Anzeige

Kieferorthopädie

Sauberkeitsaktion auf dem Alaunplatz

Heute ab 16 Uhr soll auf dem Alaunplatz eine große Sauberkeitsaktion statt finden. Einige Parkbenutzer und Anwohner hatten die Idee und haben ein paar Politiker und Gewerbetreibende mit ins Boot geholt. In einer spielerischen Form soll den Besuchern das Mitnehmen ihrer Hinterlassenschaften nahegelegt werden. Außerdem sollen während der Aktion die Mülltonnen in symbolischer Form geleert werden. Für den Gewerbe- und Kulturverein Dresden Neustadt e.V. (GUKV) eine gute Gelegenheit für eine Verlängerung der “Nimm mich mit!”-Aktion vom Sommer hinzuweisen. Die Aktion wird unterstützt von der SPD Dresden Neustadt, dem Ortsamt Dresden Neustadt, den Neustadt-Piraten und dem Stadtteilhaus.

Gemeinschaftlich soll im Anschluss an das Putzen gezeigt werden, wie man “rückstandslos und zerstörungsfrei” seine vegane Wurst auf einem Grill warm bekommt.

Die Textwerkstatt Dresden, Herausgeber des Neustadt-Geflüsters, betreut den GUKV bei der Pressearbeit.

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Akustikkollektiv Feministisch

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Wohnungen statt Leerstand

Anzeige

Julia Hartl - SPD

Anzeige

Piraten

Anzeige

Zaffaran, bring Würze in dein Leben

35 Kommentare

  1. Und wo sind da die Neustadtgrünen? Ach, nein, die probieren ja immer noch ihre Waldschlößchenbrücke aus. Ich sah die dort neulich, ganz versonnen herumstehend, nicht nur den Kleinen Hufeisennasen hinterher schauen…

  2. Das verantwortliche Amt für Stadtgrün hat es ja nun tatsächlich in diesem Jahr geschafft mal mehr Mülltonnen auf zu stellen.
    Das war das Grundübel: zu wenige und immer volle Mülleimer!!!
    Das Amt brauchte tatsächlich 3 Jahre bis auch diese es verstanden und akzeptiert hatten!!!

    seit nun mehr und größere Müllcontainer stehen– ist es auch merklich sauberer geworden.

    Schade, dass das Amt und die Stadtverwaltung immer so lange Zeiträume benötigt!!!

  3. anni: Also ich weiß nicht, wann du auf den Alaunplatz gehst, dass es da angeblich so sauber sein soll. Wann immer ich im Sommer nach schönen, warmen Abenden früh über den Platz gegangen bin, sah’s dort aus wie bei Hempels hinterm berühmten Ofen. Auf Deutsch: wie Sau. Es ist überhaupt nichts sauberer geworden – mehr Mülltonnen hin, größere Kübel her. Es wurden mittlerweile sogar Behälter auf den Wiesen aufgestellt – aber die Leute lassen ihren Scherbel eben einfach dort liegen, wo sie gelagert haben. Selbst wenn Müllkübel mal voll sind: Man kann seinen Mist doch wenigstens mitnehmen und in einem Müllsack neben den vollen Eimer stellen. Und genau aus dem Grund haben mehr Müllkübel nach meiner Einschätzung auch keinerlei Verbesserung gebracht: Weil es den Schmutzfinken unter den Parkbesuchern einfach wurst ist. Sie sind zu faul, ihr Zeug zusammenzusammeln und wegzutragen. DAS ist das Problem. Also BITTE! Nicht auf dem Amt rumhacken, sondern die in die Kritik nehmen, die den Park regelmäßig verdrecken. Die haben nämlich wirklich gar nichs verstanden und werden es auch in zehn Jahren nicht. Das einzige, was da anscheinend noch helfen kann, sind rigorose Kontrollen und harte Strafen. Anders kapieren die’s nicht.

