuell eine gesichtslose sterile Mondlandschaft. Etwas Patina kann meiner Meinung nicht schaden. Sollen sie die Wände doch begrünen, dann kann man sie nicht mehr besprühen.

  22. Wenn man sich die drei Bilder im Artikel anschaut, ist genau eine Schmiererei auf den Betonflächen. Die anderen sind an den Pavillonwänden und deren Glasflächen. Sowas ist Vandalismus und hat mit Grafitti überhaupt nichts zu tun. Solche Schmierereien kann jedes Kleinkind fabrizieren, was eine Spraydose richtig bedient. Irgendwie schon recht armselig, wenn man zu mehr nicht im Stande ist und dann im Schutz der Dunkelheit solche „Heldentaten“ vollbringt. Muss schon ein trauriges Leben sein, wenn man sich darüber definiert und dann vermutlich noch einbildet, was für eine coole Sprayer-Crew man ja ist. „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten.“

  23. @Ruka

    Nette Idee mit der Auftragsmalerei. Wer allerdings glaubt, dass das vor irgendwelchen Schmierereien schützt glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Da fallen uns ohne Nachdenken gleich 4 Beispiele ein. Die 15. Grundschule kann davon jedenfalls auch ein Lied singen.

  24. Autor Jan Frintert lässt sich seinen Artikel von einem Investoren Pressesprecher diktieren – das ist der mutige Journalismus den die Neustadt braucht.

  25. @Wholetrain Das als eine Art von Widerstand bzw. normale Reaktion auf hässliche Betonflächen zu verklären wäre schon deshalb mehr als lächerlich, da klar erkennbar ist, dass es diese Leute ja gar nicht interessiert, ob nun Beton oder denkmalgeschützte Gebäude bzw. Sandsteinfassaden privater Häuser.

  26. Nein so ein hässliches Graffitti wieder mal! Wann lernen die Typen (kein Bock auf gendern….)endlich mal was vernünftiges zu sprühen?
    Naja, die Menschheit verblödet immer mehr. Was regt man sich auf. Es ist hoffnungslos.

  27. Vielleicht ein Tipp an USD: gebt die Wände für legale Graffs frei, verschandeln werden die das hübsche Bauwerk *hüstel* nicht.. vielleicht ist dadurch eine minimale Annäherung möglich. Auch wenn es leider nicht verhindert, dass diese Art der Wohnsilos in bisher gerade noch erschwinglichen Gegenden den Mietspiegel nach oben treiben.. Mieterhöhung kommendes Jahr? Läuft!

  28. @Ruka Tja. Wer hat von denen schon einmal ein nur etwas ansprechenderes Bild gesehen? Narzissmus Hand in Hand mit Unvermögen ergibt wohl eher selten etwas Sinnvolles.

  29. Ein Großteil der hier schreibenden (oder sollte man es „schmierenden“ nennen?) denken offensichtlich von 12:00 Uhr bis Mittag. Es soll Menschen auf dieser Welt geben, die mittels ihrer Hände und eines koordinierenden Kopfes Sachen erschaffen. Wie z.B. Häuser bauen. Die dann von irgendwelchen Idioten beschmiert werden. Da werden die Leute aber viel Lust haben, weiterhin Häuser zu bauen. Und die, welche in Eigeninitiative das Projekt finanziert haben, werden sich auch überlegen, ob man in solchen Gegenden sich das nochmal antun sollte. Die verursachten Kosten des Vandalismus werden die Mieten der Hafencity gaaanz bestimmt senken. Wenn vor 150 Jahren die Leute ebenso gedacht und gehandelt hätten, würde von den Häusern der Äußeren Neustadt nix da sein. Die wurden immerhin in die schöne Natur gestellt. Pfui, pfui, pfui. (Die Zeit nannte man übrigens GRÜNDERzeit.

