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Parkplätze und Verkehr im Ortsbeirat

Heute trifft sich ab 17.30 Uhr der Ortsbeirat Dresden Neustadt. Wichtigste Punkte auf der Tagesordnung:

  • Um- und Neugestaltung der Straßen und Fußwege des Martin-Luther-Platzes
  • Umsetzung von Stadtratsbeschlüssen: Keine Vollsperrung der Albertbrücke für Kraftfahrzeuge – Verkehrschaos bei der Brückensanierung verhindern

Brunnen vor der Martin-Luther-Kirche, der Schotterplatz soll verändert werden, die Hochbeete müssen jedoch bleiben.
Brunnen vor der Martin-Luther-Kirche, der Schotterplatz soll verändert werden, die Hochbeete müssen jedoch bleiben.
Eigentlich sollte die Umgestaltung des Martin-Luther-Platzes jetzt schon fertig sein. Das wurde zumindest Ende 2010 verkündet, als die Umbaupläne zuletzt im Ortsbeirat vorgestellt wurden (Neustadt-Geflüster vom 8. Dezember 2010). Die damaligen Pläne sahen einen fast autofreien Platz vor. In der Zwischenzeit sind die Entwürfe durch die Verwaltungsinstanzen gewandert. Das Ergebnis dürfte dann heute Abend präsentiert werden.

Außerdem wird der Ergänzungsantrag des fürs Bürgerbündnis im Ortsbeirat sitzenden Piraten Martin Schulte-Wissermann diskutiert. Der fordert, die Martin-Luther-Strasse als Fahrradstrasse zu deklarieren, wobei durch ein Zusatzzeichen die gleichzeitige KFZ-Nutzung jedoch weiter gestattet werden soll. Das hätte aus seiner Sicht mehrere Vorteile. Die Kosten für eine solche Variante sind vergleichsweise gering, es bedarf keines großen baulichen Aufwandes, es entschärft den Konflikt Rad – Auto. Radfahrer hätten Vorfahrt und Autos dürften weiterhin die Straße benutzen und dort parken. Es gab in der Neustadt schon mal eine Fahrradstraße. Die Alaunstraße war für ein paar Jahre Fahrradstraße mit Freigabe für Kraftfahrzeuge. Unter OB Ingolf Roßberg mit Pomp in den späten 90ern eingeweiht, wurde ihr dieser Status kurz nach der Jahrtausendwende wieder aberkannt.

Autos oder Straßenbahn - wer soll während des Umbaus über die Brücke fahren?
Autos oder Straßenbahn – wer soll während des Umbaus über die Brücke fahren?

Weiterhin steht das Thema der Sanierung der Albertbrücke auf dem Programm. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und die FDP hatten sich da in den vergangenen Wochen ziemlich heftig gestritten. Kurz gesagt, wollen die einen während der Bauzeit die Bahnen durchgängig fahren lassen, die anderen lieber die Autos. Zu dem Thema soll heute auch ein hochrangiger DVB-Vertreter im Ortsbeirat erscheinen. Mit dem Beginn der Sanierung ist erst zu rechnen, wenn die Waldschlösschen-Brücke fertig ist.

  • Sitzung des Ortsbeirates Neustadt: Montag, 10. September, 17.30 Uhr, Bürgersaal des Ortsamtes, Hoyerswerdaer Straße 3.

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5 Kommentare

  1. Was ich nicht verstehe, ist warum die Straßenbahnen, die massig Menschen und Schüler umweltfreundlich transportieren unverhältnismäßig große Umleitungen in Kauf nehmen sollen, während die Autos über die Carolabrücke oder die dann fertig gestellte Waldschlösschenbrücke fahren könnten, aber das ist wahrscheinlich nicht zumutbar…. Was ist das denn bitte?

  2. Die Erklärung der FDP ist ja unglaublich. Obwohl ich selbst vorrangig mit dem Auto (berufsbedingt) besonders auch auf der Albertbrücke unterwegs bin, ist mir klar, dass eine Umleitung der Strassenbahnen im Gegensatz zum Autoverkehr wesentlich aufwendiger wäre. Ausserdem transportiert eine Strassenbahn wesentlich mehr Personen als ein PKW. Der Hinweis auf den Schülerverkehr kam ja schon oben. Der Individualverkehr kann doch über die restlichen Brücken fahren. Man muss echt am gesunden Menschenverstand der FDP zweifeln.

  3. ich mach mir da mal ausnahmsweise keine sorgen: die entscheidenden stellen und auch der baubürgermeister haben dies bereits ausgeschlossen. auch technisch ist es kaum zu machen und zudem teurer, wenn autos weiter durchfahren dürften. der platz reicht einfach nicht auf der vorgesehenen baustelle. das eigentliche problem ist eher die finanzierung und wann dereinst es mal wirklich gebaut wird: die stadt berät gerade eine enorme streichliste im, oho, strassenbaubereich. nebst anderem.

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