  4. @Jane: Ich gebe Dir recht. Das Grundübel ist nicht zu wenig Mülleimer, das Grundübel sind Leute, die öffentlichen Raum mit Müllkippe verwechseln. Ob die das geil fänden, wenn Leute bei denen in der Wohnung Party machen und ihren Dreck überall rumliegen lassen? Ich verstehe dieses Verhalten einfach nicht.

  5. @jane: Du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Immer sollen die “Ämter” alles richten. WIR sind verantwortlich.
    Wenn ich mit dem Finger auf andere zeige, zeigen mindestens 3 Finger auf mich!!!!!!!!!!!!!
    Also der Alaunpark löst bei mir schon manchmal fremdschämen aus.

  6. @Jane: Ich hatte am Sonnabend die Gelegenheit mit mehreren Park-Benutzern zu sprechen, allesamt waren sie der Meinung, dass das Müllproblem dank der größeren Anzahl zwar nicht behoben, aber dennoch kleiner geworden wäre.

  7. “Das einzige, was da anscheinend noch helfen kann, sind rigorose Kontrollen und harte Strafen.”

    stimmt. wir brauchen kameras im a-park und könnten auch ein wachunternehmen beauftragen, die zugänge zu bewachen. die sollten dann aber auch bissige hunde mit sich herumführen dürfen. und die polizeibehörde, sollte öfter mal von der schusswaffe gebrauch machen. die leute im park zu beleidigen, zu schlagen oder cs-gas zu versprühen, reicht nicht aus. außerdem ist es auch ekelhaft, wenn sich gesindel an den bänken rumtreibt. die dealen auch alle mit drogen und verschmutzen die stadt.

    ja, es stimmt!!! das einzige, was gegen mangelndes umweltbewusst sein hilft, sind strafen und kontrollen.

    —– cut/ironie off —–

    tz tz tz. mal im ernst: ich muss auch eine lächerliche strafe zahlen, weil ich pfandflaschen AN einen müllcontainer gestellt habe. während der diskussion mit den beamten kam ein mensch (pfandsammler), der sich die flaschen holen wollte. der wurde weggeschickt. er würde beweismittel klauen. WIE DUMM! WIE UNGLAUBLICH DUMM! AAARG!

    die polizeibehörde hat sich mit ihren dummen aktionen bei vielen leuten – sagen wir mal – nicht sehr beliebt gemacht.
    und ja, es gab auch körperiche auseinandersetzungen mit denen und ja, es wurde auch cs-gas gesprüht. selbst gesehen und auch erlebt.

    ich bin gewiss kein freund des mülls auf der wiese aber was sich die “odnungskräfte” da leisten ist unter aller sau und die forderung nach krasseren kontrollen zeugt nicht grade von weitblick.

  8. @hans
    Ach ja – die hundebullen, könnte hier auch noch einige Geschichten niederschreiben, aber das würde vom Thema ablenken :)

  9. Anton – Wenn du einen Autodieb fragen würdest, ob er das Gefühl hat, dass Autodiebstähle zu- oder abnehmen, würde er dir auch mit Sicherheit sagen, dass sie abgenommen haben. Ich sehe das wirklich anders. Ich bin im Sommer ständig auf dem A-Platz unterwegs. Und wenn ich in Papptellern, Dönerresten, Pizza-Pappen und Flaschen versinke, dann kann ich beim besten Willen keine Besserung feststellen.
    Zur Illustration sei auch auch dieser Artikel in den DNN von Mitte Juli ans Herz gelegt:
    http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Muellchaos-im-Dresdner-Alaunpark-geht-weiter-852474805

  10. “stimmt. wir brauchen kameras im a-park und könnten auch ein wachunternehmen beauftragen, die zugänge zu bewachen. die sollten dann aber auch bissige hunde mit sich herumführen dürfen.”

