Anzeige

Afterwork im Lingner-Schloss

Scheunevorplatz visualisiert

Planungsamtsleiter Stefan Szuggat und Stesad-Projekt Undine Neubert
Planungsamtsleiter Stefan Szuggat und Stesad-Projektleiterin Undine Neubert

Seit Ende August wird vor der Scheune gebaggert. Der Ahorn und ein paar Büsche sind schon weg, der Verkehr quält sich über die enge Straße. Heute hat der Leiter des Stadtplanungsamtes, Stefan Szuggat, die Pläne für die Fläche vorgestellt.

Der Star des Nachmittags war eine große Visualisierung, die endlich aktuell zeigt, wie der Platz mal aussehen soll. An den Details, was geplant ist und was wann fertig wird, hat sich nichts geändert (Vergleiche Neustadt-Geflüster vom 27. August). Die Projektleiterin von der Stesad, Undine Neubert, erklärte am Rande der Vorstellungsrunde, dass die Arbeiten gut in der Zeit liegen. Aktuell wird der Untergrund ausgebaggert und verfestigt, damit der auch künftigen Festivitäten standhalten kann.

So soll der Vorplatz mal aussehen. Visualisierung: archlab
So soll der Vorplatz mal aussehen. 3D Visualisierung: archlab.de, Entwurfsverfasser: r+b landschaft s architektur – anklicken zum Vergrößern

Insgesamt soll ein etwa 900 Quadratmeter großer Platz entstehen. Auf der Visualisierung kann man gut erkennen, wie nah dann der Scheunegarten an den Platz heran rückt. Die Baukosten sind mit etwa 750 000 Euro kalkuliert. Davon sind rund 110 000 Euro über Städtebaufördermittel finanziert. Die geplante Fertigstellung ist im nächsten Frühjahr.

Anzeige

Advenster.org

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Agentour

Anzeige

bewundert, gesammelt, ausgestellt | Behinderungen in der Kuns des Barock und der Gegenwart

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Yoga Retreat

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

janpim Thai Massage

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

75 Jahre Friedenskirche

19 Kommentare

  1. Prinzipiell ist es ja nett, es würde so deutlich mehr Platz geben, aber es sieht einfach scheisse 0-8-15 aus. Die Sitzgelegenheiten, der Boden, die Bäume, so sieht doch irgendwie jeder öffentlich hergerichtete Platz aus.
    Da hatten die alte Mauer, die rostenden Fahrräder und die olle Fotokiste doch deutlich mehr Charme

  2. @Torsten: ja genauso sexy wie der Bahnhofsvorplatz von Essen :-)

    Aber die demokratische Mehrheit hat’s so gewollt, auch wenn Dein grüner Namensvetter vehement bestreitet, dass auch seine Partei das so entschieden hat…

    Immerhin gibt’s im Entwurf eine Rikscha, um weg- oder einfach nur vorbeizufahren… in schönere Gegenden ;-)

  3. ist es eigentlich üblich eine Visualisierung erst mitten in der Bauphase auf der Baustelle zu präsentieren?

    Alraune

  4. Der Neustadt wird immer mehr ihr individueller Charme geraubt. Alles was neu dazu kommt oder verändert wird sieht aus wie aus dem Baukastensystem eines x-beliebigen Architekturbüros. Nur noch versiegelte Flächen auf denen kein Grashalm mehr Platz findet.
    Schön, dass sie vor der Scheune die Bäume weitesgehend stehen lassen. Aber lange wird es nicht dauern, da kränkeln die auch vor lauter Nährstoffmangel.
    Die Sitzelemente, garantiert formschöner Beton – ich freu mich schon auf die ersten Spühereien.
    Hätte man nicht ein paar lokale Künstler bei der Gestaltung dazu laden können?!

  5. es sieht viel zu platt, viel zu neutral zu unindividuell aus und vor allem denaturiert. schade…., beton, traurig, beton, leer, beton, trostlos, beton….lieblos!
    was hab ihr euch eigentlich dabei gedacht?….

