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Corona-Fälle in Dresden – 30. Mai 2021

Das Dresdner Gesundheitsamt meldet mit Stand heute, 30. Mai 2021, 12 Uhr für die vergangene Woche 176 Neuinfektionen, das sind rund 200 weniger als in der Vorwoche, die Corona-Ampel des RKI zeigt auf „Gelb“, 19 Personen wurden in der vergangenen Woche neu in ein Krankenhaus aufgenommen, es wurde ein Todesfall im zeitlichen Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet.

Deutschland und die Welt

Weltweit sind mehr als 169 Millionen Infizierte gemeldet, mehr als 3,5 Millionen Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet, mehr als 1,8 Milliarden Impfdosen wurden verabreicht. Details in der Übersicht der Johns-Hopkins-Universität.

Deutschlandweit sind die Infizierten-Meldungen in der vergangenen Woche gefallen. Eine Übersicht dazu gibt es auf zeit.de. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz liegt heute laut RKI bei 35,2. Die Quote positiver Fälle pro Test ist in der 20. Kalenderwoche stark gefallen und liegt nach Angaben des RKI bei rund 5,82 Prozent. Für diese Statistik zählen nur PCR-Tests.

Die wichtigsten Zahlen für Dresden

176 neue Fälle in den vergangenen 7 Tagen. 28.658 Genesene (Schätzung), nach dieser Schätzung gibt es aktuell 666 Infizierte. 33,4 Fälle pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche laut RKI-Ampel. 30.410 bestätigte Fälle insgesamt. 1.086 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Quelle: Gesundheitsamt Dresden/RKI
176 neue Fälle in den vergangenen 7 Tagen. 28.658 Genesene (Schätzung), nach dieser Schätzung gibt es aktuell 666 Infizierte. 33,4 Fälle pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche laut RKI-Ampel. 30.410 bestätigte Fälle insgesamt. 1.086 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Quelle: Gesundheitsamt Dresden/RKI

Die Corona-Ampel des Robert Koch-Instituts zeigt immer die letzten sieben Tage an. Also heute vom vergangenen Sonntag bis Sonnabend. Am Sonntag, dem 30. Mai 2021 zeigte die Ampel auf gelb mit einer 7-Tage-Inzidenz von 33,4. Weitere Lockerungen sind möglich, wenn der Wert von 50 für fünf Werktage in Folge unterschritten wird, drei Tage sind bereits erreicht.

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Todesfälle nach Alter

Eine Person ist laut Totenschein in der vergangenen Woche im zeitlichen Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Offenbar wurden weitere 11 Todesfälle aus vorherigen Wochen nachgemeldet. Insgesamt werden in Dresden nun 1086 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet. Laut RKI sind bisher in Dresden 24 Personen im Alter zwischen 35 und 59 Jahren gestorben, im Alter zwischen 60 und 79 Jahren waren es 276 und im Zusammenhang mit Covid-19 sind in der Gruppe der über 80-Jährigen insgesamt 786 Menschen verstorben.

Corona-Ampeln

Die Stadtverwaltung zeigt auf dresden.de seit Mitte Februar drei Corona-Ampeln. Die eine zeigt das aktuelle Infektionsgeschehen, wie es beim Gesundheitsamt gemeldet wird an, die andere den Stand des RKI, die dritte die RKI-Zahlen für Sachsen.

Die Ampeln zeigen jeweils, wie viele Fälle es pro 100.000 Einwohner in Dresden in den vergangenen sieben Tagen gab. Für aktuelle Einschränkungen und eventuelle Aufhebungen sind nur die Daten der RKI-Ampel der Stadt Dresden relevant.

Corona-Ampel nach Zahlen des RKI vom 30. Mai
Corona-Ampel nach Zahlen des RKI vom 30. Mai

Dashboard

In das Dresdner Corona-Dashboard trägt das Gesundheitsamt den Tag ein, an dem das Labor den positiven Test dem Gesundheitsamt meldet. Diese Fälle werden teilweise auch nachträglich eingetragen. Daher gibt es für die letzten Tage in der Übersicht immer eine deutlich geringere Zahl, die dann innerhalb der nächsten Tage mehrfach korrigiert wird.

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Aktuelle Regelungen

Da die 7-Tage-Inzidenz weiterhin unter 100 liegt gelten in Dresden die Regeln der Sächsischen Coronaschutzverordnung. Ab Montag ist eine neue in Kraft. Einen Überblick gibt es hier. Die ganze Verordnung zum Nachlesen als PDF gibt es auf sachsen.de. Wenn die Inzidenz weiter unter 50 bleibt, sind ab Mittwoch demnach umfangreiche Öffnungen und Kontakte möglich. So kann man sich zum Beispiel mit insgesamt zehn Personen treffen, die Gastronomie darf auch im Innenraum öffnen, der Einzelhandel schon ab Montag ohne Termin, beides jedoch mit Tests.

Belegung Intensivstationen

In der vergangenen Woche wurden 19 Covid-19-Patienten neu in Dresdner Krankenhäuser aufgenommen. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Dresden 2.624 Patienten stationär behandelt. Quelle: Gesundheitsamt – auch hier gibt es etliche Nachmeldungen aus den Vorwochen. Laut DIVI-Intensivregister werden in Dresden 40 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt, davon werden 33 Patienten invasiv beatmet. Aktuell sind nach diesem Register in Dresden noch 49 Intensiv-Betten frei. Das ist in etwa der Stand der Vorwoche.

