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Weihnachtsspaziergang

Giebelkunst
Auch in diesem Jahr musste er wieder sein, der traditionelle Weihnachtseinkaufsspaziergang. Man kennt das ja von mir, immer alles auf den letzten Drücker besorgen.

Doch bei solchen, straff geführten Spaziergängen kann man so einige Beobachtungen anstellen. So ist mir heute zum ersten Mal die Giebelgestaltung, so heißt das wirklich, an der Böhmischen Straße aufgefallen. Gefördert von der Stiftung Äußere Neustadt ist da ein Kunstwerk entstanden, dass sich sehr schön von den anderen, billigen Graffiti absetzt.

Gegenüber jedoch gibt es ein gewohntes Bild vor der Bäckerei Graf: eine lange Schlange. Zum Glück hab ich meine Brotvorräte schon gestern geholt. Bei der Weinhandlung Bethe bekomme ich Getränk-Geschenke, zuvor war ich schon in meinem Lieblingsteeladen auf der Louisenstraße und beim Weinhändler Jaques auf der Königsbrücker. Inzwischen ist die Tasche ganz schön schwer und traditionell muss ich noch zu Art und Form und ins Catapult. Am Anfang der Alaunstraße staune ich dann doch, nicht nur dass der Obst- und Gemüseladen verschwunden ist, auch der Bäcker an der Ecke ist komplett leer. Merkwürdig, ob die Unterschiede beim Backstubenandrang mit der Produktqualität zusammenhängen? Man weiß es nicht.

Nach Abschluss der Weihnachtseinkäufe hätte ich nun gern einen Espresso in der Kaffee-Bar auf der Görlitzer, unmittelbar neben Maxens „La Rue“, getrunken. Doch Pech, zu Weihnachten ist hier die Tür verrammelt – also ab nach Hause.

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4 Kommentare

  1. WOW, heute ist dem Herrn Pferde- ach nee Neustadtflüsterer der Giebel aufgefallen, Respekt. Wie lange ist das Bild schon fertiggestellt, 2 oder 3 Monate???

Kommentare sind geschlossen.