  30. @All Cats Are Beautiful oder: Schönheit liegt im Auge des Betrachters Probleme bekommen die, welche niemanden ausbeuten und fleißig alte Bausubstanz erhalten, zum Einzeldenkmal erklärt wurden sind und von der Behörde klare Vorgaben haben, wie die Fassade auszusehen hat. Warum machen diese Typen älteren Leuten zusätzliche Probleme? Leute, die seit über 70 Jahre im Viertel leben, ihren grotesken Mist aufzuzwingen, ist was? Mag sein, dass das nicht die Masse stellt, aber wer nicht nur ignorant, damit aber geistig eingeschränkt ist, kann entsprechende Unterschiede zwischen nötigem Reagieren auf Schandtaten (also Systemkritik) bzw. sorgsam gepflegt Häusern erkennen und deshalb dieses auch zu würdigen. Der Rest ist der Rest und bleibt für mich vorerst weiterhin der Bodensatz. Selbstreflexion und Empathie spreche ich diesen Leuten ab, denn sie scheißen auch in ihr eigenes Nest. Nicht gezielt. Einfach überall hin. Ich bin immer für Widerstand. Es gibt Tausende plausible Gründe dafür. Protest oder gar Widerstand so zu deuten einfach pauschal allen Menschen die Häuser vollzuschmieren, obendrein auch noch ohne einen Hauch von künstlerischem Anspruch, geschweige denn einer politischen Botschaft, dieses Tun verdient keinen Applaus im herkömmlichen Sinn. VENCEREMOS!

  31. @All Cats Are Beautiful oder: Schönheit liegt im Auge des Betrachters

    Gut. Dann erkläre mir doch bitte, weshalb dieser „LAUCH (s)“ sehr viel anderes tut und warum die sich anmaßen dürfen bzw. was sie berechtigt eben nicht nur in der Hafencity herumzuschmieren, sondern allen Mitmenschen ihrer Umgebung ungefragt ihren Sinn von „Schönheit“ aufzuzwingen. Challenge? Alle zählen, wie viel TDA-, Lauchs-, USK-, ZBG-Zeug sie finden. Nur in der Neustadt, Pieschen und dem Hechtviertel. Und dann schaut, wie viele künstlerisch anspruchsvolle Graffitis unter deren Namen gefunden werden können. 1 … 2 … 3 … Los! Bin gespannt.

    p.s. Sollte jemand dieser Crews glauben, dass das Ablehnen beschmierter Wände typisch für den Dreckskapitalisten sein muss, dem wünschte ich, er hätte das vor einigen Jahren in einem Land vor deren Zeit getan. Ob es im „Sozialismus“ (ja, wir wissen alle, er war es nicht wirklich) wohl weniger doof gewesen wäre? Wegen Ästhetik der Neubauten … bzw. heutiger Unfreiheit und so? … Hmmm… ;)

  32. Meine Inspiration:

    Begrünung des ganzen Gebietes. Zum Beispiel Kletterpflanzen, wieder wilde Wiesen, Obstbäume, Hecken ……………..

    Pflanzen werden seltener besprüht.

  33. @Ulrike Begrünung oder gar Piratengärtnern würde schon wieder etwas Willen bzw. Können und Kümmern verlangen. Tja … zu viel verlangt. Begrünung hält diese Freaks eben auch nicht davon ab, denn es hat ja auch gar nichts mit Kapitalismuskritik gar Protest zu tun, sich in seiner eignen Scheiße zu suhlen, indem man den Namen seiner „Crew“ an eine Wand schmiert, um es drastisch auszudrücken. Einfach zum Fremdschämen. Richtig ist: Ignoranz und Unfähigkeit auf allen Seiten, dafür viel dummes Gemaule. Wir haben wilden Wein am Haus und einen schönen Garten. Trotzdem wird das Haus zugeschmiert. Wehe, ich erwische jemand dabei.

  34. @Marikette Klar, Pablo Picassos blaue Periode ist scheiße. Da gehört viel mehr Gelb mit hinein. Mache ich mal eben. … Leute, was stimmt denn mit euch nicht? Wie anmaßend kann man eigentlich sein?

