Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Kater entführt und kastriert

Kater Nero
Kater Nero
Nero war ein glücklicher Neustadt-Kater. Noch bis Mitte Mai schlich und tappte er mit Vorliebe über die Jordanstraße. Abends kam er stets brav heim. Doch ab dem 16. des Monats war er verschollen, am 21. tauchte er wieder auf und dann war das Entsetzen groß. Nero war in der Zwischenzeit seiner Männlichkeit beraubt worden. Irgendwer hatte das Tier entführt und kastrieren lassen.

Wie mir die Besitzerin berichtet, wurde die Kastration professionell durchgeführt und Nero ist ansonsten auch heil geblieben. Leider trug Nero zwar kein Halsband, aber in seinem Revier, sei er eigentlich bekannt wie ein bunter Hund. Und für herrenlos wurde er offenbar nicht gehalten, sonst müsste er jetzt wohl im Tierheim und nicht wieder zu Hause sein.

51 Kommentare

  1. und wo ist jetzt das Problem?
    das er nicht wie bisher unzählige Mietzen begatten kann und für eine Vielzahl von neuen Straßenkatzen sorgt?!

  2. @ wurschdbrühe

    Wo sind denn bitte die Herden herrenloser Straßenkatzen, von denen die PETA-Freaks immer faseln? Hab noch nie eine gesehen! Jedenfalls nicht in diesen Breitengraden.

    Wie wäre es denn mal mit der Gegenprobe: Sollte man alle ‚freilaufenden‘ Männer in der Neustadt kastrieren, weil in Afrika so viele elternlose Kinder hungern? Meinst Du, das hilft was?

  3. der „glückliche Neustadt-Kater“ muss nicht zwangsläufig als glücklich erkannt werden. Mir ist Nero -der bunte Hund- persönlich bekannt und er wirkt auf mich eher wie ein völig verwahrloster Stadtstreicher. Das Foto ist jedenfalls sehr vorteilhaft. Die -vermutlich in jungen Jahren durch Milben , Krätze o.ä. völlig zerstörten Ohren kann er nicht mehr aufrichten; halb taub scheint er durch die Milben auch zu sein (bisweilen maunzt er den Innenhof der ehem. Schokofabrik Jordan/Timäus in überdurchschnittlicher Lautstärke um den Schlaf), und dann wirkt er auch -bis auf die Knochen abgemagert- nicht wie ein regelmäßig gefütterter Kater…

  4. Wenn mir die Farbe meines Nachbarn Auto nicht gefällt, kann ich es einfach mal so klammheimlich umspritzen …. cool! Wenn mir die Kinder meiner Nachbarn auf die Nerven gehen…

  5. mir geht dabei eher um die kosten die diese tiere verursachen….männer zählen unter die rubrik selbstversorger!

  6. Prävention heißt das Zauberwort! In diesem Sinne….schönen FEiertag allerseits.

  7. @ zizou

    Schlank ist der Nero, das stimmt, und da er nicht vom Gebrauch eines Handys zu überzeugen ist, kann man ihn auch nicht zu regelmäßigen Essenszeiten nach Hause rufen.
    „Bis auf die Knochen“ ist allerdings stark übertrieben. Aber wer weiß, ob wir denselben Kater meinen, denn „zerstörte Ohren“ hat er weiß Gott nicht – dass er sie aufrichten kann, sieht man ja auch auf dem Bild – nun wiederum gibt es weiß Gott eine Menge grau-schwarz-gestreifte Kater … ;-) …

  8. Also ich habe auch schon an sowas gedacht wenn ich die unkastrierten Kater in meinem Umfeld sehe… Ich bezahls und die uneinsichtigen Besitzer müssen sich um nix kümmern… aber es bleibt halt eine „Sachbeschädigung“. Es geht doch hier einfach um Verantwortung. Ich habe ein Haustier, bin verantwortlich dafür dass es ihm gut geht. Aber auch dass nicht noch mehr verwahrloste Katzen gezeugt werden. Gerade bei einem Kater wird die Verantwortung doch weggeschoben… – was ich nicht weiß… Nero ist wieder ok, seine Besitzer können sich zurücklehnen.. Geld gespart und Verantwortung abgegeben. Für Leute welche keinen Bezug zu Tieren haben und die Kastration als „unmenschlich“ betrachten, nur weil die armen Tiere dann nicht mehr „können“ ist das natürlich ein herber Schnitt in der Leistengegend….

