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Das war keine Corona-Party

Am 8. Januar sind auf der Lößnitzstraße mehrer Polizeifahrzeuge beschmiert worden. (Neustadt-Geflüster vom 9. Januar). Anlass für den Polizei-Einsatz soll eine Party auf der Rudolfstraße gewesen sein. So hatte es auf Nachfrage ein Polizei-Sprecher erklärt.

Rudolfstraße im Scheunenhofviertel
Rudolfstraße im Scheunenhofviertel

Zwei Anwohner, die Zeugen des Einsatzes waren, schildern den Vorfall jedoch ganz anders. Einer der beiden, ein Mitarbeiter des Spätshops Bio 7, erinnert sich: „Es war schon dunkel, vor dem Laden stand eine längere Schlange, wir lassen ja nur begrenzt Leute rein.“ Die meisten haben, so schildert er es Abstand gehalten. „Plötzlich kamen die Cops angerrannt“, sagt ein anderer Anwohner, der die Szene von der anderen Straßenseite beobachtet hatte, „Die haben gebrüllt und waren sehr aggressiv – das war völlig übertrieben.“

Möglicherweise haben die Leute etwas zu dicht gestanden, räumt er ein. Möglicherweise hätte die Polizei das von der Ferne nicht so gut erkennen können, sagt der Spätshop-Mitarbeiter. Jedenfalls habe keine Corona-Party stattgefunden und in einem Haus war die Polizei auch nicht.

Korrektur durch die Polizei

Das bestätigte auch der Pressesprecher der Dresdner Polizei, Marko Laske. Es habe sich nicht um eine Party in einer Wohnung gehandelt, sondern um einen Hinweis, wonach mehrere Personen vor einem Haus zusammen gestanden und Alkohol getrunken haben.

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Sechs Personen wurden angetroffen und erhielten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung. Denn laut dieser Verordnung ist der Alkohol-Konsum in der Öffentlichkeit untersagt. Ein Einsatz in einer Wohnung ist im Zusammenhang mit der Sachbeschädigung nicht protokolliert.

Für die beiden Anwohner der Rudolfstraße ist das Vorgehen der Polizei rätselhaft. „Wir haben dann noch lange mit denen diskutiert, aber so richtig klar wurde das Verhalten nicht.“

Von der Aktion mit den beschmierten Polizeifahrzeugen, haben sie nichts mitbekommen. „Wir standen ja hier und haben mit den Polizisten geredet“, sagt der Anwohner, der anfangs das Geschehen von der anderen Straßenseite beobachtet hatte.

Beiden ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass sie für solche Partys während der Pandemie überhaupt kein Verständnis haben.

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17 Kommentare

  1. Der letzte Abschnitt lässt mich etwas verwundert zurück: beiden sei es wichtig hervorzuheben, kein Verständnis für solche Partys zu haben – ich dachte Kernaussage des Artikels war, es habe gar keine Pargy gegeben – oder meinen sie mit einer „solchen Party“ das Verhalten der Polizei? Das wäre schlüssig. Aber auch etwas verklausuliert.

  2. @Auch ein Nachbar: Ich denke, es geht explizit um sogenannte „Corona-Partys“. Dass dafür keine:r Verständis hat, bzw. nur recht wenige, das wurde auch bereits in dem Artikel zur Sache bei addn.me von den Anwohner:innen geäußert.

    Finde es aber auch merkwürdig, dass das hier nochmal Erwähnung findet – vor allem als abschließender Satz welcher doch eher mal im Gedächtnis bleibt, als ein Satz in der Mitte eines Textes -, anstatt am Ende das Rätselraten über das doch eher unnötig harsche Vorgehen der Polizei stehen zu lassen oder vielleicht einen Appell, mehr als nur eine Seite anzuhören – so wie es hier und bei addn.me glücklicherweise passierte.

