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Alte Bilder der Vase am Albertplatz gesucht

Barocke Vase wird gesichert.
Barocke Vase wurde im Sommer gesichert.
Eine Vase braucht Hilfe. Die Sandsteinvase am Albertplatz soll saniert werden. Im Sommer hatten Mitarbeiter des Grünflächenamtes Risse im Sockel entdeckt, seitdem ist das tonnenschwere Kunstwerk eingerüstet.

Stephanie Jäger vom Amt für Stadtgrün bittet nun im Mithilfe. „Um die Vase zu restaurieren, brauchen wir historische Dokumente oder Fotos, die zeigen, wie die Vase einst ausgesehen hat.“ Frau Jäger ist ganz begeistert von dem alten Stück. In anderen Städten gäbe es so etwas meist nur als Kopie und hier haben wir ein Original.

Allerdings ein Original, dem etwas fehlt: Konkret einige Schmuck­elemente wie Rosetten, Ornamente und Teile der Gesichter von zwei Frauenköpfen. Bislang konnte sie nur eine alte Postkarte vom Albertplatz finden, auf der ist die Vase nur am Rande zu sehen.

Vielleicht findet jemand bei Oma im Fotoalbum noch ein Bild von der Sandstein-Vase.

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Kulturdenkmal: Barockvase aus Sandstein
Barockvase vor der Sicherung. Foto: Archiv
Diese Grünanlage zwischen Albertplatz, Bautzner Straße und Hoyerswerdaer Straße war einst die Vorfläche des ehemaligen Alberttheaters, das im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Anlage wurde von dem Gartenkünstler, Obergartendirektor Friedrich Bouché gestaltet und steht unter Denkmalschutz.

Barockvase aus dem 18. Jahrhundert

In der ehemals zentralen Achse zum Gebäude befindet sich die barocke Schmuckvase, die von einem unbekannten Künstler im 18. Jahrhundert geschaffen wurde. Frau Jäger geht davon aus, dass die Vase aus dem Bestand des ehemaligen Marcolinipalais (das heutige Krankenhaus Friedrichstadt) stammt und Mitte des 19. Jahrhunderts ihren heutigen Standort erhielt.

Kontakt zum Amt für Stadtgrün

Alberttheater Anfang des 20. Jahrhunderts
Alberttheater Anfang des 20. Jahrhunderts

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7 Kommentare

  1. Die die Vase flankierenden denkmalgeschützten sowie naturgeschützten Eiben vor dortigem Piss-, Kack-, und Müllsammelpunkt wurden gerohdet, anders als obige Bilder noch zeigen. Wohl damit nun besserer Zugang und Einblick zum Sammelpunkt erreicht wird. Die Vase an sich wurde lediglich mit einem Gerüst umgeben, was ich eher als Einladung für Vandalen sehe, denn als Sicherung der Vase. Jetzt kann jeder geneigte Vandale entweder bequem von oben zutreten oder sich ans Gerüst hängend noch richtig Stiefelschwung erzeugen. Wird wohl auf eine Instandsetzung der Vase ohne Fotohilfe hinauslaufen, sofern bis dahin noch was von selbiger stehen sollte. Herr Bouché dreht sich derweil vor Freude im Grabe.

  2. Wer den Unterschied zwischen schneiden und roden nicht erkennt hat zu tief ins Glühweinglass geschaut und kann auch eine Reparatur nicht mehr erkennen.

  3. Ach ja, den Amts_mann gibts ja auch noch. Mit Verlaub, bei mir gibts nur Teechen. Im behördlichen Definitionskanon magst du korrekt einstufen, nur stelle mal 50 Ottonormalos dort hin und stelle die Frage. Eine Eibe, von der quasi nur noch der nacksche Hauptstamm verblieb, dürfte vom gemeinen Meckerbürger, nichtwahr, beileibe so beschrieben sein, wie es ist. Schneiden tut der Friseur, das ASA rohdet, gell. Insofern Danke für den Sticheleiversuch, ich fands belustigend, war aber nen Eigentor. Ich stelle mir gerade deinen Garten vor, in dem geschnitten und nicht gerohdet wird. Immergrün zu Nimmergrün.
    Wenns wenigstens an der Vase vorangeht, ist das zu begrüßen. Da muß ich wohl mal die Lupe mit hinnehmen. Seis drum.
    Was war denn der Grund, lieber Amts_mann, daß überhaupt gerohdet…, verzeih… geschnitten wurde? Ach, ich vergaß, amtlicher Maulkorb usw.
    Wie heißt es denn dann nächstes Jahr, wenn die Bagger auf der Bautzner anrollen? ASA: „Nein, ein Drittel der Platanen wurde nicht geschnitten, gerohdet oder geritzt. Sie wurden gekratzt!“
    Ich wünsche angenehme Weihnachtsfeier im Amt – bei Plätzchen und Glühwein.

  4. Öhm… genau daher schrob ich das Obige (Schwerpunkt „denkmal- und naturgeschützte Eiben“). Jetzt wirds noch spannender. Das ASA hackt grundlos (Amts_männl schweigt hierzu störrisch) und wie vom wilden Hans gebissen, siehe:
    https://abload.de/img/meibenboucherlsyq.jpg
    Wollen aber die Verkehrsbetriebe dringend selbiges tun – nicht grundlos, dann gibts mächtig Ärger:
    http://www.sz-online.de/nachrichten/buesche-bremsen-umbau-an-der-bautzner-aus-3567053.html
    Nochmal: bei den Eiben handelt es sich um Grünheiligtümer gemäß Friedrich Bouché, der dazumal auch unseren königlichen Grossen Garten gestaltete.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Bouch%C3%A9
    Da hat die städtische Denkmalbehörde wohl auch nix dagegen, dann kommen aber – mutmaßlich und wie schon öfter – Rosemaries Companeros vom Lande und kennen kein Pardon.
    Da stellt sich doch erneut die Frage: hat denn wer was von wem über was etwas gewußt??? Bei „wem“ kann man schonmal „Gerlinde ASAmoa“ einsetzen, und beim zweiten „was“ die „Eibenschnittung“.

    Na, da sollte man doch paar Straßenbäume fürs Preußische Viertel rausholen, wenn diesmal ASAlinde paar Ausgleichpunkte nach Dresdner Modell sammelt – wohlgemerkt Minuspunkte – und nicht wie sonst zur Kasse bittet. Damit rückt das ASA in eine Reihe zum SP1-Investor am Fucikplatz, welcher ebenso und „aus Versehen“ zwei Eibenheiligtümer schändete.

    Freilich sollte es auch die Landesdenkmaltruppe nicht übertreiben und durchaus kleine Zugeständnisse zu ihrem Museumsdorf an die DVB geben.
    Die Eiben treiben (ja wieder aus), sagt ASAlinde. Lustig, mal sehen, was Rosi zum Bild und Ratespiel sagt. Entweder glänzen oder glühen ihre Augen.
    Den DVB-lern ist jedoch Ruhe zu verordnen, denn was ihnen vor erhofftem Planverfahren droht, ahnen die noch gar nicht. …Wurst. Wir werden sicher darauf zurückkommen. Die Bautzner (auch bis hoch zum Hirschen) kommt leider noch lange nicht dran, so wie es momentan ausschaut.

    Das Gerüst zur Vase ist übrigens wieder weg, es wurde eventuell nur was am Sockel geflickt, wie schon oben im Artikel angedeutet. Der Bröckelbarock am Oberteil blieb Bröckelbarock.

    Senfbottich zu, ich leg mich zur Ruh. Muh.

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