  9. @ sylvia
    Nachbars Auto macht keine Matchbox die die Luft verpesten, stille Kinder kannst Du selber machen….
    bei einer Überpopulation leiden wir alle, auch Dein Nachbar und Du ;O)

  10. @ Kerstin

    Wie jetzt, Kastration als „Sachbeschädigung“ ansehen und dann anderen vorwerfen, sie hätten „kein Verhältnis zu Tieren“? Die Logik fass ich nicht.

    Außerdem sehen Kastrationsgegner den „Schnitt in die Leistengegend“ nicht nur als unmenschlich, sondern vor allem „unkätzisch“ an.

    Und was heißt „Nero ist wieder o.k.“? Er wird NIE WIEDER o.k. sein, das ist der Punkt.

  11. @ Kerstin

    Und Nachbars Auto verpestet die Luft unendlich viel effizienter, als es jede Katze könnte, aber deshalb würde ich doch niemandem die Reifen aufschlitzen …

  12. @serpentina: ich verstehe dich gut … unsere Katze wurde erschlagen, weil sie jemandem nicht in den Kram gepasst hat. Es scheint das beste zu sein, jene Menschen, die solcherlei Dinge gutheißen, zu ignorieren und zu hoffen, dass man ihnen niemals persönlich begegnen muss.

  13. @ Sylvia

    Oh, das tut mir Leid. Ich habe auch, als ich sah, was los war, nach dem ersten Schock gleich gedacht: Na wenigstens LEBT er!!!

    „Es scheint das beste zu sein, jene Menschen, die solcherlei Dinge gutheißen, zu ignorieren und zu hoffen, dass man ihnen niemals persönlich begegnen muss.“
    Das stimmt – wer weiß, was die mit Menschen machen.^^

  14. Ich kann Wurschdbrühe und Kerstin nur zustimmen!

    Aus Tierschutzsicht ist dagegen absolut nichts einzuwenden. Es grenzt nicht nur die unkontrollierte Vermehrung ein, die zu vielen kranken und schlecht versorgten Katzen führt (das Tierheim und zahlreiche Katzenhäuser sind maßlos überfüllt; ganz zu schweigen von so manch unwürdigen Zuständen auf dem Land), auch vermindert es die Übertragung von Krankheiten zwischen den Katzen, was sicher auch Nero zu gute kommt, wenn sein Besitzer wenig Verantwortung zeigt.
    Eine Kastrationspflicht für alle frei laufenden Haustiere hat schon in so manchen Städten viele Hygiene- und Versorgungsprobleme vermindert.

    Und zu der „Sachbeschädigung“: Nach § 90a BGB sind Tiere keine Sachen – werden rechtlich jedoch als solche behandelt. Findet kein Tierliebhaber schön – hat aber nichts mit unbegreifbarer Logik zu tun.

    Ansonsten kann ich besonders Kerstins Einstellung nur loben!

  15. Wer Nero kennt, weiß auch genau was hier einige meinen. Nix mit abends brav heimgelaufen – mit seinem lauten Maunzen unterhielt er uns schon so manche Nacht, kämpfte fortwährend hormongesteuert gegen alle möglichen (impotenten) Nachbarschafts-Kater, markierte dabei kräftig sein Revier (unseren Garten + Hausflur) und hatte so gar nichts von einem glücklichen Neustadt-Kater. Zum Thema Sachbeschädigung stelle ich mich auch hinten an – wenn die Besitzerin wegen der TA-Kosten Kontakt aufnimmt, reiche ich auch noch eine Rechnung nach. Was wir schon für Zeugs wegwerfen musste wegen des bestialischen Gestanks – Kinderspielzeug, Spiel-Zelt im Garten, Sitzauflagen für draußen, Kinderplanschbecken …
    Die Aktion ist eine Erlösung für das Viertel und vor allem Nero – der streunt jetzt gemütlich und vor allem verträglich durch den Kiez und muss nicht mehr zwangsweise neben unseren Kinderwagen pissen. Danke.

