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Wie weiter mit der Prießnitz?

Prießnitz
Prießnitz – Foto: Archiv Juni 2016
Der Dresdner Stadtverband der Linken lädt am 13. Oktober zu einer In­formationsveranstaltung in die Wir-AG am Martin-Luther-Platz. Das Thema ist der geplante Ausbau der Prießnitz zwischen Hohnsteiner und Bautzner Straße.

Dafür haben die Linken den Abteilungsleiter des kommunalen Umweltschutzes im Dresdner Umweltamt, Jens Seifert, eingeladen. Der soll die Fragen beant­worten. Um 17 Uhr ist Treff an der Wir-AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden. Dann geht es erstmal direkt an den Ort des Geschehens, ab 18 Uhr wird die geplante Baumaßnahme vorgestellt. Organisatorin Jacqueline Muth (Linke) erklärt: “Uns geht es darum, möglichst viele Bürger vorher zu infor­mieren und Meinungen einzusammeln. Wir wollen, dass eine frühzeitige Beteiligung stattfindet und Ideen und Wünsche der Neustädterinnen und Neustädter berücksichtigt werden.”

Ruhe, wo gestern das Wasser toste, im Prießnitzbogen
Hochwasser 2013 im Prießnitzbogen

Der geplante Ausbau der Prießnitz wurde bereits im Februar 2015 im Ortsbeirat diskutiert. Die damals vorgelegten Pläne wurden inzwischen aber überarbeitet. Der Baustart liegt ohnehin noch in weiter Ferne. Derzeit ist dafür das Jahr 2018 vorgesehen. Die Prießnitz zwischen Gärten und Häusern gestaltet sich derzeit so abgeschieden, dass sich zuletzt dort sogar ein Biberpärchen ansiedelte. Ein Ausbau der Prießnitz ist auch aus Hochwasserschutzgründen nötig. Beim letzten Elbehochwasser 2013 besuchte der Bach die angrenzenden Keller und bildete in der Kleingartensparte einen kleinen See.

Seenlandschaft statt Kleingärten
Seenlandschaft 2013

Prießnitz für alle

  • Begehung und Diskussion, 13. Oktober,Start: 17 Uhr, Wir-AG. Für Teilnehmer an der Vor-Ort-Begehung: bitte Gummistiefel mitbringen.

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11 Kommentare

  1. “…Dann geht es erstmal direkt an den Ort des Geschehens, ab 18 Uhr wird die geplante Baumaßnahme vorgestellt. …” — Achtung: wichtiger Hinweis an die Organisatoren: Laut “sonnenuntergang-zeit.de” ist heute bereits 18.19 Sonnenuntergang und da kann es morgen nicht besser werden.

  2. Am Besten in eine Röhre, urbane Natur brauch kein Mensch.

    Nee, mal ernsthaft, vielleicht die unmittelbare Bebauung etwas zurückdrehen und somit mehr Platz schaffen

  3. @Aquii: Soviel Populismus.

    Mein Kumpel wohnt aufm Dorf. Dort ist urst viel urbaner Platz für urbane Natur, weil trotz Spott-qm-Preise keiner die Wiesen kaufen will. Das Bächlein hat am rechten Ufer fast einen halben km Platz und besucht trotzdem so jedes zweite Jahr des Kumpels Keller.

    Und seine Kinder fährt er (also der Kumpel, nicht der Bach) mehrmals täglich mit dem Auto in die Schule, zum Sport, zu den Freunden….

    Wie sagt “ihr” immer so schön? Populismus gibt einfache Antworten auf komplexe Sachverhalte. :-D

  4. Wie soll denn “Bebauung zurückdrehen” funktionieren? Zwangsabrisse? Auf welcher Grundlage?

  5. FEHLER IM TEXT – Veranstaltung ist am 13.

    Die Veranstaltung ist am 13., nicht am 12. wie im Text mit “morgen” angedeutet wird.

    Vielen Dank!

  6. manfred : Hoffentlich haben die Planer auch daran gedacht, dass das Hochwasser im Gartengelände immer durch Rückstau der Prießnitz an der Mündung in die Elbe entstanden ist.

  7. Die denken wenn die Gärten weg sind und die vielen Bäume gefällt sind und die Prießnitz verlegt wurde das dann keine Keller mehr volllaufen , was für ein Irrsinn ist das ( typisch Sesselpupser ) wenn die Elbe steigt bleibt alles beim alten wenn nicht gar noch schlimmer und es geht da nicht nur ums Wasser für die Anwohner , Nachts wird dann dort genau so laut wie im Alaunpark , und wer behauptet wir haben keine Naherholung in der Neustadt der irrt , der Alaunpark der Wald und die Elbwiesen ist das keine Naherholung , nur der Profit zählt und nicht ein paar popelige Gärtner , man hätte das anders lösen können aber unsere Ämter sind sture Esel .

  8. Einfach so lassen wie es ist, wäre die sinnvollste Lösung! Ein wirksamer Hochwasserschutz ist Illusion und romantischer als es jetzt ist, macht es schnieke Landschaftsarchitektur dann auch nicht. Es ist einfach immer derselbe menschliche Gestaltungsirrsinn. Dabei ist das einer der großen Vorteile der Neustadt: Die noch vorhandenen urwüchsigen Refugien.

  9. Einfach so lassen wie es ist. Ich kann mich der Meinung von Jakob nur anschließen. Da will ein Abteilungsleiter für den Umweltschutz 300 m eines 24 km langen Baches “ökologisch” gestalten. Gut. Aber es muss natürlich ein Wirtschaftsweg daneben mitgeplant werden, denn so hat es die Natur nun einmal vorgesehen.

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