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Woche des guten Lebens

Im Spätsommer soll in einer Art Großexperiment, der „Woche des guten Lebens“ die Äußere Neustadt weitestgehend ohne Autos auskommen. Bei einem Auftakttreffen wurden die ersten Pläne geschmiedet, nun soll am Mittwoch die zweite Veranstaltung dazu stattfinden.

Neustadt autofrei - das gibt es sonst nur zur Bunten Republik Neustadt - wie hier die Pulsnitzer Straße. Foto: Archiv 2013
Neustadt autofrei – das gibt es sonst nur zur Bunten Republik Neustadt – wie hier die Pulsnitzer Straße. Foto: Archiv 2013

Die Äußere Neustadt soll zwischen Bischofsweg und Bautzner Straße und zwischen Prießnitz und Königsbrücker Straße für eine Woche für Privat-Autos und Motorräder gesperrt werden. Der genaue Termin steht schon fest: Vom 30. August bis zum 6. September 2020.

Woche des Guten Lebens – Mitmachtreffen

Mittwoch, 8. Januar, 19 bis 21 Uhr, Wir AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden

Bei diesem Mitmachtreffen sollen die Besucherinnnen und Besucher Details dazu erfahren, wie sie sich bei dem Projekt „Woche des guten Lebens“ einbringen können. Geplant ist die Gründung zweier Arbeitsgruppen, die AG Öffentlichkeitsarbeit und AG Verkehrskonzept.

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59 Kommentare

  1. Wenn ich von selbsternannten Weltenrettern in meinem Dasein diktatorisch eingeschränkt werden soll, hat das für mich nichts mit gutem Leben zu tun.

    So ändert sich die Welt. Die Neustadt war in den 80-er und 90-er Jahren ein Hort der freien Entfaltung und der Selbstbestimmung.

    Nun schlägt das Pendel in die Gegenrichtung.

  2. Hallo, Ihr jungen und dynamischen Neustadt-Bewohner/innen. Wie man auch an dieser Aktion sieht, seid Ihr nur an Euch selbst interessiert und an dem, was Ihr für gutes Leben haltet. An alte, gebrechliche Leute, die auf Hilfsmittel (auch auf das Auto) angewiesen sind, um am schönen Leben in der Dresdner Neustadt teilnehmen zu können denkt wie so oft keiner, von den sportlichen und aktiven Typen. Aber alte sind ja sowieso nicht so gerne gesehen im hippen Viertel. Ich wünsche Euch, dass Ihr nie alt werdet und immer gut zu Fuß oder Fahrrad seid. Ansonsten wird man Euch das Leben mit solchen Aktionen gründlich vermiesen.

  3. Mannomann…. Da treffen sich 80 ! Leute irgendwo und beschliessen selbsternannt das Wohl eines der dichtbesiedelsten Viertel Dresdens.

    Das sind ja immerhin….Moment….. 0,4 Prozent……Viel Spass dabei…..

    Wir hoffen inständig, dass von denen keiner älter als 18 ist. Dann fänden wir das okay….

  4. Super. Und an alle Autofahrer: Fahrt einfach mal Rad oder nehmt die Bahn, wenn ihr alt und gebrechlich seid. Dort gibt es auch Behindertensitze und die Bahn senkt sich sogar ab, wenn ich die 10 cm Aufstieg nicht schafft.

  5. @Uschi

    Ein paar schreien und sprechen für alle. Nicht jeder Neustädter ist für sowas. Deswegen würde ich mir wünschen wenn du nicht pauschalisierst!

  6. Hallo Lieblings-Balkonnörgler: Bei der Veranstaltung im November waren sogar Leute in eurem Alter dabei, ich dachte schon den Herrn Statler erkannt zu haben, war dann aber doch eine Verwechslung.

  7. Selbstbestätigungstherapie unter wichtigtuerischen Namen. Hoffentlich gibts dafür keine öffentlichen Gelder. Und ne AG Dagegen,GehtZumSpielenAufDenSpielplatz. Zum Benehmen von solchen Typen wie dem Althippie muss man gar nix mehr sagen. Die Altvorderen sollten langsam mal das Taschengeld streichen.

  8. @Anton

    Das war mit Sicherheit ne Verwechselung….. Wir sind alt, aber nicht dämlich und weltfremd. Und ganz nebenbei. Wir haben kein Auto und nutzen überzeugt den ÖPNV und im Sommer das Fahrrad.

    Aber wir schreiben anderen Leuten ihre Lebensentwürfe nicht vor.

  9. Und die ganzen Autos, die in der besagten Woche nicht ins Schöner-Leben-Karree dürfen, stehen die dann in den umliegenden Straßen und Vierteln? Das wäre ja faktisch dasselbe wie Müll nach Indonesien verkaufen, damit’s hier schön sauber ist…

  10. Vorurteile und Unterstellungen. Niemand bestimmt oder diktiert. Das ist eine Idee/ein Versuch/ein Projekt. Es sollen und müssen Lösungen für alle Arten von Logistik und Mobilität, u.a. auch Gastro und Gewerbe, gefunden werden. Jede*r ist eingeladen sich einzubringen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie der Verkehr und die Autos in der Äußeren Neustadt möglichst ferngehalten werden können.
    Wäre vielleicht besser, sich erstmal bisschen zu informieren, anstatt im Rausch der Empörung Blödsinn in die Tasten zu hämmern.

