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Kieferorthopädie

Begegnung mit Betroffenen zum Welttag des Stotterns

An der Stauffenbergallee hat die DPFA-Akadamie eine Berufsfachschule für Logopädie. Anlässlich des Welttags des Stotterns am 22. Oktober hatte die Schule zwei Betroffene aus der Neustadt eingeladen, die ihre Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern der Logopädieklasse im dritten Ausbildungsjahr teilten.

Sven Döring, Mitglied des Muse e. V.; Michael Winkler, Projektassistent der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V., Logopädielehrkraft Josephine Tibus und Logopädieschülerin Sally Bormann - Foto: DPFA
Sven Döring, Mitglied des Muse e. V.; Michael Winkler, Projektassistent der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V., Logopädielehrkraft Josephine Tibus und Logopädieschülerin Sally Bormann – Foto: DPFA

„Wir hatten heute das Privileg, zwei beeindruckende Menschen zu treffen, die trotz ihrer Stottererfahrung nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihre Geschichten laut und klar teilen“, berichtet Claudia Theer, Referentin Öffentlichkeitsarbeit der Schule. Das Treffen sei nicht nur für die Beiden, sondern auch für die angehenden Logopädieschüler und -schülerinnen von unschätzbarem Wert. „Sie hatten dadurch die Gelegenheit, aus erster Hand zu lernen und zu verstehen, wie es ist, mit Stottern zu leben und wie Logopädie einen bedeutenden Unterschied machen kann“, so Theer. Zu Gast waren Sven Döring und Michael Winkler.

Als Betroffener engagiert sich Sven Döring zur Förderung von Mut und Selbstvertrauen im Verein Muse e. V. und hat die Veranstaltung zusammen mit unseren Lehrkräften organisiert. „Mir hat die angenehme Atmosphäre gefallen und die sehr aufmerksame Schülerschaft wirklich beeindruckt“, sagt Döring.

Michael Winkler ist Projektassistent der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. und nutzt solche Bildungsveranstaltungen, um für das Thema zu sensibilisieren. „Mich hat die Aufgeschlossenheit der Schülerinnen und Schüler begeistert“, sagt Winkler. Ebenso haben ihn viele ihrer Fragen dazu angeregt, sein Stottern nochmals auf andere Weise zu reflektieren.

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Gewinnbringender Perspektivwechsel

„Diese Art des Perspektivwechsels war sehr gewinnbringend und es hat allen viel Spaß gemacht. Wir möchten gern auch im kommenden Jahr wieder eine solche Möglichkeit für unsere Schülerschaft schaffen.“, zieht Logopädielehrkraft Josephine Tibus als Resümee des Tages.

Auch für die Schüler*innen war der Direktkontakt von großem Wert. Der Austausch mit den Betroffenen ermöglichte es ihnen, nicht nur theoretisches Wissen zu erlangen, sondern auch praktische Einblicke in die Lebensrealität von Menschen mit Stottern zu gewinnen. Sie konnten Fragen stellen, Ängste abbauen und vor allem lernen, wie sie einfühlsame und unterstützende Logopädinnen und Logopäden werden können.

Indem die Schüler die Gelegenheit hatten, den Kampf, den diese Betroffenen durchmachten, zu verstehen, konnten sie ihre Empathie und ihre Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Kommunikation stärken. Der direkte Kontakt half ihnen, über das Stottern hinauszublicken und die Person als Ganzes zu sehen. Dies ist entscheidend für eine erfolgreiche logopädische Therapie, da der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte, nicht nur die Störung.

Sven Döring, Mitglied des Muse e. V.; Michael Winkler, Projektassistent der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V., Logopädielehrkraft Josephine Tibus und Logopädieschülerin Sally Bormann

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