    tz tz tz … diese Extremisten immer…

    lieber Hans, vielleicht gefällt es dir ja, deinen schönen Sonntagnachmittag inmitten von stinkendem, ekeligem Müll zu verbringen. Deine Sache. Tipp: RTL II bringt manchmal so Sendungen, da wird veranschaulicht, wie man so was auch in seiner eigenen Wohnung wunderschön nachempfinden kann. Aber bitte verschone damit unsere öffentlichen Parkanlagen. Es gibt nämlich auch Menschen, die wollen sich dort erholen und ihre Freizeit verbringen, ohne Angst haben zu müssen, dass ihre Kinder in Glasscherben treten oder beim Spielen in Hundekacke oder Knoblauchsauce ausrutschen.
    Von Polizei und Kameras hat überhaupt niemand gesprochen. Ich rede von regelmäßigen und gezielten Streifen des Ordnungsamtes mit sofort zu begleichenden Strafen bei Vergehen – wie z.B. dem Übertreten des Grillverbotes auf den Rasenflächen. Das ging genau eine Woche gut, dann hat sich jeder wieder mit seinem Einmalgrill auf die Wiese gepflanzt.

  11. das grundübel ist das manche keine ahnung haben. bei jeder großeren ansammlung fällt halt müll an. stadtfest. brn. alaunpark. heute wars für sonntag richtig sauber.

  12. Julia,

    du hast bestimmt selbst gemerkt, dass dein Geschwurbel keinen Sinn macht. Nicht die, die sich gegen Dreck wehren, haben keine Ahnung – sondern offensichtlich haben die Dreckfinken keine Ahnung davon, wie man vor einem Parkbesuch mit Grillwurst von der Müllbeutelrolle eine Tüte abrollt, die in den Rucksack steckt und Müll einfach da rein packt. Sprich: Die einfachsten Dinge werden hier nicht beherrscht – DAS ist ein Armutszeugnis, das sich im Leben nicht derart entschuldigen lässt, wie du das hier tust, getreu dem Motto: “bei jeder großeren ansammlung fällt halt müll an. stadtfest. brn.” Falls es dir aufgefallen sein sollte, die größeren Ansammlungen, die du hier aufzählst, finden genau einmal im Jahr statt. Es kann nicht sein, dass es in der einzigen öffentlichen Grünanlage der Neustadt JEDES WOCHENENDE genauso schlimm aussieht wie nach der BRN! Wer das nicht begreift, der hat tatsächlich keine Ahnung – und zwar von einer ganzen Menge Dingen.

  13. @Julia: Es ist keine Naturgewalt, die den Dreck fallen läßt, deswegen ist “fällt halt Müll an” eine unsinnige Aussage. Den Müll lassen Menschen fallen, er fällt nicht einfach so an wie das Laub von den Bäumen. Klar, wenn 10.000 Leute irgendwo zusammenhocken, machen die ne Menge Müll. Es entscheidet aber jeder einzelne, ob er seinen Dreck einfach fallen läßt oder wegschafft. Offenbar sinkt in der Menge aber die Hemmschwelle, seinen Dreck fallen zu lassen. “Machen ja alle so” fand ich schon immer ne tolle Ausrede für die eigene Faulheit.

  14. Wir haben im Frühling auch mal verbotenerweise da gegrillt, da wars es noch frisch und recht leer im Park so das sich die beamten reintrauten in den Park um uns wegen des illegalen Grillens zu überführen. Da sich in unserer Gruppe leider der Besitzer des frisch angefeuerten Grills nicht auffinden lies ( :P) wurde dieser kurzerhand beschlagnahmt und mit zum Beamtenfahrzeug transportiert wo er dann zum ausglühen sicher locker 20min rumstand, daneben die Beamten. Ich hatte dann die glorreiche Idee die Kollegen zu fragen ob ich den Grill nicht einfach über die Strasse in meinen damaligen Hinterhof tragen könne damit wir weitergrillen konnten. Das ginge nur mit Ausweis vorzeigen zum Anzeige schreiben. Das war mir dann doch zu blöd und ich überliess den 5€ Grill den Beamten die aufgrunddessen noch recht ruppig wurden. Bulle bleibt Bulle, soviel Engstirnigkeit… seitdem grillen wir nichtmehr aufm Park. (obwohl wir nicht zu den Drecksfinken gehören die ihren Krempl liegen lassen) schade drum :(