  3. Diese Polizeimeldungslügen sind kein versehen, sondern Standard. Jede Wette, es gab auch keinen Anruf von Nachbarn! Gut ist, dass das nicht mehr hingenommen wird. Und dieses „uppsi, war eigentlich doch ganz anders“ dieser verlogenen Bande, immer dann, wenn diese Meldungen überprüft werden lässt vermehrt nur Wut und Zorn zurück. Ein prima Beitrag also zur inneren Sicherheit. Dass deren Karren nur verziert wurden und nicht gleich im Aggregatzustand verändert, ist wohl nur dem Wohlwollen der Polizeikritiker geschuldet und dem Umstand, dass es wohl keine Verletzten gab. Widerliche Polizeiarbeit kann nicht unbeantwortet bleiben.
    Diese Bepos sind unfähig, eine verbotene Pegida-AfD-Schwurbler-Demo aufzulösen, auf der zu Hunderten der Infektionsschutz verachtet/ignoriert wurde, dem Gegenprotest sogar mit der Schusswaffe gedroht wird, aber hier im Viertel kommen diese Typen ins Laufen und wollen den dicken Mann markieren, weil einige Menschen ein Bierchen vor einem Lädchen trinken? Echt? Wirklich? Vielleicht sollten die ihren Hintern auf die Prager Straße bewegen, da gäbe es sehr viel zu tun für diese unfähigen, aber verlogenen Infektionsschutz-heuchler der sächsischen Pegizei.
    Das ist nicht nur dem Fachkräftemangel geschuldet, sondern hat System und ist ebenfalls eine Seuche.
    Kann ja noch spannend werden, sollte eine Ausgangssperre kommen, so wie in Frankreich, nur weil diese CDU-Fundamentalisten den gesamten Sommer nur Müll erzählten, sich selbst gefeiert haben, aber rein gar nichts zum Schutz der Bürger unternahmen.
    Der Bürger soll diesen Mist jetzt aber Notgedrungen einfach so hinnehmen müssen, weil er sonst der böse Asoziale ist? Ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit, wo soziale Kontakte, wo Freunde besuchen essenziell ist, um nicht depressiv oder aggressiv zu werden? Wirklich mutig, denn der Winter fängt ja gerade erst richtig an. Die Frauenhäuser platzen aus allen Nähten, die Jugendämter ächzen und Schüler werden allein gelassen mit ihren Zukunftssorgen. Die Alten- und Pflegeheime leeren sich und in den Krematorien ist buchstäblich die Hölle los. Alle Corona-Toten dieses Winters sind komplett von der CDU/FDP/SPD zu verantworten. Für diese ignoranten „Totschläger“ aus Politik und für diese widerlichen Corona-Leugner sollten Gebäudekomplexe wie auf dem Hammerweg stark ausgebaut werden müssen. Wobei, für letztere Klientel sind forensische Kliniken sicherlich viel besser geeignet. Das kommt nach der Pandemie sicher auf die Tagesordnung.

  4. @DD-Hecht (-Bewohner):
    Danke für den Einblick in die Blase der Verschwörungstheorien von Links.
    Unterscheidet sich eigentlich nicht so sehr von der Gegenseite, es werden nur andere Fakten geleugnet, andere unbewiesene Behauptungen aufgestellt und andere Personengruppen pauschal verleumdet und beschimpft.
    So kann auch eine ausgewogene Gesellschaft aussehen.
    Nur liegen die Ränder sehr weit auseinander.

  5. Auch ich war zufällig vor Ort an jenem Abend, kurz vor dem Polizeieinsatz. Und vor dem Haus der Lößnitzstraße 19 (das ehemalige Hausbsetzer-Haus vom letzten Jahr) haben sich ungefähr 10 schwarz gekleidete Personen befunden, die nicht die Mindestabstände einhielten, keine Masken trugen und auch lustig Alkohol im öffentlichen Raum konsumiert haben.

    Das dann die Polizei gerufen wird, ist nur eine Frage der Zeit.
    Es wohnen ja überwiegend Familien im Viertel. Linksradikale wurden mittlerweile rausgentrifiziert und kommen nur noch zu Besuch und fallen auf, wenn sie wieder ihre Gesinnung ohne Rücksicht auf Verluste ausleben wollen.