  11. Boaahh, wollt ihr die ganze Diskussion echt schon wieder führen???
    Kleine Erinnerung: das wurde vor einigen Wochen schonmal alles durchgekaut…

  12. @statler & waldorf
    Aber genau das ist der Punkt. Es gibt einige die denken nur an sich, sehe nur sich. Denken sie müssen anderen ihre Lebensweise aufzwingen.
    Um bei dem „Projekt“ hier zu bleiben, da kommen welche mit einer Idee die nicht ausgearbeitet ist und soll in einem kurzen Zeitraum starten(ich hab die Beiträge über Antons Kanal verfolgt). Der Geldlische Aufwand dahinter ist hoch, die Belastung für die Umwelt durch das Umparken ebenfalls, genauso wie die zusätzliche Belastung durch die Verwaltung/Amt. Ziel dieser Aktion ist es, anliegenden Stadtvierteln Probleme und Belastung zu übergeben um selbst(für ein paar wenige) besser Leben zu können.

    Dann ist es auch egal ob der ÖPNV überlastet ist, oder was mit Behinderten passiert. Oder einfach Menschen die auf ihr Auto angewiesen sind. „Sind am ende eh nur ein kleiner Teil den man ausschließen kann…“

    Habe übrigens auch kein Auto und nutze das Fahrrad.

  13. @Ulrich: nun war es zwar so, dass bei der Veranstaltung im November einige der Kommentare vorgetragen wurden. Aber vielleicht ist es doch effektiver, wenn auch diejenigen, die sich dagegen aussprechen, mit zu einer solchen Veranstaltung hingehen.

  14. Herrlich, da ist ja Einschulung. Hoffentlich haben es die Weltretter in ihrem Kalender nicht übersehen. Bin ja gespannt, wie die bucklige Verwandtschaft mit Rad und mit Anhänger abgeholt werden. :-) Die Goldkinder werden zur Schule laufen müssen. Tante Erna muss mit den Rollator daheim bleiben….Da werden bestimmt noch andere Probleme auftauchen. Das wird eine schöne Woche werden:-)))

  15. Das wird ein Spaß, wenn die angrenzenden Viertel wegen Überparkung in das nächste Viertel ausweichen (usw.), die damit verbundene Umweltbelastung potenziert wird und Bewohner verständlicherweise sehr angesäuert auf das Wort Neustadt,
    noch schlimmer Neustädter reagieren und agieren werden.
    Das ganze wegen ein paar Egomanen,
    die es mit der von ihnen gepredigten Toleranz und Freiheit bei anderen,
    auch wenn es die Mehrheit wäre,
    es selbst an Toleranz fehlen lassen.
    Das grenzt schon an Megalomanie…

    Könnte sehr lustig werden!

  16. Zur Einordnung wäre ein Verweis auf die https://www.zukunftsstadt-dresden.de/was-ist-die-zukunftsstadt/
    hilfreich:
    Das ganze gehört offenbar zu einem längeren Prozess, der schon fünf Jahre läuft. Ziel ist, zu erforschen, wie der Weg zu einer nachhaltigen und innovativen Stadt gelingen kann, in der ein gutes und gesundes Leben möglich ist.

    Jede und jeder ist eingeladen, anhand des entwickelten Zukunftsbildes zu schauen: Wo finde ich mich in meinem Alltag und meinen Arbeitsleben wieder? Teile ich die Zukunftsvision? Wo möchte ich sie ergänzen oder verändern?
    Dresdner Institutionen, Vereine, Unternehmen und interessierte Gruppen können sich ebenfalls anhand des Zukunftsbildes verorten:

    Wo tragen Sie etwas zur Realisierung dieser Vision bei?
    Auf welcher der 5 Ebenen liegt Ihr Arbeitsschwerpunkt?

    Andere Kommunen können die 5-Ebenen-Struktur des Zukunftsbildes ebenfalls gern aufgreifen und für sich nutzbar machen: Füllen Sie die Ebenen mit den Bürgervisionen aus Ihrer Kommune!

    Wenn man den Kommentaren hier glauben möchte, ist die Welt ja in Ordnung und alles kann weitergehen wie gewohnt…muß man aber nicht unbedingt teilen, diese Meinung…

  17. @Seldon
    Wie sagte der letzte strukturiert denkende Bundeskanzler so schön: “ Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“
    Das gilt immer noch.
    Und natürlich sollte sich jeder und zu jeder Zeit hinterfragen.
    Auch dahingehend, warum man gegen Tierversuche im Arzneimittellabor ist, gleichzeitig aber größere Menschgruppen ohne deren Zustimmung als Versuchsobjekte ge- bzw. missbrauchen will.

  18. Hallo Frühaufsteher,
    ja, ich seh sie schon vor mir: Anwohner die mit blutigen Augen ihre PKW suchend, mit offenen Schädeln elektrodengesteuert die Straße entlang wankend, mit Elektroschocks gefügig gemachte und bei Glockenschlag sabbernde Neustädter… Das wird ein Spaß!