  15. Für die ungeliebten Spuren, die wir im Leben hinterlassen, gibt es zwei gute und eine schlechte Bearbeitungsmöglichkeit. Die Guten: Einerseits können wir uns selbst anstrengen und weniger Spuren hinterlassen, auch andere dazu ermutigen. Das klappt niemals vollständig, ist aber trotzdem ein guter Weg. Andererseits können wir die Spuren beseitigen lassen. Von der Stadtreinigung zum Beispiel, und dafür zahlen wir dann ja auch unsere Steuern. Die schlechte Bearbeitungsmöglichkeit: nach Kontrollen oder Strafen rufen. Wo es erst lebendig und laut ist herrscht durch Kontrolle und Strafe irgendwann Ruhe. Friedhofsruhe.
    Vor einiger Zeit gab es schon einmal eine Alaunpark-Putzaktion. Da war es der allseits bekannte Patrick Schreiber, der mit Schaufel, Eimer und Unionsfreunden Hundekacke entfernt hat. Das empfand ich als peinlich. Und nur weil jetzt die Parteien hinterm öffentlichen Putzen wechseln wird es nicht weniger peinlich. Was Parteien tun können ist, Ressourcen für eine häufigere Reinigung politisch durchzusetzen. Putzen im Park ist eine angemessene Aufgabe für einen Heimatverschönerungsverein.

  16. die debatte geht an der lösung vorbei: falsche Mülleimer! = Amtsversagen. macht doch mal jemand ne interaktive karte, zB hier, wo jede IP paar wunschorte für seinen mülli anklicken kann – wie die wohlfühlkarte der verwaltung 2012. könnte ja was nützen.
    ja, die leute sind ursache, aber das ist nicht zu ändern.
    wir haben hier ja auch tollere fussball-fans als anderswo.
    die verwaltung managt leider oft etwas falsch, auch aus ewigem geldmangel. solange keine nutzbaren mülleimer, solange keine lösung!

  17. wie bekommt uns jane jetzt schon wieder den brückenschlag zu “extremisten” hin? naja, egal.
    hans hat nirgends geschrieben, dass er den müll schön findet, das hast du so lesen wollen, oder?! er hat auf deinen wunsch nach “law and order” geandwortet und dabei lediglich das jetzt schon teils unverhältnismäßige agieren der ordnungskräfte angesprochen. und das mit der ironie müssen wir auch noch üben, wobei, … die setzt ja bekantlich intelligenz bei den empfänger*innen voraus.

  18. Ein erster Fortschritt wär ja schon mal, wenn die fest installierten Mülleimer mal regelmäßig geleert werden würden! Spätestens wenn alles überquillt, wäre es an der Zeit, aber sowas ist anscheinend zu viel verlangt! Ich hab schon oft festgestellt, dass ein und der selbe Müll länger als eine Woche um die volle Tonne rumlag.

  19. @Anwohner: Ich weiß ja nicht, was Du so alles mit in den Park schleppst, aber aus meiner Sicht besteht kein Grund, seinen Hausmüll ausgerechnet im A-Park zu entsorgen. Und wenn schon Müll (in erster Linie in Form von Verpackung wrschl) mit in den Park getragen wird, kann man’s IMHO im selben Behältnis, in dem man’s reingetragen hat, auch wieder raustragen. Außerdem schaffen es viele ja offensichtlich nichtmal in die Nähe der Müllcontainer, ob die nun voll sind oder nicht…
    Ich denke, ein wesentliches Problem ist, dass hier zwar öffentlicher Raum genutzt wird, aber eben nicht als gemeinschaftlicher. Es wird nicht wahrgenommen, dass dieser öffentliche Raum “uns allen” gehört (gehören sollte), stattdessen nutzt ihn jeder individuell und nur insoweit der Einzelne es grad für sich als nutzbringend ansieht. Letztlich aber auch kein Wunder, denn natürlich gehört uns der öffentliche Raum eben nicht, wir entscheiden nicht was damit passiert, werden regelmäßig vor vollendete Tatsachen gestellt usw. Da einen gemeinschaftlichen Umgang mit öffentlichen Gütern einzuüben, ist sicher nicht einfach, enthebt aber auch nicht den Einzelnen davon, seine Verantwortung für Gemeingüter einzufordern, wahrzunehmen und zurückzuholen. Ein bisschen das Phänomen des “Volkseigentums” (der Eine oder Andere erinnert sich vllt), das ja eben de facto auch nur der Verfügungsgewalt einer Partei/Nomenklatura und eben nicht des Volkes unterlag…
    Zwischen individuellem laissez-faire und hedonistischem “Sollen sich doch die anderen kümmern” und dem Ruf nach dem “starken Staat”, hier in Form von Ordnungsamt und allgemein “der Stadt” gibt es noch mehr! Aus meiner Sicht wäre gemeinschaftliche Selbstorganisation in dieser und anderen Fragen die Antwort…

