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Gregorianische Messe in Kirche im Diakonissenhaus

Am kommenden Sonnabend findet in der Diakonissenhauskirche eine “Gregorianische Messe” statt. Gefeiert wird ein Abendmahlsgottesdienst im evangelisch-lutherischen Verständnis mit Gregorianischem Choral. Der Eintritt ist frei.

Die Schuke-Orgel in der Diakonissenhauskirche
Die Schuke-Orgel in der Diakonissenhauskirche

Der Gregorianische Choral ist selbst in normalen Messen der römisch-katholischen Kirche nur noch selten zu hören, eine Ausnahme bilden Klöster. Stephan Seltmann, Kantor der Diakonissenanstalt Dresden und Lehrbeauftragter für Gregorianik an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden erläutert: „Der gregorianische Gesang erlebt ein stetig wachsendes Interesse, seit Mitte des 20. Jahrhunderts der Schlüssel zum Verständnis der Rhythmuszeichen, der Neumen, gefunden wurde.

Es ist eine relativ junge Wissenschaft, aber viele Quellen sind bereits online zugänglich, sodass die Erforschung ständig an Fahrt gewinnt. Der gregorianische Choral, benannt nach Papst Gregor I. (verstorben 604), ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes und sie im Raum der Kirche während eines Gottesdienstes zu hören, ist ein besonderes Erlebnis.“

Bezug auf das Thema des 5. Passionssonntags

Statt der gewohnten Gemeindelieder werden am 25. März im Gottesdienst in der Diakonissenhauskirche gregorianische Gesänge aus der lateinischen Messe der frühen Kirche vom Chor gesungen. Sie nehmen Bezug auf das Thema des darauffolgenden 5. Passionssonntags Judika. Der Gottesdienst folgt der in der Sächsischen Landeskirche üblichen Ordnung.

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Beim Gregorianischen Choral handelt es sich um einstimmigen Gesang ohne Instrumentalbegleitung. Die lateinischen Texte – die Sprache der alten Kirche – sind mit wenigen Ausnahmen der Bibel entnommen. Die Mehrzahl der Stücke erhielt ihre überlieferte Gestalt zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert. Seiner Bestimmung nach ist der Gregorianische Choral die ursprüngliche und eigentliche Musik des christlichen Gottesdienstes.

Das Repertoire gliedert sich in Gesänge für die täglichen Stundengebete, Horen genannt, und Gesänge für den Hauptgottesdienst, die Messe. Als Vertonungen der Heiligen Schrift, als gesungenes Gebet haben die gregorianischen Melodien eine sehr enge Entsprechung zum Wortlaut und zum Sinn der Texte. Je nach dem liturgischen Ort eines Gesanges und seiner Funktion kann er als schlichtes Rezitativ oder in weit ausschwingenden Melismen komponiert sein.

Gregorianische Messe in der Diakonissenhauskirche

  • Sonnabend, 25. März, 18 Uhr, Bautzner Straße 70, 01099 Dresden, der Eintritt ist frei
Dass in der Diakonissenhauskirche regelmäßig Konzerte stattfinden, haben wir Friedrick Kircheis zu verdanken, Organist von 1971-2005.
Dass in der Diakonissenhauskirche regelmäßig Konzerte stattfinden, haben wir Friedrick Kircheis zu verdanken, Organist von 1971-2005.

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