  19. Boah ist das finster.
    Was ist denn so problematisch daran, für eine Woche möglichst viele Autos und Verkehr aus der Neustadt rauszuhalten? Mehr Platz, weniger Lärm, weniger Stress. Wer in der Neustadt lebt, kann dem sicher was abgewinnen.
    Wie? Dafür müssen noch Antworten gefunden werden, mit den Menschen, die hier leben und arbeiten, mit Unternehmen, Ämtern und mit Tante Erna. Deshalb wird es auch nicht „jetzt“ gemacht, sondern wurde ein Jahr vorher schon angekündigt.
    Dass die angrenzenden Gebieten zugeparkt werden, ist eine Unterstellung, ein Park-Konzept gibt es noch nicht. Die Vergleiche mit Tierversuchen und Größenwahn sind Blödsinn.

  20. 7 Tage kein/wenig Auto zu 257 Tage Stadt voll Autos – wer hier wen was vorschreibt, bitte nochmal überdenken. Junge Junge.

  21. Hey Anton,

    das Stimmt, aber ich denke dafür gab es keine Versammlung? Oder war diese im November? Bei der morgigen Besprechung geht es ja um die Ausarbeitung. Zitat aus deinem Artikel:

    „Bei diesem Mitmachtreffen sollen die Besucherinnnen und Besucher Details dazu erfahren, wie sie sich bei dem Projekt „Woche des guten Lebens“ einbringen können. Geplant ist die Gründung zweier Arbeitsgruppen, die AG Öffentlichkeitsarbeit und AG Verkehrskonzept.“

    Ich denke da wäre das Interesse und die Bereitschafft geringt, jemanden zu zuhören der Aufzeigen möchte das mit so einem Projekt mehr Polarisierung und mehr folge Probleme enstehen (zumal die Ausarbeitung für sowas Zeit kosten würde, Quellen, Infos, Statistiken).

    Als wenn man lieber das Geld und die Energie in andere Projekte steckt, um Menschen Denkanstöße zu geben und so in ganz Dresden langfristig und freiwillig den Verkehr aus zu dünnen.

  22. Ich finde es auch etwas weit hergeholt wenn diejenigen, die das ganze Jahr über mit ihren Autos die Luft verpesten und allen den öffentlichen Platz wegnehmen von fehlender Toleranz sprechen, wenn die anderen mal eine Woche Erholung davon haben möchten….
    Es geht doch darum, mal neue Wege zu beschreiten, Dinge auszuprobieren. Und ja, es wird sicher nicht alles glatt laufen und jeder zufrieden sein. Aber jetzt ist auch nicht jeder zufrieden mit dem zustand. Und ohne Einschränkungen, auch des persönlichen Lebensstils, werden wir wohl gar keine Zukunft haben.

  23. @Ulrich: Probiere es doch aus. Mir hat schon auf der Versammlung im November der Widerspruch gefehlt, wenn sich der nur anonym im Netz äußert, wird das vielleicht nicht so ernst genommen. Erklärtes Ziel der Veranstalter ist doch, mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen. Dafür kann es nie zu spät sein.

  24. Also die ca. 20 alten Leutchen, die ich von meiner Straße kenne und fast täglich sehe (also Rentner*innen von wohlhabend bis arm), haben KEIN AUTO! Sie buckeln tagtäglich durchs blecherne Dickicht, die Fußwege halb dicht von Stoßstangen, die Restzentimeter mit Sperrmüll und Mülltonnen zugestellt, norm-deutsche Realität eben. Nirgends spielt ein Kind, nirgends Platz für Aufenthalt, einfach tote Tristesse a la Blechkiste an Blechkiste. Echt krank, was eine bisher im und vom System geschützte Trampelmehrheit für „Freiheit“ hält. Wie schlimm es steht, wissen natürlich die Initiatoren der Aktionswoche sehr wohl. Trotz „Klimadebatte“ geht es doch lediglich um ein erstes zartes Pflänzchen der Vernunft, welche abhanden kam. Die immergleichen Blödeldiskussionen sind indes überflüssig, es muß vielmehr die „Freiheit“ für Alle wieder gleicher verteilt bzw. zugesprochen werden. Private Autos sind ja auch jetzt schon per Gesetz auf dem eigenen Grundstück unterzubringen, wie auch all der restliche eigene Krempel und Tünnef. Die KFZ-Überfremdung des Öffentlichen Raumes war nur temporäre Verblendung und wird nun qua Freiheitsdrang der Anderen sowie driftigen Umweltgründen zurückgedrängt. Wenn nicht dies Jahr, so doch bald. Man wird sehen: es wird herrlich. Und die ganzen Knalltüten müssen mal wieder lernen, was eigentlich „Stadtleben“ u.dgl. bedeutet. Auch dieses Potenzial liegt arg verschütt, infolge allseits toter Straßenräume sowie bisher gesellschaftlich erwünschter umfassender Vernunftabstinenz. Amen.

  25. Gerne reichere ich auch diese Diskussion um ein paar Infos/Fakten an:

    Ende 2018 lebten (mit Hauptwohnung) 18211 Menschen in der Äußeren Neustadt.

    Insgesamt waren zum gleichen Zeitpunkt 5387 Kraftfahrzeuge zugelassen. Davon 4416 PKW, 522 Nutzfahrzeuge und 449 Krafträder. Von den PKW waren 3587 auf Privat- und 829 auf juristische Personen (Firmen o.ä.) zugelassen. Statistisch gesehen kamen auf 1000 Bewohner rund 200 PKW bzw. auf 1000 Haushalte rund 330 PKW.

    Nun ist die „Woche des guten Lebens“ – so wie ich es mitbekommen habe – auf die Antonstadt, d.h. das BRN-Festgebiet beschränkt, also etwas kleiner als die Äußere Neustadt.