Corona-Schutzimpfungen

Bisher in Deutschland das meistverimpfte Vakzine von BioNTech-Pfizer. Foto: Pixabay
Bisher in Deutschland das meistverimpfte Vakzine von BioNTech-Pfizer. Foto: Pixabay

Das Dresdner Impfzentrum befindet sich in der Messe Dresden, Messering 6, 01067 Dresden. Fragen und Antworten rund um die Impfzentren gibt es auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuz und auf sachsen.de. Das RKI veröffentlicht täglich ein Impfquotenmonitoring.

Mit Stand vom 16. Mai wurden in Sachsen fast 1,5 Millionen Menschen geimpft, davon haben inzwischen mehr als 830.000 den vollen Impfschutz durch die Zweitimpfung erhalten, das sind rund 20,5 Prozent der Einwohner*innen Sachsens. Quelle: RKI.

Seit dem 21. April können auch Personen der dritthöchsten Priorisierungsstufe, Details hier, einen Impftermin erhalten. Für die Impfstoffe AstraZeneca und Johnson & Johnson ist bei der Impfung in Arztpraxen die Priorisierung aufgehoben.

Test- und Quarantäneregelungen

Betroffene mit Symptomen sollen sich an ihren Hausarzt oder die Corona-Ambulanz am Universitätsklinikum wenden. Für gesetzlich Krankenversicherte übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Wenn ein positives Testergebnis vorliegt, meldet das Labor an das Gesundheitsamt. Das ermittelt die Kontaktpersonen und legt fest, welche Personen zu testen sind. Das Gesundheitsamt selbst führt Corona-Tests ausschließlich im Rahmen von Umgebungsuntersuchungen durch. Die Kosten trägt die öffentliche Hand.

Fragen zu Testpraxen werden auch unter Telefon: 116117 beantwortet. Corona-Tests für Personen ohne Symptome führen darüber hinaus niedergelassene freie Labore in Sachsen durch. Im Industriegelände gibt es ein Corona-Test-Center. Die Kosten sind selbst zu tragen.

Schnelltestcenter vor der Scheune
Schnelltestcenter vor der Scheune

Schnelltests und Test-Zentren

Seit Anfang März gibt es in Dresden mehrere Einrichtungen für Antigen-Schnelltests. Eine Übersicht der Testzentren in Dresden gibt es auf dem Themenstadtplan. In der Neustadt gibt es schon mehrere Test-Centren, eine Übersicht gibt es hier.

Selbsttests

Den Schnelltests gleichgestellt ist ein unter Aufsicht durch fachkundig geschultes Personal von der betroffenen Person vorgenommenen Selbsttest. Diese sogenannten Antigen-Selbsttests sind im Handel erhältlich. Die Selbsttests haben gegenüber den PCR-Tests eine höhere Fehlerrate. Nach einem positiven Selbsttest ist ein PCR-Test zur Bestätigung nötig. Weitere Infos auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums.

Personen, die ein positives Testergebnis erhalten, unterliegen einer Absonderungspflicht (Quarantäne). Die ab Dienstag gültigen Quarantäne-Regeln sind hier zu finden.

Erläuterungen

  • Fallzahl: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen und gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bzw. an das Robert Koch-Institut übermittelt werden.
  • Unterschied RKI- und Dresden-Ampel: Die Inzidenzwerte des RKI und der LHD können voneinander abweichen, da die Übermittlung der Fallzahlen im ständigen Fluss ist. Die Dresden-Inzidenz gibt den Datenstand der Stadt Dresden mittags 12 Uhr an. Grundlage für die Veröffentlichungen des RKI sind die Zahlen, die dem RKI zum Stichzeitpunkt 0:00 Uhr vorliegen. Das Amt für Gesundheit und Prävention der LHD übermittelt mehrfach täglich Fälle an die zuständige Landesstelle (Landesuntersuchungsanstalt Sachsen), welche wiederum Daten mehrfach täglich an das RKI übermittelt. Da die Landesuntersuchungsanstalt mitunter Fälle überprüft, werden nicht alle Meldungen automatisch an das RKI übermittelt. Deswegen liegt immer eine gewisse zeitliche Verzögerung zwischen der Dresden-Inzidenz und der RKI-Inzidenz sowie den zugrundeliegenden Fallzahlen.
  • Einweisung Krankenhaus: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle mit stationärer Behandlung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung
  • Sterbefall: Anzahl der labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, welche laut Totenschein im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstarben.
  • Annahmen zur Schätzung genesener Fälle: Die Zahl der genesenen Fälle stellt lediglich eine Schätzung dar. Eine entsprechende Meldung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgt nicht. Die zugrunde liegenden Annahmen entsprechen den Schätzparametern auf Landesebene (Sachsen). Es wird von einer Genesung 14 Tage nach Meldedatum bei Fällen ohne gemeldete Hospitalisierung und von einer Genesung 30 Tage nach Meldedatum bei Fällen mit gemeldeter Hospitalisierung ausgegangen.
  • Annahme zur Schätzung der aktuell Infizierten: Die Zahl resultiert aus den gemeldeten Fällen abzüglich der Sterbefälle und der Genesenen.

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