  16. @ felis silvestris catus

    Wenn das „Leiden an Nero“ so schwer war und schon so lange dauert, warum ist es dann nicht mal zu einer Kontaktaufnahme und Beschwerde beim Halter gekommen? So groß kann sein Revier ja nicht sein, dass es unmöglich wäre, herauszubekommen, wo er wohnt. Wenn ein Kater wegen chronischer Halsbandphobie nicht mit einer Kontaktadresse versehen ist, kann auch ein Aushang helfen: „Kater zugelaufen … nervt … Halter bitte melden“.

    Sowas wäre allemal konstruktiver, als hintenrum mit schwerem Geschütz zu schießen.

    Aber dann müsste man ja offen mit Menschen kommunizieren und die eigenen Bedürfnisse und Probleme klarlegen … schwierig …

    Auf jeden Fall finde ich es sehr rücksichtsvoll von Nero, dass er NEBEN den Kinderwagen gepisst hat.

  17. @ serpentina

    Finde es auch sehr rücksichtsvoll, dass er kastriert wurde – nicht erschlagen. Reichts jetzt langsam?

  18. @felis silvestris catus

    nach Brockhaus sind Katzen Kulturfolger! Nur Eurer Kultur konnte (durfte!) das arme Tier nicht mehr folgen!
    Ach die die bepissten Sitzauflagen und das Planschbecken für das gemütliche Zusammensein im Hinterhof!!(Grillen mit Gitarre und Rauchbelästigung des Nachtschichtlers im 2.OG, he !?)
    Zieht endlich auf Land und baut Euch Euer Paradies schlüsselfertig!!
    wie die Medienschwaben im Prenzlberg !!!

  19. Die Tierheime sind mit damen- und herrenlosen Katzen überfüllt und bekommen dazu immer weniger Geld, was sich sicher nicht gerade positiv auf die Haltung dort auswirkt. Wenn dann einem erkenntnisresistenten Katzenhalter nachgeholfen wird, ist das zwar illegal, weil „Sachbeschädigung“ aber inoffiziell müßte man schon sagen, gut gemacht. Denn es hilft im Endeffekt Leiden vermeiden und ist eben weiter gedachter Tierschutz. Dafür spricht auch, dass es dem Kater ansonsten gut geht. Ein Katzenhasser hätte zu anderen Mitteln gegriffen. So, nun zerfleischt mich von mir aus! :b

  20. @ Moosmutzel

    Hast Du Dich schon mal gefragt, woher Deine Zerfleischungsfantasien kommen?

    @ Garfield

    Thx! Not quite pc, but – you’ve made my day!!! :-)

    @ Schnappschildkröte

    „Reichts jetzt langsam?“
    Was genau möchtest Du bitte damit sagen? Dass ich auf Posts, die andere machen, nicht mehr antworten darf, weil eventuell von mir was geäußert werden könnte, dass Dir nicht gefällt?

    @ Matthias

    Mir ist vollkommen klar, dass „Sachbeschädigung“ in diesem Fall ein juristischer Terminus ist. Schlimm finde ich es nur, wenn Menschen diese Denkweise auch im außerjuristischen Bereich komplett internalisieren.

    @ alle, die Nero jetzt für „glücklicher“ halten

    Ich finde es äußerst interessant, dass hier von manchen „glücklich“ absolut mit „ruhiggestellt“, „zurechtgestutzt“ und „rundumkompatibel“ gleichsetzen. Tiefer Blick in menschliche Abgründe. Naja, jedem seine Hölle.

    Ansonsten passt wohl auch hier wieder mein Lieblingsspruch: „What goes around, comes around.“ Wenn das stimmen sollte, werde ich mich also für den Rest meines Lebens ab und an mit angepissten Sitzpolstern und Katergemaunze abfinden müssen (so what!), und alle Kastrationsversessenen möglicherweise mit … ähem … gewissen Einschränkungen ihrer persönlichen Entwicklung.

  21. … meine natürlich: ‚dass hier von manchen „glücklich“ absolut mit „ruhiggestellt“, „zurechtgestutzt“ und „rundumkompatibel“ gleichgesetzt wird.‘

  22. @Serpentina

    Du unterstellst mir Zerfleischungsfantasien, kannst aber in deinem letzten Satz scheinbar ganz gut mit der Sterilisation deiner Diskussionsgegner leben. So what?

