Ab sofort stehen in zehn Geschäften in der Inneren Neustadt kleine Sammelboxen aus Holz. Gesammelt wird für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden.

Auf die Idee kamen Simone Bendlin und Claudia Gallwitz vom Gänseblum durch eine Kundin in ihrem Laden. Susanne Wetzel, beim Hospiz als Koordinatorin tätig, wollte sich mit ein paar textilen Kleinigkeiten eindecken. „Dann kamen wir ins Gespräch und sie erzählte uns von ihrem Verein“, sagt Gallwitz. Spontan entstand die Idee, in der Adventszeit für die Arbeit des Kinderhospizdienstes zu sammeln.
„Dann habe ich mal bei den Nachbarn rumgefragt und stieß auf viel Zustimmung“, so Gallwitz. Nun sammeln insgesamt acht Geschäfte, die Tagesbar Löwe und der Friseur Chamäleon (Hoyerswerdaer Straße) mit. Die Box steht im Mid lille Danmark (Obergraben 6), Mode Nummer 1 (Hauptstraße 40), bei Nearbyk (Hauptstraße 27), im Read the room, bei Apollo-Optik (Hauptstraße 7), in der Boutique Emperia (Hauptstraße 26) und bei Lagos Fashion (Hauptstraße 14).

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden und Umgebung
„Wir begleiten Kinder und junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familien“, sagt Susanne Wetzel. Die vier Festangestellten und die rund 65 Ehrenamtlichen helfen den Familien mit Rat und Tat. „Wir betreuen die Kinder oder deren Geschwister, bieten Gesprächsangebote und praktische Unterstützung im Alltag“, umreißt sie das weite Feld des Engagements des Vereins, den es schon seit 2006 in Dresden gibt. Gut die Hälfte der Kosten des Vereins werden durch Spenden getragen. „Wir bekommen auch Unterstützung von Stadt und Land und einige Kosten können über Krankenkassen abgerechnet werden, aber ohne die Spenden könnten wir nicht so umfangreiche Arbeit leisten“, sagt Wetzel.
Zusätzliche Spendenaktion vom Gänseblum
Susanne Wetzel freut sich, dass die Neustädter Geschäftsleute nun das kleine Kästchen aufstellen und hofft auf spendenwillige Kundschaft. Claudia Gallwitz und Simone Bendlin setzen noch einen drauf. „Zum verkaufsoffenen Sonntag am 30. November werden wir zehn Prozent vom Umsatz spenden“, so Gallwitz.