  6. @Matthias83
    „Linksradikale wurden mittlerweile rausgentrifiziert“? Ja, genau … hihihi … Träumerle! Noch etwas: Was Du als radikal bezeichnest, kann Mensch auch konsequent nennen. Radikal nennst Du es, weil nachplappern vorm selber Denken schützt, richtig? Was ist denn links? Aber lass, ich will Dich nicht überfordern. An dem Punkt beginnt es und hört auch meist gleich wieder auf.

  7. @@Matthias83
    „lustig Alkohol getrunken“ Wenn es Dich stört; wie sagte Olaf Schubert: „Wir können auch trinken, ohne fröhlich zu sein.“

  8. @“DD-Hecht (-Bewohner) und auch andere…
    Ich glaube nicht das die Polizei-Menschen aus purer Langeweile in die Neustadt kommen um sich mit Möchtegernhippies rumzuärgen bzw. zu diskutieren… In der Hoffnung das die Geschichte eskaliert, Steine und Flaschen fliegen oder Autos ihren Aggregatzustand ändern – Lächerlich, ganz ehrlich… Die haben ihre Order, die sie (hoffentlich) mit Gewissen abarbeiten.
    Aber darum geht es mir nicht… Es ist die Aussage das daß die Schuld der Politik sei (also das Corona uns gerade f***t).
    Geh doch einfach nach Berlin um Deinen Unmut zu demonstrieren, aber pack Deine Spruchbänder erst südlich der Elbe aus – nich das Dich ein Kumpel von Dir sieht…
    Corona ist für mich eine ernste Sache, jedoch ist meiner Meinung nach der monströs aufgeblähte Staatsapparat das weitaus größere Problem – es wurde mit Geld um sich geworfen, sämtliche Projekte die auch nur irgendwie in der Hand von Politikern waren sind allesamt am Baum und kosten uns Geld. Dieses Geld hätte man ab März 2020 sicherlich zum abfangen der Corona-Misere einsetzen können.
    Schlimmer ist jedoch das Wir gespalten werden – in „DIE“ und „DIE“ und dann noch „DIE“, die einfach nur arbeiten wollen um Miete zu zahlen aber nicht können weil die Kita zu ist. „DIE“, die einfach nur zum Baumarkt wollen um einen Plömpel zu kaufen weil das Klo verstopft ist.
    Aber man darf ja nichts sagen, weil man sonst schwurbelt und den Kommentarbereich vom Geflüster unterwandert.

  9. @Karsten
    „Corona ist für mich eine ernste Sache, jedoch ist meiner Meinung nach der monströs aufgeblähte Staatsapparat das weitaus größere Problem“
    – Der monströs aufgeblähte Staatsapparaat ist für mich eine ernste Sache, jedoch ist meiner Meinung nach der Hunger in der Welt das weitaus größere Problem.
    – Der Hunger in der Welt ist für mich eine ernste Sache, jedoch ist meiner Meinung nach der drohende Hitzetod des Universums durch die zunehmende Entropie das weitaus größere Problem.

    Soviel dazu, dass man nichts sagen darf, weil man sonst schwurbelt.

  10. @Karsten deinem ersten Satz möchte ich entschieden widersprechen. Ich selbst hatte einen Tag später ein ähnliches Erlebnis mit der Polizei an ähnlicher Stelle. Auch in meinem Fall hat die Polizei jede Verhältnismäßigkeit vermissen lassen. Auch dieses Fehlverhalten seitens der Polizei würde gut hierher passen, auch wenn sich leider dagegen entschieden wurde, davon zu berichten. Sicher gibt es große (vielleicht größere) Probleme in anderen Bereichen, aber ich bin nicht bereit, deshalb die Polizei unter Generalschutz zu stellen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Infektionsgeschehen wird doch viel besser durch Sensibilisierung als durch Einschüchterung erzeugt. Leider kann ich nur letzteres sehen.

