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Wetterstation in Betrieb

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) heute mitteilt, hat die Wetterstation an der Jordan-/Ecke Förstereistraße heute ihren Betrieb aufgenommen. Mit einem neuen Netz von Stadtklimastationen will der DWD die Veränderungen in Städten aufzeichnen, analysieren und bewerten.

Die neue Wetterstation befindet sich unmittelbar neben dem Spielplatz.
Die neue Wetterstation befindet sich unmittelbar neben dem Spielplatz.

Dafür hatte der DWD schon im Februar 2017 am Rande des Spielplatzes eine mobile Messstation zur Messung der Lufttemperatur und –feuchte sowie der Windgeschwindigkeit aufgebaut. (Neustadt-Geflüster vom 15. Februar 2017)

Die Landeshauptstadt Dresden hat dafür diese Fläche neben dem Spielplatz zur Verfügung gestellt. Der Übergang von der mobilen zur festinstallierten Station sollte eigentlich schon im Sommer 2017 stattfinden. Für die Station wurden neue Fundamente gelegt und Glasfaserkabel installiert.

Die neue Stadtklimastation des DWD gehört zu einem Sondermessnetz automatischer Klimastationen, die speziell der Erfassung des Stadtklimas und damit auch der Vermessung der städtischen Wärmeinsel dienen. Tobias Fuchs, DWD-Vorstandsmitglied Klima und Umwelt sagt: “Die neue Dresdener Stadtklimastation erlaubt sowohl einen Vergleich zu den Routinemessstationen des DWD im Umland, als auch mit denen anderer Städte in Deutschland.” Dies helfe beispielsweise bei der Optimierung von Stadtklimamodellen und liefere einen Beitrag zur Umsetzung und Weiterentwicklung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel.

Klimawandel messen

Die Auswirkung von Wetterextremen wie Hitzewellen, Frostperioden, Starkniederschlägen und Trockenheit stellt insbesondere Großstädte vor erhebliche Herausforderungen. Eva Jähnigen (Grüne),
Umweltbürgermeisterin in Dresden ergänzt: „Speziell unter dem Aspekt des Klimawandels sind Messungen im innerstädtischen Bereich wichtig, denn das Stadtklima bekommt nochmals eine besondere Bedeutung: Zunehmende Bebauung und Verdichtung von Quartieren sowie die klimatische Entwicklung verstärken die Klimaeffekte.”

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Vor allem anhaltende Hitzeperioden sind ein großes Problem deutscher Städte Die mittlere jährliche Zahl so genannter heißer Tage mit Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr sowie die Zahl von Tropennächten, an denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, haben fast überall zugenommen und sind ein Zeichen des Klimawandels. Besonders schlecht durchlüftete, dicht bebaute und versiegelte urbane Flächen heizen sich bei intensiver Sonneneinstrahlung tagsüber stark auf. Das führt zu Temperaturwerten, die in großen Städten bis zu 10 Grad über denen des Umlandes liegen.

Das Problem dieser städtischen Wärmeinsel wird sich in Zukunft durch Bevölkerungswachstum und zunehmende Bebauungsverdichtung vermutlich weiter zuspitzen. So wurden beispielsweise im Sommer 2018 in der Dresdner Neustadt 44 Heiße Tage registriert, in Dresden-Strehlen 39 und am Stadtrand von Dresden in Klotzsche waren es nur 28 heiße Tage.

Hier werden die Temperatur und die Luftfeutchtigkeit gemessen.
Hier werden die Temperatur und die Luftfeutchtigkeit gemessen.
Die Daten der Stadtklimastation Dresden werden über das Open Data Portal des Deutschen Wetterdienstes veröffentlicht. Der Zugriff ist möglich über: opendata.dwd.de Messdaten der DWD Stadtklimastationen sind täglich über die Webseite: www.dwd.de/waermeinsel und als monatlicher Rückblick im Monatlichen Klimastatus Deutschland über www.dwd.de/klimastatus verfügbar. Regionale Wetter und Klimadaten unter: www.dwd.de/sachsen

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4 Kommentare

  1. Eine schöne Station, und endlich haben wir unser eigenes “Wetter” vor Ort. Gern auch nochmal der seichte Hinweis, daß zur Überhitzungs-Sau, welche auch weiterhin durchs ansonsten weitflächig dünn, grün bzw. ländlich bebaute Dresden getrieben wird, eben vorrangig die exzessiven Verkehrsflächen gehören, inklusive schöner Pflasterflächen, sowie jene Unmengen einzelner darauf abgestellter hocherhitzter Blechindividuen der Bequemlichkeit. DD zählt quasi zum deutschen Sunbelt, ist sonnenstunden-überladen, ich fühle mich in solch Hitze- bzw. Extremsonnen-Tagen eher in der Neustadt wohl, da man hier noch Dank Anbauung ausgleichenden Schatten findet. Tritt man heraus in den dünnen Brei der Reststadt, trifft einen quasi der Strahlungsschlag infolge fehlender Schattenerreichbarkeit. Insbesondere die langjährig präferierten kleinkronigen Bäumchen-Alibis vermögen dann kaum mehr als ein knappes Prozent der Versiegelungs- und Hitzeflächen zu kühlen. Wunderbar auch der in Dresden vornehmlich eingebaute schwarz-dunkle Asphalttyp preisgünstiger Sorte, heuer jedoch seinem Beinamem ‘Pech’ gerecht zu werden scheint.
    Der Standort der Station in tlw. grünem Umfeld (Spielplatz/Baulücke) ist gut gewählt und daher wahrscheinlich recht repräsentativ für hier meist übliche Mischsituationen in bebauten Zonen. Damit es kein zu zugiger und meßwert-manipulativer Ort wird, wünsche ich mir eine sommerzeitliche Tempo-Drei-Zone auf Spielplatz und Straßenstück: das Herumtrollen der Klein(st)en und Großen ist dann nur mit max. Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Über eine Heißluftgeräteverordnung inkl. hitzetagliches Fön-Verbot im Umfeld ringe ich noch mit mir. Letztlich würde auch künstlich generierter kurzzeitiger Schneefall den glühenden Dachflächen mildernde Umstände bringen, oder eine Einfahrtexklusivität nur weißer Privat-PKW in den schwitzenden Überhitzungsbereich. Irgendwie hat es doch Gründe, warum z.B. in den Ölstaaten Arabiens fast nur weiße dicke Autos rumcruisen. Amen.

  2. Wo sind die weiteren Daten? Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmengen? Ich finde nur zwei Temperaturmessungen am Tag. Das kann man dann doch nicht Wetterstation nennen, oder?
    Da muss sich mich dann weiterhin mit den Wetterdaten vom Elbhang begnügen: http://dresden-wetter.de/

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