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FDP-Visionen für Neustädter Markt

Holger Zastrow und Benita Horst wünschen sich neue Fassaden.
Holger Zastrow und Benita Horst wünschen sich neue Fassaden.

Zur letzten Ortsbeiratssitzung haben die Grünen ihr Konzept zum Neustädter Markt vorgestellt. Sie wollen die Große Meißner Straße zurückbauen, mehr Radwege und eine verbesserte, ebenerdige, Querungssituation für Fußgänger. Außerdem sollen nach Wünschen der Grünen die Platzräume rund um den „Goldenen Reiter“ aufgewertet werden. Heute nun stellte die FDP ihre Pläne für den Platz vor. Ortsbeirätin Benita Horst hatte dabei Unterstützung von Parteichef Holger Zastrow. Der richtet seit zwei Jahren den Augustusmarkt in der Vorweihnachtszeit aus und weiß daher, dass es sich hier um eine „sensible Stelle der Stadt“ handelt. Die FDP ist gegen eine Verkleinerung der Großen Meißner Straße, hat aber Vorschläge für die Platzgestaltung.

Was wohl der Gold-August dazu sagt?
Was wohl der Gold-August dazu sagt?
So fordert Zastrow, dass hier ein würdiges Entrée in die Neustadt geschaffen werden soll. Dabei müssten die erhaltenswerte DDR-Architektur, wie Brunnen und Tunnel saniert werden und auch die Gagfah, der die Häuser auf der Nordseite gehören, sollte mal in die Fassaden investieren. „Mit der Gagfah kann man reden“, so Zastrow, es gelte den Eigentümer zu motivieren. Möglicherweise auch, indem man über etwaige Rückbauverpflichtungen des Unternehmens neu diskutieren kann.

Der Tunnel sei mit Hochwassermitteln des Landes zu sanieren. Dagegen würde ein hoher sechsstelliger Betrag für das Zuschütten und Errichten einer Ampel stehen. Benita Horst ergänzt: „Was wir hier brauchen, ist eine schnelle Lösung.“ Ebenfalls überdacht werden soll die Öffnung der Rähnitzgasse zum Neustädter Markt.

Der Antrag der FDP zur Aufwertung des Neustädter Marktes geht nun in den Ämter-Umlauf und wird demnächst auch im Ortsbeirat vorgestellt.

Der graue Block müsste bei einer Öffnung der Rähnitzgasse wohl weichen.
Der graue Block müsste bei einer Öffnung der Rähnitzgasse wohl weichen.

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13 Kommentare

  1. Hab mich gerade gefragt, warum man die Öffnung der Rähnitzgasse zum Neustädter Markt überdachen sollte… ;)

    Frau Horst muss Politiker-Posen noch üben, das sieht noch nicht so perfekt aus wie bei Herrn Zastrow d:

  2. korrekt, herr haller. die wahlkampfmatschmaschine läuft ja bei denen schon seit längerem. „das morlock“ könnte schon nen bildband rausbringen – mit eröffnungs- und spatenstichbildchen aus den letzten monaten. es bleibt wildes gefuchtel vor dem abstieg – man hat ja nix mehr zu verlieren. also bringt man sich ständig ins gespräch – mit allerlei kläglichem unfug. und ausserdem: wir brauchen keine krawallmacher.

    ach übrigens: der tunnel kommt weg – gut so!
    und ein teil der platte wurde nach thüringen verkooft.

  3. Ach du Sch…ande. Das sind Visionen aus dem letzten Jahrhundert. Tschuldigung, da war die der Grünen aber deutlich wegweisender. Bis auf die Öffnung der Rähnitzgasse ist das doch nur stümperhaftes Rumwurschteln. Nee, nee FDP, bitte fliegt raus dem Stadtrat.

  4. hätte die Stadt ihre Woba-Wohnungen nicht dummerweise an Privat verkauft= könnte die Stadt nun auch ohne Probleme die -jetzt verkommenen- nicht mehr so schicken Neubauwohnungen an der Hauptstraße beim goldenen Reiter sanieren.

  5. wo kann man denn den Plan der FDP sehen?

    Der Herr Zastrow interessiert sich wahrscheinlich nur für diese Stelle- weil er dort mit seiner privaten Firma immer der Weihnachtsmarkt macht bzw. veranstaltet. ;-)

  6. Bloß jut, ick wohn im bundeseigenen Block an der Großen Meißner, nicht bei der Gagfah, da kann ick meine Bude noch behalten, sollte die FDP mal wieder Oberwasser gewinnen :)
    Ansonsten: man merkt, der Wahlkampf beginnt: gestern Fernsehturm, heute Neustädter Markt, morgen…?

  7. jetzt werden die säue durchs dorf gejagt, dass den bürgern schwindelig wird. man verspricht uns quasi das paradies – nur diesmal nicht das sozialistische.
    für mein paradies brauch ich allerdings solche schwurbelbratzen ganz und gar nicht. stattdessen werfe ich die autofreie neustadt mit in den wahlomat – janz unironisch.

  8. @tom: und dann? neue Plattenbauten a la West-Star-Architekten? Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich die Stadt dann nicht für neue „moderne“ architektonische „Meisterwerke“ an gleicher Stelle verschließen würde! Bei DER Lage! Direkt an den historischen Gebäuden hats doch auch „geklappt“
    Besser:
    Ordentliche Fassaden an den bestehenden Gebäuden. Wie man an der rechten Hauptstraße (vom Reiter aus)sehen kann, gehts doch. Im Gegensatz zu neuen Blöcken halten die alten wenigstens. Neue Fenster und ordentliche Heizung, und man hat ordentlieche Wohnungen zu bezahlbaren Mieten, trotz Zentrumsnähe!
    Soweit ich weiß, plant der Bund für seine Blöcke ne Fassaden-Neugestaltung in 2015/2016… Bleiben noch die Gagfah-Blöcke…
    @torsten: Gott kann nicht überall sein, und bis zur Kirche sinds noch paar Querstraßen bzw die Breite der Elbe ;)

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