    Über den Daumen gepeilt leben auf dem besagten Gebiet, das rund 0,65km² umfasst, rund 15.000 Menschen. Das ist die mit Abstand größte Bevölkerungsdichte in ganz Dresden.

    Weiterhin gibt es im Gebiet sehr viel Einzelhandels- und Gastrobetriebe, die nicht nur die ansässige Bevölkerung, sondern auch viele Gäste (abendliche „Sauftouristen“) mit Waren versorgt.

    Zusammenfassend würde ich – in Anlehnung an Alexis de Toqueville – von einer drohenden „Tyrannei einer vermeintlichen Mehrheit sprechen.

    Weder die Initiatoren, noch die Befürworter haben irgendeine demokratische Legitimation, um als – wiederum vermeintliche – Mehrheit von rund 80% (3200 Kinder und Jugendliche ohne Führerschein mit eingerechnet) einer Minderheit von 20% an Autobesitzenden einen „freiwilligen“ Verzicht anzuordnen.

    Ich sehe also nicht nur einen gravierenden Mangel an Wissen über die örtlichen Gegebenheiten, sondern vor allem ein derbes Defizit an Demokratieverständnis.

    Gerne helfe ich euch – als ausdrücklicher Kritiker – am Mittwoch auf die Sprünge. Aber erst, wenn ich den Internetbestellern ihre Pakete zugestellt habe ;-)

    Gruß Fidel

    P.S. Abgesehen von den Rundungen, die ich vornahm, finden sich sämtliche, höchst-offiziellen Zahlen alle im Internetauftritt der Stadt und sind für jeden recherchierbar.

  26. Was genau soll „gutes Leben“ mit „autofrei“ zu tun haben? Vollkommen falscher und realitätsfremder Ansatz.

  27. Haben sich hier nicht einige schon letztens beschwert, dass man beim ersten Treffen bereits keine Kritik äußern konnte, weil es sofort an irgendwelche Planungen und Basteleien ging statt an eine Diskussion?

  28. In der „großen“ Stadt leben wollen,
    alle Vorteile genießen
    und die Nachteile auf die Mehrheit abdrücken,
    welch ein Demokratieverständnis…
    … ein leider grundsätzliches Problem in Dresden und vielerorts in Sachsen.

    Fidel hat diesbezüglich Fakten geliefert,
    die von einer kleinen Minderheit vollkommen ignoriert, mit Beleidigungen und Anmaßungen beantwortet werden.
    Außerdem erhält man bei der Wortwahl wie “Blödeldiskussion“ oder „Trampelmehrheit“ automatisch einen Querverweis auf Personengruppen in einem Spektrum, welches sich durch ein mangelndes Verständnis an Demokratie auszeichnet und mit Vorliebe Diktaturen hofiert.

    Könnte noch lustig werden!

  29. Antwort vom Projektteam:

    Wir organisieren im Projektzeitraum regelmäßig Mitmachtreffen und unterschiedlichen Infoformate, zu denen wir einladen werden. Hier können alle vorbeikommen, sich informieren, Fragen stellen und natürlich auch ihre Kritik äußern. Wie auch schon bei der Auftaktveranstaltung wird es bei allen größeren Infotreffen Thementische geben, an denen inhaltsbezogen gearbeitet wird (mit ausdrücklichem Wunsch, Kritiker*innen einzubeziehen).

    Außerdem sind wir in regelmäßigen Abständen mit Infoständen auf den Straßen unterwegs (das nächste Mal am 16.1. , 11.00 – 13.00 Uhr auf dem Scheunevorplatz). Auch da freuen wir uns über konstruktive Kritik und anregende Gespräche.
    Zusätzlich stehen wir im Büro zu folgenden Zeiten als Ansprechpartner*innen zur Verfügung:
    Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr
    Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr

    Außerhalb dieser Zeiten sind Termine nach vorheriger Vereinbarung jederzeit möglich.

    Der heutige Termin ist tatsächlich als Mitmachtreffen zur AG-Organisation gedacht und nicht explizit zum Austausch von Kritik. Nichtsdestotrotz sind auch Kritiker*innen eingeladen, sich innerhalb der AGs konstruktiv zu beteiligen. Unser Hinweis in eigener Sache: Wir möchten eine Meckerrunde vermeiden und verweisen daher ausdrücklich darauf, dass persönliche und öffentlichkeitsrelevante Bedenken geäußert werden und Herausforderungen benannt werden sollten.
    Zuletzt: es geht in diesem Projekt nicht darum, die persönliche Freiheit der mobilisierten Neustädter*innen einzuschränken, sondern in einem Experiment eine Woche lang auszutesten, wie in Dresden der Weg zu einer nachhaltigen und innovativen Stadt, in der ein gutes und gesundes Leben möglich ist, gelingen kann.

  30. Für mein Empfinden wird’s immer lustiger. Natürlich kann man die dahinter stehen Beweggründe schnell entlarven, wenn man ein bisschen Menschenkenntnis besitzt. Interessant wäre höchstens noch die Frage, ob es sich nicht wieder einfach nur um verdeckmäntelte, als „gesellschaftliche Aktivität“ getarnte Parteiübergriffigkeiten handelt. Und das wäre, mal wieder, unter aller Sau.

