Anlässlich des diesjährigen 80-jährigen Jubiläums der UNO lädt die „Kommune Woodstock“ am Sonntag zu einem amüsant-kritischen Nachmittag ins Societaetstheater Dresden ein.

Erst ein Battle, dann (nach harter Arbeit) ein harmonisches Duett in der dritten Strophe. Wer kennt ihn nicht, den ewigen Streit zwischen „Kuckuck und Esel“? Für den selbsternannten Brachialromantiker Dieter Beckert und die musikalische Selbsthilfegruppe „Kommune Woodstock“ ist das alte Kinderlied nicht etwa bloß ein Nostalgie-Schnipsel.
Denn wenn sowas Eierlegend-Gefiedertes wie ein Kuckuck mit sowas säugend-Pelzigem wie einem Esel Frieden schließen und gemeinsam singen kann, taugt das auch als Vorbild: „Das Lied steht sinnbildlich für eine konstruktive Streitkultur – ob von Mensch zu Mensch oder zwischen Staaten“, so Beckert.
Geburtstag & Kritik
Gerade weil die UNO (Vereinte Nationen) dieses Jahr ihr 80. Jubiläum durchlebt, lädt die musikalische Selbsthilfegruppe nunmehr zum dritten Mal ins Societaetstheater ein. Denn wir leben in einer zerstrittenen Welt, heißt es in der Begründung, in der die Widersacher um die Wahrung der eigenen Interessen kämpfen: „Die Idee eines gemeinschaftlichen RAUMSCHIFFS ERDE rückt immer mehr in den Hintergrund.“ Darüber muss man reden.
Die Kommune Woodstock wird zuerst singen, darunter selbstverständlich auch das Lied vom Kuckuck und dem Esel. Danach darf und soll diskutiert werden. Unterstützt wird die Dresdner Kombo dabei von Prof. Dr. Ulrich Fastenrath, Jurist und ehemaliger Leiter der Forschungsstelle für Völkerrechts- und Staatstheorie an der TU Dresden.
Der Eintritt ist frei und es gibt Kuchen.
Der Kuckuck und der Esel
- Sonntag, 30. November 2025, 15 Uhr im Foyer des Societaetstheaters
- Dauer: 90 Minuten
- Video zur Aufführung


