  6. Oh ja, alraune, das ist sogar mehr als üblich. Man muß schon froh sein, wenns überhaupt mal was „Bürgertaugliches“ zu sehen gibt. Erst ist man jahrelang nicht fähig, ein ordentliches Bild zu machen, und wenns zu spät ist, kommt plötzlich doch was ausm Loch hervor. Das Problem ist diesbezüglich eher die STESAD, welche zahlreiche öffentliche Bauvorhaben betreut, jedoch in ihrer konspirativen Art sehr an die ehemalige Stasi erinnert. Das wird nur noch durch die Gutsherrenart des Stadtplanungsamtes getoppt. Der Herr Beamter und Amtsleiter weiß schon, warum er dämlich grinst. Dem Wochenenddortmunder aus dem Sauerland zog seine Familie nie nach und er macht den Abflug, sobald an der Ruhr die Job-Perspektive stimmt. Mit Dresden hat er wenig, ich sage mal: Nichts zu tun; aber wenigstens hat er seine Rechtgrundlagen immer schön auswendig parat. Und da steht meistens, daß der „Bürger“ nunmal keinen Anspruch auf Informationen hat – ja leider leider.

  7. Kommt man am Scheunevorfeld vorbei, sage ich den Kindern: schaut, ihr Mäuse, so sahs nicht mal nach dem Krieg aus.

    Neben dem „Kunstwerk“ finde ich die Bläschen am rechten Bildrand der Visualisierung toll, die den harmonischen Übergang der Turnhalle zum benachbarten Altbau verdeutlichen sollen. Die Turnhalle erscheint ohnehin seltsam klein auf den Bildern – na egal.
    Die Rikscha ist kein Wunder, einfach aus dem Werkzeugkasten von AutoCAD reinkopieren, das ist üblich, aber ich frage mich vielmehr: taucht denn auch „die Frau mit Mantel und Dutt“ auf, die derzeit in vielen Verbildlichungen auftauchen soll?

  8. Es ist schon merkwürdig. Die Neustadt ändert sich dauernd. Immer wenn ich mal länger weg war, muß ich erstmal gucken, wer zugemacht hat, wo was neu eröffnet wurde, welche Fassaden aufgepeppt und welche „Kunstwerke“ (legal und illegal) dazu gekommen sind. Aber diese schleichende Änderung finde ich voll in Ordnung. Schließlich leben wir nicht im BRN-Museum.
    Aber eine solche „Umgestaltung“ fühlt sich an wie eine offene Wunde. Ich kann mir keine Neustädter beim Flaniern neben dem superhäßlichen, grünen Klotz vorstellen. Und die Scheune wirkt wie ein völlig verlorenes Relikt.

  9. Vielleicht sind ein paar nicht mehr von ihrer Rappelphase runtergekommen. Hätten mal lieber Vivaldi hören sollen. Die Eröffnung wird spannend, musikalische Untermalung wie oben nicht ausgeschlossen. Und Günther Zieschong sollte vorbeischauen und die Kloschüssel überreichen oder gleich stehenlassen. Dann haben wir schon ein Denkmal. Ich bringe Saatutensil mit, in stillem Gedenken an die Pappelreihe – quasi Guerilla-Pappeling.

  10. @ Mirko:
    „….ja genauso sexy wie der Bahnhofsvorplatz von Essen :-) „

    Öh, so schlimm ist der doch gar nicht ;)

    Die Menschen auf der Visualisierung sehen alle nach Junggesellinnen-Abschied aus. Freu mich jetzt schon drauf.

  11. Es ist schade der Entwurf entspricht nicht meinem Geschmack. Er ist mir zu 0815.
    Ich kann mir nicht vorstellen das der Planungsamtsleiter und die Projektleiterin sich an einem Abend angeschaut haben was der Scheunen vorplatz bzw die Sandsteinmauer für manche Menschen bedeutet. Hoffentlich wird der graue trostlose Beton bunt! ;)

    In Zukunft sollte man solche Stadtplanungsentscheidungen selber in die Hand nehmen!

    Paul

Kommentare sind geschlossen.