  35. @Franziska SickorEinen Wald ins potenzielle Überflutungsgebiet zu pflanzen, im Angesicht zunehmender Hochwässer ist sicher eine super Idee! Gilt zwar auch für diese Buden, aber Bäume machen es sicher noch besser. Ernsthaft? Was stimmt mit euch nicht? ;D

  36. Diesen Lauchs und den ganzen Pseudograffitikünstlern sollte mal jemand zu einem Graffitikurs einladen. Vielleicht bekommen sie dann tatsächlich Graffiti und damit vielleicht sogar Kunst hin. Das was die in ganz Dresden hinterlassen ist einfach nur Schmutz. Und an alle die das gutheißen. Ich bin kein Fan von Autos. Legitimiert mich das dazu die mit irgendeinem Mist vollzusprühen…?

  37. Da hier häufig von geschrieben wird, wie Sch… die Hafencity ist und es fast schon ok ist, dass da die Gebäude besprüht wurden, es gibt unzählige von denkmalgeschützten Bauwerken, die auch schon beschmiert wurden. Was ist da die Motivation? Kritik am Denkmalschutz oder die Meinung, unserer Vorväter haben gestalterisch versagt und wir müssen da dringend nachhelfen? Sorry, aber diese Art von Argumentation, eine wie auch immer geartete Kritik an irgendwas wäre die Motivation der Täter, ist nicht haltbar. Es ist Vandalismus, mehr nicht. Und es verdient null Anerkennung oder Respekt. Nachts im Dunkeln Straftaten begehen, ganz tolle Leistung. Was ist dann die nächste „Mutprobe“? Dann fangt doch lieber mit bloßen Händen ein Wildschwein im Wald, sowas ist, wenn man es schafft, wirklich cool ;-)

  38. Anders rum gedreht lieber DD-Hecht-Bewohner: Wie anmaßend kann man denn sein die Gestaltung der Stadt privaten Bauträgern zu überlassen? Und Ästhetik ist nun mal Geschmackssache: Mir ist es lieber etwas ist schlecht besprüht als bling bling steril oder möchtegern used look mit rostigen Fassaden wie in der Hafencity. Das zu kriminalisieren finde ich nicht gut. Es handelt sich nach wie vor um öffentlichen Raum. Da darf ruhig auch die Öffentlichkeit ihre Spuren hinterlassen.

  39. Auch wenn viele Menschen die Hafencity nicht mögen:
    Aber das ist eine neue Dimension von Vandalismus!
    Ich habe bis vor vier Jahren als Hausmeister in der Neustadt gearbeitet. Neulich war ich mal wieder im Kiez unterwegs. Diese Schmierereien werden immer mehr, selbst die Durchgänge der Kunsthöfe sind völlig verschandelt! Im Hecht sieht’s noch krasser aus, im Bereich Bischofsplatz sind ganze Ladenfassaden zugeschmiert!
    Selbst richtiges Graffiti wird beschädigt ( siehe oberer Dammweg )
    Es hat Ausmaße angenommen, wo dringend etwas passieren muss! Ich habe nix gegen richtiges Graffiti, aber die Schriften sind für den A****!

  40. Mich nerven die Tags nur noch. Sie werden einfach irgendwo geistlos hingeschmiert, einfach nur um kurz Aufmerksamkeit zu erhaschen. Die Menschen vor Ort können sich dann aussuchen, ob sie die Schmiererei hinnehmen oder die Kosten für das entfernen übernehmen.

    Dabei ist es auch vollkommen egal, ob mir oder dir die Hafencity gefällt. Es gibt mir nicht das Recht den Leuten die dort Leben und sich gerne aufhalten die Wände zu beschmieren.

    ich finde Streetart, wie Banksy, großartig aber das Sprayen von Tags finde ich kreativlos und feige. Irgendwas wird verunstaltet und die Verantwortung dafür müssen andere übernehmen.

