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Neues Begegnungszentrum „Haus der Brücke“ eröffnet

Am Sonnabend, dem 21. September 2025, wurde das interkulturelle Begegnungszentrum „Haus der Brücke“ in der Rähnitzgasse 8 feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Steven Schaefer als Vertreter der Familie Arnhold und Dresdens Integrations- und Ausländerbeauftragte Kristina Winkler gestalteten die Eröffnung gemeinsam.

Innenhof des Haus der Brücke - Foto: Anton Launer
Innenhof des Haus der Brücke – Foto: Anton Launer

Das neue Zentrum befindet sich im ehemaligen Kunsthaus Dresden. Es wurde durch eine Spende der Familie Arnhold umgebaut. Mehr als 100 Migrantenorganisationen in Dresden finden hier künftig einen Treffpunkt. Bis zu elf Vereine beziehen feste Arbeitsplätze oder Büros im Haus. Weitere Gruppen nutzen die Gemeinschaftsräume.

Zu den festen Nutzerinnen und Nutzern zählen unter anderem:

  • ODA – Offenes Dresden für Alle e. V.
  • Deutsch-Syrischer Verband e. V.
  • Iranischer Kulturverein Sachsen e. V.
  • Die Sputniks e. V.
  • Spielen gegen Antisemitismus e. V.
  • BluoVerda Deutschland e. V.
  • Afghanisches Zentrum in Sachsen – Ghadir e. V.
  • IBLA für Kultur und Entwicklung in Dresden und Umgebung e. V.
  • Russischsprachige Demokratinnen und Demokraten e. V.
  • PLATTFORM Dresden e. V.

Das Haus bietet Raum für Austausch, Workshops und Veranstaltungen. Ein Café, eine Gemeinschaftsküche und ein „Raum der Stille“ stehen zur Verfügung. Auch Gruppen ohne festen Sitz im Haus können die Räume nutzen.

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Die Eröffnung ist zugleich Auftakt der 35. Interkulturellen Tage Dresden. Unter dem Motto „Miteinander wachsen“ finden bis zum 12. Oktober über 200 Veranstaltungen statt.

Oberbürgermeister Hilbert begrüßte die anwesenden Gäste zur Eröffnung des Hauses - Foto: Anton Launer
Oberbürgermeister Hilbert begrüßte die anwesenden Gäste zur Eröffnung des Hauses – Foto: Anton Launer

In seiner Rede zur Eröffnung dankte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) der Familie Arnhold für ihr langjähriges Engagement in Dresden. Es sei beeindruckend, wie sich die Familie trotz der Geschichte für die Stadt immer wieder einsetzt. Die Familie Arnhold, die der Stadt unter anderem im Jahr 1926 das Georg-Arnhold-Bad stiftete, wurde während der Nazizeit verfolgt und emigrierte in die USA.

Millionenspende für „Haus der Brücke“ und Robotron-Kantine

Mit dem „Haus der Brücke“ soll die Geschichte der Familie Arnhold weitergetragen werden. Mehr als 80 Familienmitglieder reisten zur Eröffnung nach Dresden. In der Nachkriegszeit baute Henry H. Arnhold die Verbindung zur Stadt wieder auf. Er engagierte sich in zahlreichen Projekten, darunter der Wiederaufbau der Frauenkirche und der Neuen Synagoge. Er förderte die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, initiierte die „Lisa and Heinrich Arnhold Lecture“ sowie die „Henry Arnhold Dresden Summer School“. 2011 wurde er zum Ehrensenator der TU Dresden ernannt. Anlässlich seines 100. Geburtstags ehrte die Stadt Dresden das Engagement der Familie mit einem Festakt im Kulturpalast.

Die Spende für das „Haus der Brücke“ ist Teil einer Förderung von insgesamt rund 1,9 Millionen Euro. Sie unterstützt auch die Sanierung der Robotron-Kantine. Dort entsteht ein weiterer Ort für Kultur und internationale Begegnung. Die Bauarbeiten sollen 2027 beginnen und bis Ende 2028 abgeschlossen sein.

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Haus der Brücke an der Rähnitzgasse - Foto: Anton Launer
Haus der Brücke an der Rähnitzgasse – Foto: Anton Launer

Fünf Jahre „Filme über den Tellerrand“ – Jubiläum im Haus der Brücke

Das interkulturelle Kurzfilmfestival „Filme über den Tellerrand“ wird fünf Jahre alt. Seit der ersten Ausgabe, die in einem Zirkuszelt stattfand, hat sich das Festival stetig weiterentwickelt. Seit 2022 entsteht im Hechtgarten am Bischofsplatz jedes Jahr für elf Tage ein Holzkino. Dort werden rund 100 Kurzfilme gezeigt, kuratiert von Menschen aus aller Welt. In fünf Jahren kamen so 394 Filme aus 68 Ländern zusammen, ausgewählt von 68 ehrenamtlichen Kuratorinnen und Kuratoren.

Am Mittwoch, dem 24. September, feiert das Festival sein Jubiläum im „Haus der Brücke“ mit einem Festprogramm.

Fünf Jahre "Filme übern Tellerrand" - Auftaktparty mit der Band Ziganimo - Foto: PR
Fünf Jahre „Filme übern Tellerrand“ – Auftaktparty mit der Band Ziganimo – Foto: PR

Ab 17.30 Uhr startet die Veranstaltung mit einem kreativen Angebot: Die Künstlerin Nadine Wölk gestaltet mit den Teilnehmenden Filmbilder auf Papier. Um 18 Uhr beginnt das Konzert der Gruppe „Ziganimo“. Das Trio spielt Livemusik zwischen Balkan, Klezmer und Swing. Parallel dazu lädt eine Kurzfilmweltreise mit Sara Shaheen und Irma Tschankoshvili zum Entdecken ein. Ab 19.30 Uhr folgt ein internationales Buffet mit Speisen aus verschiedenen Ländern. Die Gerichte werden vor Ort zubereitet.

Die Veranstaltung ist Teil der Interkulturellen Tage Dresden. Ort des Geschehens ist das neu eröffnete interkulturelle Zentrum „Haus der Brücke“ in der Rähnitzgasse.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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