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Konzerte im Ostra-Dome

Live-Musik trotz Lockdown

Frühjahr 2020: Die Menschen befinden sich im Lockdown und verlassen nur zum Spazierengehen das Haus. Veranstaltungen, Konzerte, Theatervorstellungen sind gänzlich abgesagt. Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und Musiker können nicht auftreten. Live-Musik ertönt nur von Dächern oder Balkonen.

Pavillon-Konzert an der Albertbrücke im Frühjahr 2020 - Foto: Ryke Waltz
Pavillon-Konzert an der Albertbrücke im Frühjahr 2020 – Foto: Ryke Waltz

Da entwickelte sich an der Albertbrücke eine neue Idee: Konzerte mit Abstand.

Jeden Sonntag jeweils von 16 bis 17 Uhr spielten bekannte lokale Musiker*innen und Bands auf. Als Bühne diente der kleine Pavillon zwischen dem Rosengarten und der Albertbrücke. Klezmer, Evergreens der 20er Jahre, Irish Folk und Rhythm’n’Blues wurden hier dem Publikum geboten.

Die weitläufigen Elbwiesen luden zum Verweilen ein. Auf den Treppenstufen neben dem Fahrradweg und auf der Picknickdecke im Gras tummelten sich kulturbegeisterte Zuhörer*innen im coronakonformen Abstand.

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Blitzumzug

Die Idee zur Konzertreihe „Kultur am Pavillon“ entstand während des Lockdowns im Frühjahr 2020. Coronakonform konnten Passant*innen Live-Musik erleben. Und das direkt an den Dresdner Elbwiesen. Kurze Nachmittagskonzerte am Pavillon unterhalb der Albertbrücke wurden dankbar angenommen. Über die Sommermonate hat sich die Konzertreihe etabliert. Der Pavillon ist so zu einem kleinen Kulturort gewachsen.

Initiatorin Maria Helm - Foto: Ryke Waltz
Initiatorin Maria Helm – Foto: Ryke Waltz

Die Initiatorin Maria Helm ist zugleich auch die Sängerin der Irish-Folk-Band “The Reel Chicks and Family”. Sie will den Pavillon nun im kommenden Frühjahr wieder aufleben lassen. “Für die Fortsetzung wird jedoch Unterstützung gebraucht”, sagt sie. Ein Crowdfunding soll die Zukunft des Projekts sichern. Je mehr Menschen spenden, desto mehr Live-Musik kann stattfinden.

Infos zum Crowdfunding

Konzert mit Abstand - Foto: Ryke Waltz
Konzert mit Abstand – Foto: Ryke Waltz
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6 Kommentare

  1. Es wäre fantastisch, wenn die Stadt Straßenmusik prinzipiell erlaubt und nicht nur in vorgeschriebenen Zonen, die auch noch bürokratisch beantragt werden müssen. Tut man das nicht und stellt sich einfach so eben mal hin, riskiert man eine Ordnungsstrafe. Eine Änderung dessen würde echt helfen das derzeit triste Leben etwas erträglicher zu machen, denn an den Künstlern liegt es nicht… nur an den bürokratischen Hürden der Kulturstadt Dresden.

  2. @Dschenser: Wenn Du mal einen Tag oder zwei oder drei Wochen mit Straßenmusiker verwöhnt wurdest, die (gerne auch nachts) einfach nur laut und weder unterhaltsam noch schön spielen, wirst auch Du Dich vielleicht über eine Reglementierung der Straßenmusikanten freuen :-)

  3. @Dschenser Wie soll man denn solche Dinge nicht bürokratisch beantragen? Sollte man beten und die höchste göttliche Instanz um Erlaubnis fragen? Soll ich Angelo Merkelo einen Brief schreiben? Das ist der Job von solchen Künstlern sich auch um das bürokratische und den Papierkram zu kümmern. Nur so vor sich hinklimpern kann jeder, dass nennt sich dann Hobby.

  4. Man darf aber auch mal die Künstler verteidigen, die eben meist nicht mit dem Talent der Bürokratiebearbeitung gesegnet sind wie z.B. ein leidenschaftlicher Buchhalter oder Anwalt.
    Die Talente werden nunmal unterschiedlich verteilt. Einen Künstler, der eben andere Stärken hat (andere Menschen zu inspirieren oder zum Nachdenken zu bringen etc.), zu Bürokratie zu zwingen ist im Grunde genauso wie einen Buchhalter mit zwei linken Händen zu zwingen, seine kaputte Heizung selbst zu reparieren, oder einen pragmatischen Anwalt ohne Sinn für die Muse dazu zu verdonnern, ein Lied zu schreiben, bei dem sich der Text reimt, gleichzeitig einen Sinn ergibt und zur Melodie paßt.
    Sicher, alle erwähnten Menschen können natürlich jemanden bezahlen, diese Dinge für sie zu erledigen. Aber gerade die kleineren Künstler sind da im Nachteil, wenn sie weder den Sinn für verwaltungstechnische Dinge haben noch die Mittel, jemanden dafür zu bezahlen.

  5. Mal abgesehen davon dass es im Artikel gar nicht über die Erlaubis o. Verbot bzw. Einschränkung von Straßenmusik geht, haben sich gleich mal wieder ein paar Fachkundige (gell, Franziska ohne Andersdenkertum-Statement diesmal) getroffen um ihre kontroverse Meinung kund zu tun. Hauptsache Provokation scheint hier die Maßgabe zu sein… und absurde Feststellungen, dass Dinge nicht reglementiert werden sollten weil es Leute mit unterschiedlichen Skills gibt… ja klar, das ist der Leim der die Gesellschaft zusammen hält. Weil es ja ohne Regeln alles so gut funktioniert… eben nicht. Also liebe Trolle, erst nachdenken, dann schreiben (vielleicht kurz vorher noch mal reflektieren) und dann erst abdrücken…ähem absenden. Dann muss sich der geneigte Troll o. Trollin hinterher auch nicht über Gegenwind wundern und wieder in die Mimimi-Ecke zurückziehen.

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