  41. @Pieschener: Nur weil es öffentlich zugänglich ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man da machen darf, was man will. Und da ist es auch egal, ob das Grundstück/Gebäude privat ist oder z.Bsp. städtisches Eigentum. In letzter Konsequenz kann nur der Eigentümer entscheiden, was da wie auf seinem Grundstück und den darauf befindlichen Bauwerken passiert bzw. in welchem Umfang er was toleriert. Natürlich muss er auch dann ggf. Vorgaben seitens der Stadt beachten, was Bebauung und Gestaltung betrifft. Aber auf keinen Fall ist es im Entscheidungsrahmen von Menschen, die sich z.Bsp. auf öffentlich gewidmeten Wegen auf diesem Grundstück bewegen, wie es bei der Hafencity der Fall sein dürfte. Die Aussage „Da darf ruhig auch die Öffentlichkeit ihre Spuren hinterlassen.“ ist grundsätzlich falsch. Dies müsste explizit vom Eigentümer so gestattet sein, sonst ist es ein Straftatbestand, siehe § 303 StGB.

    Und was den Teil „Gestaltung der Stadt privaten Bauträgern zu überlassen“ betrifft, so ist es nun wirklich nicht. Da mache ich es mir einfach und verweise auf den Artikel Neuer Masterplan für Leipziger Vorstadt im Neustadt-Geflüster von 2015. Und davor gab es auch schon Planungen für das Gelände, d.h. da hat nicht einfach ein Bauherr mal eben was hingebaut, wie es ihm passte. Öffentliche Vorstellungen, Sprechstunden etc. gab es auch. Vermutlich gibt es bei solchen Bauvorhaben immer Auflagen, Einschränkungen, Änderungen, die seitens der zuständigen Stellen gegenüber dem Bauherr erfolgen.

  42. @christoph So schaut es eben auch aus. Sie dir mal den Link von @echt? an. Ein 4-Jähriger hätte das auch gekonnt. Deren Nachfolger haben es dann offenbar sogar noch geschafft, stark nachzulassen. Wow! :D

  43. @Pieschener https://youtu.be/hky7okg7fOs https://youtu.be/L6lWTZewvNk https://youtu.be/eWUE3bw3_7M https://youtu.be/BwHtHQrGkn4 War das besser? Hast du persönlich daran etwas verbessert, gar lebenswerter oder schöner gemacht? Überhaupt schon irgendetwas zur Verbesserung von irgendetwas irgendwo beigetragen oder doch nur maulen? Bessermachen soll es gefälligst wer, was und wie? Also bitte still! Das Tolle bei Kritikern ist ja, dass man sie nicht zwingen kann, auch selbst konstruktive bzw. finanzierbare Vorschläge oder etwas in Eigeninitiative mit anschließendem darum kümmern, selbst in Angriff zu nehmen. Vom Rand aus maulen ist dagegen leicht. Was, wenn ich auf alles und jedes, was in meiner Wahrnehmung abgrundtief hässlich ist, eine Spraydose halten würde? Lack geht auch schwer aus Gesichtern oder hässlichen Klamotten. Muss ich diese jetzt ertragen, oder darf ich da drübermalen? Wie @Fußgänger schon ankratzte: Wäre doch lustig, wenn ausgerechnet deren Karren in einem aggressiven Anfall von spontaner Kreativität ein künstlerisches Update erhielten.

  44. Ach so, da gibt es Paragraphen. Na dann ist ja alles geklärt. Dann bitte über jeden Block noch einen Helikopter um das Gesetz durchzusetzen, dann sind bestimmt alle glücklich. Und wer sich aufregt ist ein Fall für den Staatsschutz.

    Ich hoffe weiter auf lebendige Wände, egal ob in der Hafencity oder sonst wo. Guten Rutsch.

    All Cans Are Beautiful!

  45. @DD-Hecht-Bewohner: Danke für die Links zu den Videos, schaue ich mir gern an. Falls da noch mehr hast, kannst ja gern hier posten. Denke da hat Anton keine Einwände. Den Film „Dresdner Interregnum 1991“ wirst Du ja vermutlich schon kennen, weiß nicht, ob der irgendwo auch online ist. Guten Rutsch!

  46. Inwiefern wird das Instandhalten, Neubauen oder Sanieren von Gebäuden oder generell die Stadtentwicklung durch Farbe auf der Fassade beeinträchtigt? Das ist scheinbar eher eine Frage der Werte. Wieso ist die Alternative zu Graffiti die Vernachlässigung der Bausubstanz? Das erscheint mir sehr Wirr! Und ja, besprühte Autos sind für mich ok. Auch am eigenem Haus geht das klar. Und den Unterschied zwischen Gegenständen und Lebewesen üben wir noch mal.