  20. @Jane: Zum Einsatz von Kontrollen, vielleicht mal ein paar Zahlen, die die Kollegen von asonet (Initiatoren der obigen Sauberkeitsveranstaltung) als Antwort von der Stadtverwaltung bekommen haben:

    Auf die Frage, welche Fälle das Ordnungsamt in letzter Zeit aufgenommen hat (Alaunplatz):

    Zeitraum 15.07.13 – 15.08.13:
    26 Verstöße wegen Urinieren
    2 Verstöße offenes Feuer/Grillen
    6 Verstöße alkoholische alkoholischen Getränken oder sonstige
    berauschende Mittel
    1 x Verstoß Steuermarke Hund
    1 x Verstoß Lärm

    In einem Monat 2 Verstöße gegen das Grillverbot. Ich sehe da viel eher das Problem mit dem Müll-Liegen-Lassen, aber das kannst Du auch mit der drei- oder vierfachen Kontrolldichte nicht verhindern. Denn es müsste der Müll dem Verursacher zugeordnet werden und das ist praktisch schlicht unmöglich.

    Um auf Dein “Autodieb-Beispiel” zurück zu kommen, ich denk ich hab da eher die Meinungen der “Autobesitzer” als die der “Autodiebe” gehört.

  21. Ich finds ne gute Aktion. Ist zwar nur punktuell, aber setzt ein Zeichen. Würde mal vermuten, dass ein Großteil der Nutzer des Alaunparks aus der Umgebung kommt. Denen das Bewusstsein zu schärfen, sei es durch Plakate oder solche Aktionen, ist aus meiner Sicht der einzige denkbare Weg. Natürlich gibt es genug, die man damit nicht erreicht, bzw. die nicht erreicht werden wollen. Aber wenn es bei anderen zu erhöhter Zivilcourage führt, so dass sie die ersteren an ihren Müll “erinnern”, wird das wohl schon zur Besserung beitragen. Stichwort Zivilcourage und eigenes Engagement. Das muss viel mehr in diese Richtung gehen, und viel mehr entsprechender Aktionen. Ab und zu sollte sich auch mal das Ordnungsamt blicken lassen – Präsenz zeigen kann grad dort nicht schaden. Aber ich bezweifle, das Kontrollen allein die Lösung sind.

    Die Ursache bei fehlenden oder falschen oder falsch platzierte Müllcontainern oder der Stadtverwaltung zu sehen, ist völlig am Problem vorbei, und einfach nur Abwälzen von Verantwortung.

    Und auf das übliche unsinnige Gejaule der Ewiggestrigen a la “diese böse Polizei” lohnt es sich gar nicht erst, einzugehen.

  22. egal: Das mache ich mit Absicht, um so kleine Heißsporne wie dich auf die Palme zu bringen (Stickwort “Extremisten”). Funktioniert immer wieder ;-)

    Anton: Du siehst in der geringen Zahl der Verstoßaufnahmen tatsächlich ein Indiz dafür, dass es insgesamt wenig Verstöße gibt? Komisch, ich finde keinen einzigen Verstoß wegen Hundekots aufgelistet – soll das jetzt heißen, dass es im Alaunplatz kein Hundekotproblem gibt? Ich sehe das Problem wohlgemerkt in zu großer Nachgiebigkeit und zu WENIGEN Kontrollen.

