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Polizeieinsatz am Alaunplatz

Wie die Polizei heute mitteilt, hatten sich gestern gegen 21 Uhr zunächst 15 Personen auf dem Alaunplatz versammelt. Die Gruppe wuchs dann auf etwa 50 Personen an. Sie waren schwarz gekleidet und teilweise vermummt. Sie durchquerten das Viertel über die Alaunstraße, die Görlitzer Straße, die Louisenstraße und die Martin-Luther-Straße bis zur Bautzner Straße. Dort zerstreuten sie sich. Nach Angaben der Polizei warfen sie Mülltonnen und Baustellenabsperrungen um und riefen Parolen, in denen sie ihre Solidarität mit der Berliner Hausbesetzerszene bekundeten.

Die Polizei stellte von vier Personen die Identität fest und ermittelt wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Insgesamt waren 46 Beamte im Einsatz.

Im Kurznachrichtendienst Twitter waren vorher einige Meldungen zu einer Solidemo aufgetaucht. Hintergrund: In Berlin Friedrichshain wurde gestern Abend auf der Liebigstraße eines der letzten besetzten Häuser geräumt.

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11 Kommentare

  1. Absolut sinnlose Zerstörungswut wenn man mich fragt :-( und ein fieses Ärgerniss für mich als Anwohner über denn Müll klettern zu müssen auf dem Weg zur Arbeit!

  2. immer müssem die armen mülltonnen dran glauben – vielleicht am 13. einfach rechtzeitig wegsperren…

  3. kreativer protest sieht sicherlich anders aus. schade! so wandelt sich die szene :-( bunt und laut ne kreuzung in abständen zu besetzen (reclaim the streets methode) wäre vielleicht eine gelungene alternative gewesen.

  4. ich habe auch gegen 23:00 auf dem Bischofsplatz ca 10 – 15 Leute getroffen diese haben Zettel verteilt an Autos und an die Leute die Vorbeigekommen sind da ging es um das gleiche Thema in Berlin.. waren allen eigentlich ganz nett

  5. Hier kann man beim besten Willen weder von Protest noch von Solidarität sprechen, es war einfach wiedermal ein willkommener Anlass für die linken Krawallbrüder.
    Schämt euch Kinder!

  6. ach leute… die neustadt ist doch nun schon lange nicht mehr die neustadt. die schöner-besser-breiter-höher-nummer ist doch im vollen gange und ein ende (leider) nicht abzusehen. was wollt ihr denn? gewalt, gegen personen oder sachen, ist sicher selten die richtige lösung. aber eine sympathie mit der „hausbesetzer-szene“ (wenn man bei den ein, zwei häusern von szene sprechen darf) zu bekunden ist doch legitim. das phänomen der besetzung hat im übrigen etwas mit dem grundrecht auf wohnraum und der unerfreulichen situation des profitorientierten wohnungsleerstands zu tun. ich wünsche euch ins unermessliche steigende mieten, gekämmte, saubere kinder, hunde mit beuteln am ar…m und eine bequeme einkaufsmöglichkeit gleich über der tiefgarage im stahlbetonhaus. und beschwert euch ja nicht über bühlau! da hab ich letztens laub auf dem gehweg gesehen…
    ein hoch auf d martin-luther str.!
    jutn tach

  7. Slime. Eine Band mit Geschichte und Gegenwart…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Slime_%28Band%29
    Daraus:
    „[…] In einer am 17. und 21. Januar 2011 ausgestrahlten Sendung trat Gitarrist Michael Mayer als Kandidat bei Günther Jauchs Wer wird Millionär? auf.[4] Sein Ziel war es, mit der Gewinnsumme eine Konzertreise seiner Band in die USA so weit wie möglich zu finanzieren. Er gewann 16.000 Euro.[…]“

  8. malek:
    „schöner-besser-breiter-höher-nummer“
    Also ich sehe meine Umgebung mit anderen Augen und habe andere Eindrücke: Der Zahn der Zeit nagt schneller, z.B. durch Verkehr, Vandalismus, Wegwerfmentalität, Passivität und jüngst und immer wieder durch „extremes Wetter“. Da mache ich mir keine Sorgen, dass unser Viertel zu sauber wird.
    Ich zahle [bzw. der Staat zahlt] im Übrigen seit über 11 Jahren dieselbe ziemlich niedrige Grundmiete.

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