„Doch, doch ich bin ein echter Geldschneider“, erklärt Thomas Jäkel. Dann spannt er eine Münze in den Schraubstock, setzt die Säge an und schneidet sie aus. „Na gut, die richtige Bezeichnung ist Münzsäger“, schmunzelt er. Das Handwerk ist schon fast so alt, wie die Münzen selber. „Etwa 20 Münzsäger gibt es in Deutschland“, berichtet er. Mit einer feinen Säge werden die Münzen ausgehöhlt und verwandeln sich so in kleine Schmuckstücke. Das reicht vom Ohrhänger bis zum Kettenschmuck.
Noch vor einem halben Jahr hat Jäkel auf der Brühlschen Terrasse gestanden und Touristen mit seinen Kunstwerken begeistert. Dann war der kleine Laden auf der Alaunstraße zu mieten und er hat gleich zugeschlagen. „Das & Co. steht für meine Mitstreiter“, erzählt er. So soll es neben seinem Münzschmuck auch Goldschmiede-Arbeiten und Upcycling-Produkte geben. Die Idee ist, aus dem Laden eine gute Adresse für Handwerkskunst zu machen. Wechselnde Ausstellungen sind geplant. Als nächstes soll am Wochenende der vom Schaubudensommer bekannte chilenische Künstler César Olhagaray ein klassisches Graffiti an der Hauswand anbringen.
- Genaue Öffnungszeiten stehen noch nicht fest. Aber eine Facebook-Site gibt es schon. Am 1. August wird eröffnet.
Geldschneider, Alaunstraße 29, 01099 Dresden
Alter Schwede, das ist Feinstarbeit.
Mal gespannt wie lange sich der Laden hält.
Ich bin nur begeistert, werde Euch alsbald mit meinem Sohn erneut aufsuchen, wir kommen aus Heidelberg, machen uns dann bemerkbar. Ich bin über den Ju in seiner Aktivität aufmerksam geworden. Ich wünsche, daß Ihr bleibt. Sehr viele Grüße, Matthias