    Herr Kießling: Ist das die Politik der Linken? Lieber den Steuerzahler für die Bequemlichkeit anderer zahlen lassen und solche Schweinereien auch noch mit viel Verständnis und ein wenig demonstrativem Dudu regelrecht fördern? Wenn “Lebendigkeit” bei Ihnen notfalls auch “Dreck” heißt – dann lehne ich das entschieden ab und bevorzuge die “Friedhofsruhe”, wobei Sie selber zugeben werden müssen, dass das eine völlig willkürliche Überspitzung ist. Ich glaube nicht, dass mit einem Grillverbot und einer zumindest anfänglichen rigorosen Überprüfung der Einhaltung Friedhofsruhe auf dem Alaunplatz einkehrt. Im Gegenteil: Dann werden sich dort tagsüber endlich wieder mehr Familien hintrauen, die jetzt auf diesen Affenzirkus in Qualm und Müll keinen Bock mehr haben. Zu meiner Kinderzeit war es auf dem A-Platz auch lebendig – aber mit Sicherheit niemals derartig verdreckt. Damals wurden die Kinder nicht an die Ränder gedrängt von Grillwolken und Müllbergen.

    Hier geht es nicht zuletzt um soziale Kompetenzen: Ein Park ist ein öffentliches Gut, das sich sehr viele Menschen teilen. Da kann es doch nicht sein, dass einige allen anderen ihren Müll auflasten – und die Linke klatscht dazu quasi noch Beifall und lobt die Müllplage als Zeichen der “Lebendigkeit”. Haben Sie sich mal die Mühe gemacht, mit Anwohnern der Paulstraße oder des Bischofswegs darüber zu reden, wie sie über die von ihnen so gelobte “Lebendigkeit” und “Lautstärke” auf dem Alaunplatz denken? Die wohnen teils schon seit 16, 17 Jahren dort, also weitaus länger schon als viele der auf dem Platz bis morgens lärmenden Kids. Warum kann man zum Beispiel nicht sagen, dass der Platz abends ab 23 Uhr geräumt wird? Alle Kneipen müssen sich an diese Regel halten und ihre Biergärten schließen – aber auf dem Platz darf bis in die Puppen Krawall geschlagen werden. Das sind nämlich meistens auch diejenigen, die dann nicht mehr genug Sinne beisammen haben, um ihren Müll noch wegzuräumen. Ich finde es mehr als bedenklich, dass man eine völlig unbeleuchtete Anlage bis nachts derart bevölkert lässt – das trägt nämlich auch erheblich dazu bei, dass es so vermüllt ist. Viele finden im Dunkel ihre Abfälle gar nicht mehr, schon gar nicht, wenn sie einen “im Tee” haben. Eine tolle Idee, für die sich die Politik meines Erachtens nach mal stark machen sollte, ist daher eine Beleuchtung für den gesamten Platz. Laternen über die gesamte Anlage verteilt – und an jeder müsste auch ein großer Mülleimer stehen. Sie können nämlich so viele und große Eimer aufstellen, wie sie wollen: Wenn die nächtlichen Besucher die Hand vor Augen kaum sehen, sehen sie auch weder Müll noch Eimer.

  23. hallo @Jane: ich weis ja nicht ob du früher auch schon im Park unterwegs warst usw. Ich gehe am Park jedenfalls 2x täglich vorbei = und der Park ist sauberer! geworden seit die zusätzlichen Mülltonnen in diesem Jahr endlich mal aufgestellt wurden(durch Amt für Stadtgrün).

    Es ist auch zu wenig Platz/ Grünflächen für die vielen Neustädter— dazu wird ja nun hoffentlich der Park erweitert— siehe Umfrage Amt ASA.

