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bewundert, gesammelt, ausgestellt | Behinderungen in der Kuns des Barock und der Gegenwart

Albert-Park könnte kommen, aber …

Gestern redeten sich die Ortsbeiräte noch bis in die späten Abendstunden die Köpfe heiß. Ergebnis, sie lehnen das Projekt der DresdenBau und Projektierungs GmbH mehrheitlich ab.

Heute in den frühen Abendstunden hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau beschlossen, dass ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll. Wenn der fertig und genehmigt ist, kann gebaut werden. Allerdings soll das Thema noch einmal am 2. September im Stadtrat behandelt werden.

Damit könnte das Projekt Albert-Park Wirklichkeit werden. In der Sitzung am gestrigen Abend erläuterte die Geschäftsführerin der DresdenBau die veränderten Pläne. So soll der Einkaufsmarkt nur noch 3900 Quadratmeter groß werden, die Gesamtverkaufsfläche von 7000 Quadratmetern bleibt jedoch bestehen. Auch die Zu- und Abfahrten sollen optimiert werden. Die Bibliothek ist weiterhin im Gespräch und auch Galerien wünscht sich der Projektentwickler weiterhin. Im kommenden Frühjahr könnte mit dem Bau begonnen werden, der dann 2013 fertig sein soll.

Soweit die Theorie, fraglich ist noch, ob die DresdenBau an dieser Stelle überhaupt bauen kann. Denn ihr gehört das Grundstück gar nicht. Und es gibt noch andere Interessenten für das Gelände. So plant die Edeka-Gruppe, laut einem Schreiben, dass mir vorliegt, einen SB-Markt mit maximal 2500 Quadratmetern und einem Parkhaus mit 300 Stellplätzen. Im Rahmen dieses Projektes soll aus dem Hochhaus ein Studentenwohnheim werden.

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22 Kommentare

  1. Pingback: Dresden Neustadt
  2. 1. wer is patrick schreiber?

    2. BITTE keinen neuen edeka-markt!! was muss man tun, um das zu verhindern? es ist fürchterlich, wie viele supermärkte es mittlerweile in der neustadt gibt. kein laden kann sich da doch wirklich rentieren?? als es nur einige wenige gab, stand ich auch nie länger als 5min an der kasse und es war nie übermäßig voll. jetzt sind die läden relativ leer. will ja heißen, die kunden pro laden gehen aus oder seh ich das falsch? es gibt doch seit 5 jahren nicht wirklich mehr einwohner in der neustadt oder zieht es jetzt schon dörfler zum wochendshopping auf die königsbrücker?

  3. Ich will einen Baumarkt :D
    Lebensmittelmärkte gibt’s genügend. Aber Eisen-Feustel hin, Farben-Voigt her, wo bekommen Studenten Holz für Hochbetten und Familien Pflanzkübel für den Hinterhof her? Immer zum Elbepark kutschen ist für Leute ohne Auto doch doof. Ich erinnere mich noch gut an (im wahrsten Sinne des Wortes) anstößige Transport-Aktionen im Bus zu Studentenzeiten.
    Aber bitte mit ausreichend Parkplatz-Kapazitäten, auch für motorisierte Anwohner!

  4. Pingback: mockritzer
  5. Im Bogenviertel gibts auch ein neuen LIDL.

    Ansonsten schwer zu sagen, was denn nun richtig ist. AM NETTO Kamenzer sieht man, dass da hinten in der Ecke was gefehlt hat – der ist voll. Aber in nächste Nähe zur Alaunstraße mit Konsum und den kleinen Gemüsehändlern!?

    Der „gemeine Neustädter“ – ich weiss, es gibt ihn nicht, also besser: „der gemeine Neustädter, wie ich ihn mir vorstelle“ radelt halt Abends von Arbeit am Konsum vorbei (Alternativ vom Studium am Netto) – und weil er das jeden Abend macht, braucht er nicht den wöchentlichen Autogroßeinkauf. Aber wie gesagt – den gemeinen Neustädter gibts nicht.

    Die Strategie der Dresden-Bau ist doch trotzdem nicht ganz logisch: ich kämpfe mich doch nicht durch alle Instanzen, wenn ich garnicht sicher sein kann, zu bauen!? Oder gehört das Gelände der Stadt, und die gibt es dann zum Vorzugspreis ab, weil sich der Investor ja jetzt schon durch alle Instanzen gekämpft hat!?

  6. Der Ortsbeirat ist eine Instanz? *fragendschau*

    mehr als die Farbe der Mülleimer kann er doch garnicht beschließen…

  7. @ MaSc: Das Gelände gehört nicht der Stadt, sondern meinen Informationen nach zu einem Teil der Opal Property Group, zum anderen der Dr. Rettenmeier Immobilien GmbH, nur der westliche Teil gehört der DresdenBau.

    Aber im März hatte Frau Töberich erklärt, dass der Teil des Grundstückes mit dem Hochhaus der Opal Dresden GmbH gehört, dies sei die Tochter der britischen Gesellschaft, die dort ursprünglich mal ein Studentenwohnheim wollte. Nach ihrer Auskunft sei Opal einverstanden mit dem Rückverkauf an die Dresden-Bau.

  8. einen baumarkt fänd ich auch gar nicht sooo schlecht aber die meisten leute die den baumarkt brauchen, haben ein auto. oder: wenn man was aus dem baumarkt braucht, braucht man desöfteren auch ein auto. egal ob 500m oder 5km.
    daher:
    bin ich immer noch für ein sport- und erholungszentrum. wo bitte kann man squash und badminton spielen? dann am besten noch eine schwimmhalle rein. so etwas ist für alle und wird in dresden dringend benötigt!!

  9. Also diese ganzen Supermärkte können sie sich sparen – das Hochhaus als Studentenwohnheim wär allerdings ne sehr nette Idee, zumal die Hälfte aller Dresdner Studenten eh schon in der Neustadt Quartier beziehen.
    Dieses System „gehört uns noch nicht, aber wir beplanen das jetzt mal“ find ich allerdings sehr unterhaltsam.

  10. Naja – natürlich will man eine gewisse Sicherheit, dass man das Grundstück auch adäquat bebauen kann – das verstehe ich schon. Wenn die Teile aber in Besitz von (rein vom Namen her) Maximal-Profit-orientierten Unternehmen ist, treibe ich doch Preis hoch, je realistischer das Projekt wird…

    Hoffentlich ist die Stadt schlau genug, sich die „öffentliche“ Nutzung des Hochhauses zuzusichern. Nicht dass auf einmal die obersten Etagen zu Penthaus-Wohnungen werden…

  11. Leider, aber die Statistik zeigt, dass sehr oft solche gute Projekte scheitern. Auf jeden Fall geht es hier um einen Interessenkonflikt, natürlich um Geld.

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