  11. @Karsten „sämtliche Projekte die auch nur irgendwie in der Hand von Politikern waren sind allesamt am Baum und kosten uns Geld“

    Kann man deutlich am Ozonloch sehen, wie „die“ bösen PolitikerInnen den guten Privatfirmen ihr Recht auf Umweltzerstörung kaputt gemacht haben. Was uns das kostet! Wie schön billig es wäre, wenn PolitikerInnen sich da nicht eingemischt hätten! Kühlschränke und Deos hätten weiter mit FCKW’s funktionieren dürfen und wir hätten alle Hautkrebs bekommen. Hach, da wird mir ganz wehmütig…

    „die“ Torsten

  12. … Oh, da hab ich mich unklar ausgedrückt oder ich wurde nicht verstanden.
    Ich setze Polizisten nicht unter Generalschutz, es gibt ganz sicher schwarze Schafe in deren Reihen.
    FCKW war in den Dreißigern des letzten Jahrhunderts eine ganz tolle Sache, irgendwann haben dann Wissenschaftler entdeckt das dem nicht so ist. Die UN hat ein Verbot erwirkt.
    Die Politik auf EU- und UN-Ebene hat sicherlich
    sehr viel positives beschlossen.
    Es ging mir speziell um die deutsche Politik, weil ich nunmal hier lebe.
    Warum hat ein halbes Jahr nicht gereicht um Intensivstationen zu verstärken, interaktive Bildung zu beschleunigen? Entweder ist es das Unvermögen trotz der vielen verschiedenen Behörden und Bundesämtern eine klare Linie zu fahren, oder es ist einfach kein Geld mehr da um das alles zu finanzieren.
    In beiden Theorien stehen für mich die Schuldigen fest, und das sind nicht die Steuerzahler, Rentner, Kinder, Faschos oder Zecken.
    Der Hunger auf der Welt, stimmt.
    Überhitzung des Universums, eieiei.
    „DIE“ bezog sich auf Menschen welche an Echsemenschen und Impfchips glauben.
    „DIE“ bezog sich auf Menschen welche Ihrer Partei hinterherlaufen ohne zu hinterfragen.
    „DIE“ bezog sich auf Menschen welche immer weniger positive Gründe finden täglich arbeiten zu gehen.
    Ich bin übrigens ein einfacher Handwerker, das erklärt vielleicht meinen Horizont der dem einer knieenden Waldameise ähnelt.

  13. „Überhitzung des Universums“
    Am Universum überhitzt sich gar nüscht. Das ist arschkalt. Sofern man das für -270 °C sagen darf. Da gefrierste als erstes zu Eis, und erst danach haste Zeit zum Explodieren.
    Die Erde überhitzt ooch nich. Die ist drinne fast ca. +6.000 °C. Würde ich lieber nicht anfassen. Und die Luft obendrüber ist manchmal -100 °C. Würde ich ooch nicht anfassen.
    Im Vergleich zu Zeiten, zu denen noch niemand Temperaturen notiert hat (die mussten alle auf’s Feld), hat sich wohl die Lufttemperatur um paar Milligrad erhöht. Vielleicht hat mal die Sonne durch’s Ozonloch geguckt.
    Natürlich darf man von „Überhitzung“ sprechen. Wenn man die Partei der Schüler, Lehrer und bekifften Hippies mag. Und Annalenchen und den Kinderbuchautor und die Kobolde. Und zu den Schulschwänzern, Ausbildungsabbrechern und Arbeitsverweigerern gehört. Hach, und unsere Bundesempörungsbeauftragte, C. Grün. Oder so.
    Panikmache, Weltuntergangsheraufbeschwörung und Schüren irrationaler Ängste war schon immer deren Geschäftmodell. Was anderes auch sonst? Manchmal ham die Kumpels, die brauchen „Studien“, damit die Finanzierung vom Geld anderer Leute weiter gewährleistet bleibt.
    Solange die Rumkeifen, kann kein Ahnunghaber mit Ruhe und Verstand an’s Thema ran.
    Abduck und weg.
    Zurück ins Studio zum Thema.
    P.S.: :-D

  14. War doch für alle was dabei….. klassische Win Win Situation. Bullen durften Bullen sein.. anarchos durften Autos besprühen. …und die Kommentatoren durften wie immer alle Themen komplett in einen Topf werfen

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