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Neubau an der Kamenzer inhaltlich falsch beschmiert

Nachdem Gegner der Neubebauung auf der Kamenzer Straße kürzlich Scheiben eingeworfen hatten, sind inzwischen farbenfrohe, jedoch inhaltliche falsche Schmierereien aufgetaucht.

Inhaltlich falsche Schmiererei auf der Kamenzer Straße
Inhaltlich falsche Schmiererei auf der Kamenzer Straße

Denn schon mehrfach wurde es berichtet: Der Konsum hat sich von dem Plan, einen Supermarkt auf der Kamenzer Straße zu eröffnen, verabschiedet. Siehe hier.

2 Kommentare

  1. Liebe Blog-Leser,
    ja, es ist richtig, dass sich die KONSUM DRESDEN eG von dem Plan verabschiedet hat.

    Folgenden offiziellen, immer noch gültigen Text hat die Genossenschaft dazu bereits im Jahr 2007 veröffentlicht:

    P R E S S E M I T T E I L U N G

    KONSUM baut keinen Supermarkt auf Kamenzer Straße

    Dresden, 07.11.2007
    In der vergangenen Woche hat die KONSUM DRESDEN eG das von dem Investor des Grundstücks Kamenzer Straße vorgelegte Vermietungsangebot erneut geprüft. Es konnte keine Einigung zwischen dem Vermieter und KONSUM erzielt werden. Folglich wird die Genossenschaft auf der Kamenzer Straße 24 – 28 keinen KONSUM Frische-Markt bauen.

    Die geplante Bebauung des Grundstückes basiert auf einem Flächennutzungsplan, der vom Stadtplanungsamt der Stadt Dresden genehmigt wurde, und sieht die Bebauung der Grünfläche unter anderem mit einer Einkaufsstätte und einem Parkhaus vor. Gegen diese Pläne gab es bereits erheblichen Einspruch der Bürgerinitiative Kamenzer Straße, welche die Versiegelung der letzten Grünfläche im Quartier Äußere Neustadt verhindern und die regionale Händlerstruktur erhalten möchte. Kritikpunkte ergeben sich unter anderem aus einer befürchteten problematischen Verkehrs- und Lärmsituation, die sich durch die Belieferung des Supermarktes ergeben würde.

    Die Entscheidung der KONSUM DRESDEN eG fiel letztendlich aus dem Grund, dass die fast 120jährige Genossenschaft als Lebensmittelanbieter zwar stets Frische und Qualität anbieten möchte, dabei aber allgemeine ökologische und regionale Aspekte nicht vernachlässigen will.

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