    Unabhängig davon noch eine Bemerkung zu „Mir hat schon auf der Versammlung im November der Widerspruch gefehlt, wenn sich der nur anonym im Netz äußert, wird das vielleicht nicht so ernst genommen.“
    Kann man so sehen. Allerdings, prinzipiell sehe ich mich nicht in der Pflicht, jeden Tag zu irgendwelchen Infoveranstaltungen zu rennen, um mich pausenlos gegen die Attacken mit irgendwelchen Egoismen irgendwelcher nicht gemeinschaftswilliger Minderheiten zu wehren. Da könnte ja jeder kommen.
    Richtig wäre, zu mir zu kommen, dann wenn ich Zeit habe, und zu erfragen ob ich mein Einverständnis erteile oder nicht.

    Der Versuch, das ganze noch als „Projekt“ aufzuwerten und aufzuqualizieren, erzeugt in mir aber schon wieder wohlwollendes Mitgefühl. Auf die gleiche Art haben wir in der Unterstufe spielerisch das Leben der Erwachsenen kennengelernt. Allerdings, und das war richtig, nur im theoretischen Raum, ohne Übergriffigkeit auf das reale Befinden anderer Menschen. <- Das ist ein: Punkt.

  31. „Außerdem sind wir in regelmäßigen Abständen mit Infoständen auf den Straßen unterwegs (das nächste Mal am 16.1. , 11.00 – 13.00 Uhr auf dem Scheunevorplatz).“

    Donnerstag von 11-13Uhr…damit ist eigentlich klar was ihr damit für Leute ansprechen wollt, Menschen die nicht im hippen Szeneviertel an einem Projekt arbeiten, sondern z.B. ins Umland fahren müssen werden dieses Angebot zur Diskusion sicherlich dankend annehmen. lol

  32. Was ist eigentlich die Rechtsgrundlage der Aktion und wer entscheidet darüber? Ich kann bisher keinen demokratischen Konsens erkennen.
    Es heißt übrigens „nichtsdestoweniger“.

  33. Ich finde den Zeitpunkt sehr unpassend schon Mal einer dran gedacht das man in der ersten Schulwoche seine Kinder gern persönlich in der schule abgeben würde. Ich weiß nicht wie ich diese Woche schaffen soll da die 15.GS auf meinen Weg zur Arbeit liegt und ich die Kinder ab der Woche auch einen. 1 Klässler an der Schule absetze und dann weiter zur Arbeit fahre. So wird es einen unnötig schwer gemacht ewig Parkplatz suchen das man die Kids zur Schule bringen kann zurück zum Auto hetzen und dann auf Arbeit. Finde es nicht OK sowas in der ersten Schulwoche zu planen auf Herbst zu wäre einfacher, da können die Kinder dann vielleicht schon allein gehen aber in der ersten Schulwoche. Wer das plant scheint keine Kinder zuhaben.

  34. @9-5Job: „Außerhalb dieser Zeiten sind Termine nach vorheriger Vereinbarung jederzeit möglich“, schrieb Sindy in dem Kommentar. Da wird sich sicherlich auch was vor 9 und nach 17 Uhr finden lassen.

  35. “Was ist eigentlich die Rechtsgrundlage der Aktion und wer entscheidet darüber? Ich kann bisher keinen demokratischen Konsens erkennen.”
    Sehr gute Frage die ich mir auch schon gestellt habe… aber warum an Gesetze halten wenn man doch davon überzeugt ist die ganze Menschheit auf einen besseren Weg bringen zu wollen, koste es was es wolle.
    „Außerhalb dieser Zeiten sind Termine nach vorheriger Vereinbarung jederzeit möglich“, schrieb Sindy in dem Kommentar. Da wird sich sicherlich auch was vor 9 und nach 17 Uhr finden lassen.“
    Ist klar, in Zukunft mach ich mit Hinz und Kunz der denkt irgendein Projekt durchdrücken zu wollen nen Termin aus um mit ihm darüber zu diskutieren warum ich das was er/sie oder * einfach nur dämlich finde. Tut mir echt leid, aber es gibt tatsächlich Leute die ihr Geld selbst verdienen und ihren Feierabend nicht mit Leuten verbringen wollen die völlig abstruse Ideen haben. Genau wie ich einfach keinen Bock darauf habe mit Leuten die an meiner Tür klingeln über Gott zu reden.
    “ Der heutige Termin ist tatsächlich als Mitmachtreffen zur AG-Organisation gedacht und nicht explizit zum Austausch von Kritik. Nichtsdestotrotz sind auch Kritiker*innen eingeladen, sich innerhalb der AGs konstruktiv zu beteiligen. Unser Hinweis in eigener Sache: Wir möchten eine Meckerrunde vermeiden und verweisen daher ausdrücklich darauf, dass persönliche und öffentlichkeitsrelevante Bedenken geäußert werden und Herausforderungen benannt werden sollten.
    Zuletzt: es geht in diesem Projekt nicht darum, die persönliche Freiheit der mobilisierten Neustädter*innen einzuschränken, sondern in einem Experiment eine Woche lang auszutesten, wie in Dresden der Weg zu einer nachhaltigen und innovativen Stadt, in der ein gutes und gesundes Leben möglich ist, gelingen kann.”
    Das klingt für mich so als ob Kritik generell nicht erwünscht ist und das, hust, ‘Projekt’ auf biegen und brechen durchgedrückt werden soll. Werte Frau Berndt, ich möchte mich Kritiker nicht innerhalb irgendwelcher AG’s beteiligen und schon gar nicht von einem Experiment das ich ablehne betroffen sein!
    Ebenso sinnbefreit fände ich übrigens auch ein Projekt was zum Ziel hätte ein Experiment zu starten ob man zwischen Bautzner Str. und Alaunplatz 1 Wochen lang Beschleunigungsrennen für Leute mit getunten Autos durchzuführen weil es sich ja anbieten würde…