    Guck mal, es ist doch so: Tiere, auch Haustiere, haben gewisse Verhaltensweisen, die sie in einer Großstadt zum Problem werden lassen. Du denkst da finde ich einfach zu kurz, wenn du nur das einzelne Schicksal des Tieres siehst. Wenn der Kater nachts loszieht und rumvögelt, ziehst du dann seinen Nachwuchs auf, und bleibt der dann auf wieder unsterilisiert?

  23. @serpentina: Du merkst doch, dass hier niemand verstehen möchte, um was es in Wirklichkeit geht … was unweigerlich auf Einstellung & Charakter jener Mitmenschen in unserem der Gentrifizierung unterliegenden Stadtteil schließen lässt. Traurig. Ich werde mir den Bengel meiner Nachbarn auch demnächst schnappen und zum Friseur schleifen. Der hat entschieden zu lange Haare. Die Hippizeit ist unwiderruflich vorbei…wo kommt Deutschland denn hin, wenn ich als gute Bürgerin das so einfach hinnehme?
    Einen schönen Tag noch!

  24. Ihr seid echt voll die Hater, es geht hier um ne Katze. Laßt doch mal die Menschen da raus!

  25. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
    Wie vorab schon mehr als einmal erwähnt, geht es hierbei um die unkonrollierte Vermehrung der Tiere! Dies mit den Haaren des Nachbarjungen gleich zu setzen…..

    zeigt mir mal wieder, IQ wie ein Knäckebrot!

  26. Stimmt :-) Intelligenz wie ein Knäckebrot beweisen all jene, welche glaube, sie könnten als Privatpersonen die Obliegenheiten der Stadtverwaltung selbst in die Hand nehmen. Sollte die Stadt zu der Überzeugung gelangen, dass in Dresden eine Überpopulation an Katzen herrscht, wird sie entsprechende Maßnahmen ergreifen. Was hier geschehen ist, war reine Anmaßung. Und wer dies noch gut heißt, hat vergessen, wie menschliches Miteinander funktionieren sollte.

  27. Da hast du natürlich Recht. Die Frage ist, ob mit der Besitzerin vorher mal geredet wurde, aber sicher nicht, sonst hätte sie ja einen konkreten Verdacht und könnte denjenigen anzeigen.

  28. menschliches Miteinander ist das Stichwort – die Diskussion hier nimmt gerade dermaßen absurde Züge an, dass ich mal erinnern will, worum es hier auch mal ging: die Verantwortung von Tierhaltern in einer Großstadt gegenüber ihren Tieren und ihren Mitmenschen

  29. @sylvia: Der Kater wurde von einer Mitarbeiterin des Tierschutzes eingefangen und zum Tierarzt gebracht. Übrigens gängige Praxis bei Tieren, die keinem Halter zu geordnet werden können.

  30. @zur info: Wobei der Tierschutz sicherlich nicht aus eigenem antrieb gehandelt, sondern auf Beschwerden genervter Anwohner reagiert hat, die nicht in der Lage waren, mit der Halterin der Katze ein Gespräch zu suchen. Schließlich war die eigentümerin der Katze bekannt, wie aus vielen Beiträgen hervor geht Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre. Eben menschliches Miteinander…

  31. Schon genial: Anfangs habe ich den Beitrag als potenziellen Gewinner des China-Reissack-Contests eingeordnet, aber die Emotionen kochen hier ja echt hoch.

    @ sylvia:
    Mal blöd gefragt: was wäre denn ein mögliches Ergebnis eines Gesprächs mit der Katerhalterin gewesen? Diese lehnt ja die Kastration augenscheinlich ab. Also wäre das eine endlose Diskussion geworden. Ohne Ergebnis.

    Jetzt liegt ein Ergebnis vor – eines, mit dem 2 Menschen nicht leben können, ein Kater offensichtlich schon und alle anderen Bewohner ausgezeichnet. Peace! ;)

  32. Achso? Na oha, der böse Tierschutz war’s. Das sind garantiert die gleichen Leute, die unsere schöne Neustadt gentrifizieren. Die machen dann Feinschmeckerrestaurants für Yuppies auf, ganz oben auf der Speisekarte steht dort „geschmorte Katertestikel in Sahnesauce“.