    Bei vielen der Kommentare merkt mensch, dass das eigentliche Thema über das sich hier aufgeregt wird etwas anderes ist als Graffiti. Das jetzt persönliche Angriffe los gehen und irgendwelche merkwürdigen zusammenhangslose Zuschreibungen stattfinden, aufgrund der Haltung zu Graffiti ist jedenfalls bemerkenswert und traurig.

  47. Hupps, da hat sich ein Fehler im letzten Kommentar eingeschlichen. Meine im dritten Satz eigentlich, warum Graffiti mit der Vernachlässigung der Bausubstanz einhergehen sollte.

  48. Warum Graffiti die Hauswand schädigen lässt sich ganz schnell selbst herausfinden. Thema Versiegelung durch Lackfarbe…

  49. Revier markieren, dafür an jeder Ecke die eigene Marke hinterlassen, über die anderen Marken drübermarkieren – das ist ganz normales Sozialverhalten. Bäume, Häuser, Autos sind da, damit man Marken setzen kann. Markieren ist voll ok. Beißen geht gar nicht, außer bei Jäns Bässer, den darf man, weil der ist doof. Wuffi war hier. Hector auch. Schnörp, FLÖPP und das PlUrP-Rudel dito. Lebendige Hauswände mit dem Markierungsduft der Freiheit. Und wer nicht gut markieren kann, setzt eben einen Haufen.

  50. @DD-Hecht-Bewohner
    Vielleicht hat der Slogan „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ Dich in die falsche Richtung geschickt. Es gibt wohl einen signifikanten Unterschied zwischen Tags und Grafittis. Ich bevorzuge klar letzteres und unsere Stadt hat da einige Künstler zu bieten, die weit über die Stadtmauern bekannt sind (geh einfach mal nebenan in die Hanse 3).
    Mit geht es hier um Fassadengestaltung um Schmierereien zu verhindern, auch wenn das die Tagger nicht unbedingt abhält- leider!

  51. Finde ich eher eine Beschönigung der wertvollen Umgebung an der „Hafen Platte“, schade dass man nicht so gut mit Planierraupen taggen kann. Wer von USD wohnt eigentlich selber in der Platte? Auch die Gestaltung um den Postplatz ist sehr gelungen, Glückwunsch an den Bau Bürgermeister und der insolventen CG Gruppe.

  52. @Pieschener Dann hast du noch `ne ganze Menge zu begreifen vor dir. Gute Erziehung und Respekt vor dem Tun anderer, ist halt auch nicht jedem Mitmenschen gegeben. Lebendige Wände? Mein Haus, meine Wand und meine Farbe (PUNKT) Vergreift sich jemand daran und wird von mir dabei ertappt, … sehr lebendige Reaktion und so weiter.
    VENCEREMOS! ;)

  53. Ich bin kein Gegner von Graffiti! Aus gegebenem traurigem Anlass möchte ich der Stelle einem guten Kumpel und seinem kleinen Sohn gedenken! Einem Graffiti-Künstler, welcher leider in Tschechien am 30.12.2024 von einem Zug erfasst und zusammen mit seinem Sohn (2 oder 3 Jahre) getötet wurde. Die Graffitis z.B. im „Café Pawlow“ sind von ihm. Ein lieber Mensch mit Kanten. Dafür liebte ich ihn! Ein echter Graffiti-Künstler ging von uns! … R.I.P „JAKUB HORTIG“ (alias KUBA)! https://www.facebook.com/jakub.hortig/
    Kann es einfach nicht fassen! Meine Gedanken sind bei seinen Töchtern und allen Menschen, die ihn mochten, so wie er eben war.

  54. P.s. Ingo R. hat den Mann geliebt. …Ohhh Wunder… ;)

    Mögenen sie in Frieden ruhen. :.-(…

  55. Danke Lauchs!!!!
    Jetzt ist es wieder schön!

    Und hey:
    Danke Kuba und David
    Wir vermissen euch
    RIP 783Clone

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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