  36. Kind zur Schule bringen u. Ä. :
    Klasse Beispiel für die Gültigkeit des Kalenderspruchs“Wer etwas verhindern will findet Gründe, wer etwas erreichen will Lösungen“
    Ja ich weiß, Erstklässler allein zur Schule gehen zu lassen ist inzwischen nur was für ganz Mutige. Aber die Rothenburger scheint mir zu Schulbeginn- und – endzeiten eher wenig geeignet, ggf. 20 Kinder auszuladen. Aber sollen die hinter mir halt warten und wer mit der 13 fährt ist eh nicht mehr zu retten. Apropos: wär die Straba nicht ne geeignete Alternative, auch um zur Arbeit zu kommen?

  37. @Seldon: ich hoffe doch sehr, dass die Kids der 15. Grundschule im nächsten Schuljahr wieder von der Görlitzer aus in ihre Schule gehen werden. Derzeit ist der Plan, dass die Sanierung zu den Osterferien abgeschlossen wird.

  38. Rechtsgrundlage:

    Die Abteilung Straßenverkehrsbehörde erteilt ferner Ausnahmegenehmigungen von Verboten bzw. Vorschriften der StVO sowohl für den Individual- als auch für den Güterverkehr sowie Erlaubnisse für übermäßige Straßenbenutzungen für Veranstaltungen und für Großraum- und Schwertransporte.

    Auf welcher recht. Grundlage verstopfen Autos eigentlich die Straßen, verpesten die Luft, lärmen uns zu…

  39. @bob und Ichkanns…
    Ich opferte ein paar Minuten meiner wertvollen Zeit, um mich über diesen Quark zu informieren. Ich kann nur empfehlen, das auch mal zu tun. Googeln kann man Schlagwörter, die eine oder andere Kommentatorin, extra für diese Woche geschaffene Posten mit ÖD-Bezahlung… evt. auch nach einem angeblich gemeinnützigen Postenbeschaffungsverein oder einer Partei mit mangelnder Distanz zu Diktatur, Unterdrückung und Terror… Messt die Zeit die es braucht, bis ihr keinen festen Boden mehr unter den Füßen habt.

    In Kürze: Diskussionsrunden darüber ob oder ob nicht, braucht es nicht. Das wurde bereits über euch entschieden. Ob die entsprechenden Protagonisten Recht und Legitimation dazu haben, hat euch gar nicht zu interessieren. Es gibt Infoveranstaltungen. In einer Häufigkeit, die eine gute Basis (öffentlicher) Gelder vermuten lässt. Zu dieser Info dürft ihr hinlatschen um euch informieren zu lassen, was über euch entschieden wurde und was euch blüht. In sofern wird auch verständlich, dass Kritik oder Ablehnung oder „Meckerei“ völlig überflüssig ist, dies steht nicht zur Debatte. Damit kann nur der „dumme Pöbel“ die „intellektuelle“ Möchtegernelite nerven. Höchstens kann es noch passieren, dass ihr zur Unterschrift gezwungen werdet, darüber, dass ihr das freiwillig, in Eigeninitiative und verdammt gern tut. So zumindest wird es öffentlich dargestellt und gilt für alle, die in der Neustadt wohnen…

    Man kann sich leicht ausmalen, dass dieses „Projekt“ ein riesiger Erfolg werden wird. Evt. Abschlussberichte wird man sicherlich passend machen. Mit etwas Glück gibt es dann noch viele Wiederholungen. Schließlich geht’s um Geld, um sich vom Arbeitsmarkt fernhalten zu können und täglich mit frisch überhöhtem Ego von „Arbeit“ nach Hause zu kommen. (Früher nannte der verpöhnte Volksmund dies liebevoll „Elfenbeinturm“.)

    Zur „Woche des schönes Lebens“ sollte noch viel mehr gehören. Schul- und Arbeitsverweigerung, Einstellung von Mietzahlungen und ausgewachsene Aufruhr. Begrüßenswert wäre, wenn die Justiz bis hoch zum Bundesverfassungsgericht mitfeiert. Und zum „Jahr des schönen Lebens“ könnte gehören, wenn „der Pöbel“ endlich aufhört, fleißig von seinem Geld abzugeben und zu schweigen.

  40. @seldon… schon mal darüber nachgedacht daß die Glocke nicht überallhin fährt wo Menschen arbeiten? Auch sonstiger ÖPNV ist zumindest in Dresden bzw. generell in Deutschland nicht bedarfsgerecht. Warum sollte man z.B. 3x umsteigen und mehr als doppelt solange für seinen Arbeitsweg brauchen als mit dem Auto?
    Es gibt einfach für viele Menschen gute Gründe mit dem Auto zu fahren auch wenn sie den ÖPNV nutzen möchten. Einfach mal seine Blase verlassen und die Realität erfassen!
    Man könnte natürlich auch ein Projekt starten wie der ÖPNV aussehen müsste damit Leute freiwillig ihr Auto stehen lassen würden, dann würde die Akzeptanz bei den Betroffenen vielleicht sogar steigen.
    Mir wären da vor allem 2 Dinge wichtig, daß man ungefähr die selbe Zeit benötigt um von A nach B zu kommen und daß es die Leute unterlassen mich mit ihren Telefonaten, lautstarken Gesprächen, ihrer Musik zu nerven und ihre Füße da lassen wo sie hingehören nämlich auf den Boden.
    Und noch ein Gedanke da es immer weniger den gut sortierten Einzelhandel mit Beratung gibt. Muss man wirklich jeden Rotz im Internet bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken?
    Fakt ist mit Verboten und halbgarer Ideen/Experimente selbsternannter Projektwasauchimmerdingsleute wird das nüscht!