  33. Ich will nicht recht verstehen, wo das Problem bei einer Kastration der Katze liegt… Es gibt vieles was für die Kastration im Allgemeinen spricht. Die Argumente dagegen finde ich sehr kurz gedacht. Warum sollte eine kastrierte Katze unglücklicher sein? Zu einem gewissen Grad ist es vom Katzenbesitzer sogar sehr unverantortungsvoll und egoistisch, wenn er meint, eine Katze frei herumlaufen zu lassen und und die Entscheidung über die Kastration allein für sich zu beanspruchen. Schließlich ist nicht nur der Fütterer Besitzer, wenn die Katze auch andernorts haust.

    auch ganz interessant:
    http://www.peta.de/web/kastrieren_um.179.html

  34. @ sylvia

    Vielen Dank für den Support, aber wie Du sehr richtig erkannt hast, gibt es hier kein großes Interesse an der Tatsache, dass es in dieser Diskussion um weit mehr geht als um Neros Testikel. Ich habe mir auch nicht erhofft, irgendjemanden überzeugen zu können, aber ich finde es wichtig, einfach mal bestimmte Dinge auszusprechen, auch wenn sie von vielen bewusst missverstanden werden. Trotzdem stehen sie dann im Raum oder in diesem Thread hier, und manchmal schaut vielleicht jemand vorbei, der begreift …

    @ zur info

    Danke für die Info – komisch nur, dass der Tierschutz auf Nachfrage so gar nichts davon wusste.

    @ E-Haller

    Woher weißt Du denn, dass die Halterin unter dem Druck des „Bürgerzorns“ nicht nachgegeben hätte? Die bessere Argumentation ist dann schon „Tier war nicht zuzuordnen.“

    @ moosmutzel

    Man kann auch im Kopf kastriert sein.

  35. …. habe bis zur hälfte der Kommentare gelesen und dann aufgehört… boahr fast hätte ich noch Mehr Zeit dafür geopfert.
    Kommt wieder auf den Boden der Tatsachen es ist doch nur ein Katzenhoden! Woanders sterben Menschen für nichts…

  36. Ist diese Diskussion Symptom für die in der Neustadt fällige Diskussion und Veränderung zum Thema „Toleranz“ versus „Gleichgültigkeit“? Heißt Toleranz, dass jeder alles machen darf, und die anderen müssen es aktzeptieren, damit leben? – weil wir ja ach so „tolerant“ sind? Oder heißt Toleranz, dass wir aufeinander Rücksicht nehmen, einander beachten, Verantwortung übernehmen… Bin ich nun auch spißeig und fällig für das Stadtrandparadies, wenn ich es furchtbar finde, dass überall Hundekacke liegt, hingepinkelt und gekotzt wird, Müll im Alaunpark verstreut ist…? Nun, dann bin ich gerne spießig!
    … Nur so kann ich mit im Übrigen, eine derart erhitzte Debatte über diesen Kater-Akt erklären…

  37. Nehmen wir Paradiesler´s „letzte Worte“ als schönes Schlußwort, welches zum Nachdenken über Ansichten, Einstellungen und das Zusammenleben ganz global, hier in der Neustadt speziell, anregen soll…..

  38. Da frag ich mich doch glatt: Was wollt ihr eigentlich hier, was hat euch in die Neustadt verschlagen, wenn die so ekelerregend & schmutzig ist?
    Ich begreif’s einfach nicht…

  39. @sylvia
    … genau – du begreifst es einfach nicht.
    Ist dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass wir alle schon viel länger hier sein könnten als du ?
    Wer hier wohnt, weiß genau warum und mit welchen Nebenwirkungen. Aber wir sind alle nicht hier, weil wir auf der Suche nach einem Stadtteil mit Menschen ohne Verantwortungsgefühl waren, die selbstgerecht die eigene Haltung bzw. Meinung als Konsenz inszenieren.

  40. Nun ist mein schönes Schlußwort über Paradisler´s Schlußwort wieder hin, na ja… ´
    Aber vielleicht sind wir auch zu hart zu Sylvia und sie spendet jeden Monat an das Dresdner Tierheim und geht dort ehrenamtlich arbeiten um sich um die vielen Katzen zu kümmern, welche da immer abgegeben werden? Wir hätten mal darüber reden sollen… ;O)

Kommentare sind geschlossen.