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Gerhard Richter Serien | Variationen

Von leckerem Mittag und kurzen Pausen

Manchmal, wenn ich etwas früher aufgestanden bin, manchmal gehe ich dann auch früher Mittag essen. Heute war das schon kurz vor Eins. Diesmal fiel die Entscheidung der Verköstigungseinrichtung auf die Suppenbar. Das Problem der Mittagszeit ist offenbar, dass viele Menschen gleichzeitig Hunger haben und die drängen sich jetzt im Moment hier in das kleine Stübchen. Ist vielleicht kurz vor Eins die Neustädter Pausenzeit.
Ich komme normalerweise wesentlich später, dann ist genügend Platz und ich kann mich mit einer Zeitung breit machen, dazu besteht heute keine Chance. Aber mit einem bisschen Glück erwische ich den Platz am Fenster. Das ist deutlich spannender als die gedruckte Realität von gestern.
Zwei schnieke Mädchen mit wunderschönen pinken Strähnen und riesigen Ohrringen ziehen vorrüber, eine junge Mutter schaukelt ihren Kleinen im Sportwagen, während ihre Begleitung drinnen nach Suppe verlangt. Gegenüber soll es Sushi geben, doch niemand geht hinein. Es scheint als wären die Neustädter bodenständig. Dann eiligen Schrittes eilt Herr Voigt von Farben-Voigt auf der Görlitzer vorbei, nur um wenige Minuten später mit einem kleinen Tütchen von der Fleischerei Haberland zurück zu kommen, das war wohl nur ein kurzes Päuschen. Beim Haberland, schießt mir so durch den Kopf, da könnte ich auch mal speisen. Plötzlich sind die schnieken Mädchen wieder da, jetzt stehen sie vor einem Klamottenladen und rauchen. Offenbar bedienen sie dort und hatten auch gerade ihre Mittagspause.
Mein Süppchen ist ausgelöffelt und ich kann wiederstehen und kaufe mir diesmal keine kleine süße Leckerei, auch wenn mein Hüftspeck protestiert und mit Schwund droht. Meine Pause ist vorbei, die Arbeit ruft und ich bin brav und folge.
Vor fünf Jahren hatte ich schon mal etwas über die Suppenbar geschrieben.

10 Kommentare

  1. DAS IST SOOO WAHNSINNIG TOO GESCHRIEBEN; AN IHNEN IST WIRKLICH EIN GRO?ARTIGER VERTRETER DES KITSCHES VERLOREN GEGANGEN; HAT IHNEN DAS SCHON EINMAL JEMAND ERZÄHLT HERR LAUNER???

    MAN FRAGT SICH WIRKLICH OB DAS STIMMT MIT DIESER TEXTWERKSTATT DIE SO BETREIBEN SOLLEN; SCHREIBEN SIE DORT EBENFALLS SOLCHEN MIST???

  2. was hat die dame über mir nur für ein problem..so gehässig kann man doch gar nicht sein..ich lese in diesem blog immer sehr gerne

  3. Also Sabine,
    Du kannst aber wahnsinnig groß schreiben. Und Du benutzt gerne englische Wörter wie “too” und “so”, aber inhaltlich macht es das eher zum -wenn auch leichten- Rätsel.
    Was ist Kitsch? Was ist Mist?
    Es ist halt einfach eine [bzw. eine einfache] Alltagsmittagssuppengeschichte eines Menschen, der nicht nur in seine Schüssel glotzt…

  4. Ach, hier steht ja auch das Bekannte von uns Sabsi – nein Sabine, Anton schreibt nicht nur Mist, das kann ich sogar bezeugen!!!! ;-)))))

  5. Ich finde den Anton sympatisch aber was er so schreibt fand ich auch schon immer untere Klasse, klingt etwas bösartig-meine ich aber wirklich nicht in diesem Sinne.
    Auch seine Beiträge in der SZ sind selbst beim dortigen
    Niveau (Herr Ufer, Frau Bachert) nicht herausragend.
    Die Kolumnen in SAX, auch im Dresdner oder die von Thiel
    sind z.B. viel lesenswerter. Tja, nichts für ungut…

  6. Irgendwer muss ja auch die untere Klasse bedienen. Aber Beiträge in der SZ hab ich nun schon ein paar Jahre nicht mehr. Ach Martin, kennen wir uns eigentlich, wegen der Sympathie?

Kommentare sind geschlossen.