  41. Ja, ÖPNV gehört ausgebaut. Aber man muß in Dresden schon einen sehr exotischen Arbeitsplatz haben, um ihn nicht per Bus und Bahn erreichen zu können. Dauert zum Teil länger, stimmt. Ist angesichts mancher Mitfahrer nervig, OK. Manchmal auch netter, entspannter, man kann was lesen, nochmal die Augen zu machen oder mit dem Gegenüber flirten… Und wenn nicht soviel Autos die Straße verstopfen würden, wäre der Bus auch schneller.
    Warum muss überhaupt immer alles schneller gehen? Zur Arbeit gehetzt, schnell Kinder abgeholt, schnell noch einkaufen, schnell vor die Glotze gehockt, schnell ins Bett, schnell raus, schnell die Kinder anziehen….

  42. @probildung
    Das ist ja noch schlimmer als ich dachte! 2xTV-L11 für diese Projektdingsirgendwasmit* echt jetzt??? Das ist doch Verarsche auf höchstem Niveau!
    Ich kann gar nicht soviel essen wie ich ko..en könnte…

  43. Immer wieder die selben ca. 5 Lautsprecher, die hier in der Kommentarspalte von (Meinungs-) Diktatur und Bevormundung, von grünem Gutmenschentum und Träumern reden, dabei absurde Vergleiche anstellen mit der DDR oder anderen totalitären (Unrechts-) Regimen. Vermeintlich belegt wird das hier mit der Anzahl der Autofahrer in der Neustadt (weil jeder Autofahrer ja dagegen sein muss…).
    Die Bobs und Muppets und die für Bildung (und wirft mit diesem Pseudonym anderen Überheblichkeit vor, herrlich) schreiben viel und aggressiv – aber dennoch wenig repräsentativ.
    Nutzt mal die Zeit die ihr hier mit schimpfen verbringt und engagiert euch lieber in irgendeiner Weise (und wenns noch so ein kleiner Ansatz ist) dafür, dass unsere Kinder und deren in einer friedlichen Welt alt werden können, so wie die meisten von uns das hier in Mitteleuropa (im Vergleich zum großen Rest der Welt) seit 70 Jahren dürfen und der Planet bis dahin noch nicht vollends zerstört ist. Denkt einfach mal drüber nach, nicht nur an eueren Vorteil.

  44. „Aber man muß in Dresden schon einen sehr exotischen Arbeitsplatz haben, um ihn nicht per Bus und Bahn erreichen zu können.“

    Bekannter von mir wohnt in der Neustadt und muss auf die andere Elbseite, zwar Randdresden aber noch Stadtgebiet.
    Mit dem Auto : 17 min.
    Mit Bus, Bahn, S-Bahn 1.25min.

    Also jeden Tag ca. 2 Stunden gespart, aber heee, warum sollte auch immer alles schneller gehen? Lieber 10 stunden die Woche in einer beschissenen, vollgestopften, verschwitzen Bahn hocken aber dafür ein gutes Gewissen haben. lol

  45. Whow… Zwei bezahlte Stellen, echt jetzt? Und darüber könnt Ihr Euch aufregen? Mir fallen auf Anhieb Dutzende Stellen in Stadt und Land ein, wo in Größenordnungen mehr verplempert wurde und wird…
    Aber irgendwie kann man’s Euch auch nicht recht machen: direkte Beteiligung ist zu anstrengend, administrative Aktivitäten an der Grenze zur Diktatur… Wat Nu?

  46. @ ingo knito

    Das ist lustig…
    …unter einem Pseudonym schreiben und dies anderen vorwerfen,

    sich Blödgidasprache bedienen, dies jedoch anderen Kommentatoren absprechen,

    die in doch vielen Kommentaren argumentativ nachvollziehbare Kritik als aggressiv und überheblich hinstellen,
    sich selbst jedoch genau in diesem Stil äußernd, ohne auch nur Ansatzweise
    sachliche Gegenargumente in den Raum zu stellen,

    Kritikern Vorteilsnahme vorwerfen,
    jedoch selbst nur an den eigenen Vorteil denken,

    sich anmaßen, was repräsentativ ist
    und was nicht (meines Wissens gab es keinen Bürgerentscheid- zum besseren Verständnis: ein Bürgerentscheid ist ein Instrument der direkten Demokratie in Deutschland auf kommunaler Ebene -, Unterschriftensammlung etc., wo durch Mehrheit entschieden wird),

    Der letzter Absatz entbehrt leider jeder Lustigkeit, da mangelndes Demokratieverständnis besonders mit dem Argument „zur Rettung des Planeten“ nur traurig ist.
    Denn gerade dafür bedarf es Demokratischer Mehrheiten,
    damit es für alle lebenswert
    und friedlich bleibt!

  47. @ingo knito
    Vielleicht gibt es Menschen die etwas dafür tun dass unsere Kinder und deren in einer friedlichen Welt alt werden können ohne das ständig an die große Glocke zu hängen sondern tun es einfach…
    @seldon
    Wenn man sich den Betrag über die Laufzeit der fragwürdigen Aktion hochrechnet könnte man stattdessen wahrscheinlich auch ein tragfähiges Konzept entwickeln wie man den ÖPNV im Großraum DD so entwickelt und taktet daß man Menschen die Wahl zum Umstieg auf selbigen leicht macht. Nur ein kleines Beispiel: am Flughafen ist ja nun echt nicht viel los, warum kann man dann den S-Bahn und RB Anschluss nicht so planen daß man eben nicht immer bestenfalls 30 Minuten auf einem zugigen Bahnsteig warten muss? In der Wartezeit ist man mit Taxi oder eigenem Auto schon am Ziel.
    Und ja ich fliege auch Kurzstrecke, aber auch erst seitdem es keine Nachtzüge mehr gibt und mir somit ansonsten einfach wertvolle Zeit flöten gehen würde!
    Dafür hieß mein Fridays for Future noch Pioniernachmittag inspiriert von Timur und seinem Trupp und wir haben keine Schule geschwänzt sondern unsere Freizeit geopfert um aktiv was für die Umwelt zu tun.
    Bestellung per Internet kann ich in meinem Leben an einer Hand abzählen, wenn ich etwas brauche geh ich dahin wo mich noch ein Mensch berät…
    Diese Aktion bringt in meinen Augen gar nichts außer einigen wenigen Leuten ein gesteigertes Ego und Kosten die anderweitig sinnvoller genutzt werden könnten.
    Wie wäre es stattdessen das Geld dafür einzusetzen wieder in einer Schule frisch zu kochen? Da hätten meiner Meinung nach mehr Leute dauerhaft etwas davon. Eltern würden wohl weniger bezahlen und die Kinder gesundes und frisches Essen was nicht die Geschmacksnerven absterben lässt. Im besten Fall käme das Gemüse aus dem schuleigenen Garten und die Kids hätten sich mit dem Anbau beschäftigt.
    Aber was weiß ich denn schon, ich bin ja kein Projektdingsirgendwashauptsachedas*istvorhanden der sein Arbeitsleben damit verbringt Stellen zu erschaffen die einzig und allein von Fördermitteln finanziert werden.

  48. Komisch Leute die fordern überall mit dem Auto hinfahren zu können und überall parken zu können, werfen anderen vor ihnen einen Lebensstil aufzudrängen. In der Neustadt heißt überall hinfahren und parken, das Fußwege viel zu schmal sind, man nicht mal nebeneinander gehen kann und nicht für Gastronomie etc. genutzt werden können.
    Es scheint so als handelt es sich bei den wütenden Kommentatoren nicht alles nur um mobilitätseingeschränkte Ladenbesitzer und Klempnermeister die auf ihr Auto angewiesen sind.
    Und es geht mal wieder darum, das man diese Verkehrswende ja schon irgendwie machen kann, aber doch nicht so das es einen selbst betreffen könnte.

  49. Mir fehlen wirklich langsam die Worte… Denke, die Neustadt ist so liberal??? Bin hierher gezogen, um mich wohlfühlen… So eine sinnlose Diskussion…
    Wem der Zustand nicht behagt in einer modernen Zivilisation zu leben, der sollte doch über einen Wohnortwechsel nachdenken. Dort, wo Wiesen und Bäume gleich mit als Nahrung dienen. Ist doch eine gute Alternative. Dort sind keine Kneipen, keine bösen Autos.
    Ich habe gar keine Lust, in einer „Neustadt“ zu leben, wo eventl. die Menschen dann mit ihrer Lecker – Ökonahrung und psychodelischer Muße vor den Häusern niedergelassen auf selbstgebastelnden und na klar auch selbstbetupften Farben ihren Alltag geniesen… Auch Andere haben eine Daseinsberechtigung. Leben und Leben lassen… das ist die Maxime… Ich wiederhole… Das Landleben ist nicht weit weg… z. B. die Dresdner Heide oder besser… noch weiter weg… Bauland kann man überall käuflich erwerben.
    Ich brauch mein Auto, da ich in Schichten arbeite und kein Mensch kann mich zwingen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kutschieren… Ich zahle Steuern… genug…

  50. Ohne im Hechtviertel und ärgere mich, dass diese Aktion nicht auch hier ausprobiert wird.
    Leute, es geht um EINE Woche!
    An alle Autofetischisten: Ihr beansprucht ÖFFENTLICHEN Raum für euere privaten Zwecke. Soviel zur „Bevormundung“…

  51. Natürlich wieder ehr witzig…
    kann die Argumentation nicht nachvollziehen, vor allem, weil ich kein SZ Abo hab…
    Schätze den Laden sehr, kann mir aber nicht vorstellen, dass jmd mit dem Auto in die Neustadt fährt, um Bücher zu kaufen… Aber wer weiß?

  52. Stüs Hauptargument ist die Lieferung der Bücher mehrmals täglich, die dann wohl nicht mehr möglich wäre. Dass seine Kunden hauptsächlich zu Fuß kommen, ist ihm bewusst.

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