    Willst du beim Grillen o.ä. ständig überwacht und gefilmt werden? dann mal los…..

  24. @Jane
    “Warum kann man zum Beispiel nicht sagen, dass der Platz abends ab 23 Uhr geräumt wird?”

    Hahaha, sagen darf man das, nur durchdacht ist es nicht, denn ich kann dir sagen, wie das dann ausgeht, sollte man diesen “Vorschlag” versuchen umzusetzen. Du darfst davon ausgehen, dass diese Maßnahme Leute in den Alaunplatz spülen würde, die mit “erlebnisorientierte Jugendliche” wohlwollend umschrieben wären. Glaub mir, das willst du nicht wirklich. Mehr Licht, da stimme ich dir wieder zu, könnte helfen und als eine zusätzliche Maßnahme zur Entspannung in der Müllsache etwas beitragen.

  25. Hallo Jane, Du hast geschrieben:

    Das einzige, was da anscheinend noch helfen kann, sind rigorose Kontrollen und harte Strafen.

    Daher wollte ich Dir mal ein paar Ergebnisse dieser Kontrollen zeigen.
    Hundekot-Nicht-Wegräumen und Müll-Liegenlassen sind leider beides Handlungen, die nur sehr schwer zu kontrollieren sind.

    Außerdem schriebst Du:

    Ich rede von regelmäßigen und gezielten Streifen des Ordnungsamtes mit sofort zu begleichenden Strafen bei Vergehen – wie z.B. dem Übertreten des Grillverbotes auf den Rasenflächen.

    Das wird kontrolliert, in der o.g. Zeit wurden jedoch nur zwei Verstöße protokolliert, dabei ist so ein Grill deutlich leichter fest zu stellen.

    Zusammenfassung:
    Mehr Kontrollen bringen meiner Meinung nach recht wenig für die Sauberkeit.

    Mehr Mülltonnen helfen hingegen schon. Ich stelle da jetzt mal Deine Meinung ungefähr 10 bis 20 anderen gegenüber, mit denen ich in den letzten Wochen gesprochen habe.

  26. Anton, du kannst fairerweise schon dazusagen, dass ungefähr drei, vier Leute allein hier in diesem Disskussionsstrang durchaus eine ähnliche Sichtweise vertreten, wie ich. Und ich kenne noch einige andere Leute, die aufgrund der geschilderten Probleme freiwillig Aufenthalte auf dem Alaunplatz meiden. Dazu gehöre auch ich.

    Was Hinz und Kunz da oben schreibt, illustriert die Situation, die wir uns da durch jahrelanges Zuschauen und Tolerieren selbst geschaffen haben, ziemlich gut: Wenn jetzt jemand wagt, Ordnung schaffen zu wollen, dann können wir aber was erleben… Die Kontrolle über dieses Problem wurde längst an die Schmutzfinkenfraktion abgegeben. Trotzdem, auch wenn’s wehtut: Es wird genau so lange nicht viel besser, wie wir sie nicht zurückholen in die Hände derjenigen, die das Gemeinwohl vertreten und nicht nur das Wohl der Feierwütigen und Rücksichtslosen.

    Ich bleibe im Übrigen dabei: In diesem Jahr wurden unzählige neue Mülleimer im Alaunpark aufgestellt, unter anderem unmittelbar auf der Wiese. Man hat also den Parkmessies die Kübel schon quasi direkt vor die Nase gestellt, damit sie ja nichts zu weit tragen müssen. Trotzdem habe ich es in diesem Sommer mehrfach erlebt, dass sich der Dreck RINGS UM die Kübel stapelte, statt darin. Die Eimer waren dabei manchmal noch nicht mal halb voll. Ich wüsste übrigens auch nicht, dass mich jemals fehlend Müllkübel im Park davon abgehalten hätten, meinen Müll trotzdem einzusammeln und mitzunehmen. Und wenn ich den Sack in die Tonne eine Straße weiter haue. Wer das verinnerlicht hat, dem ist es eigentlich egal, wie viele Mülleimer es gibt. Und wenn man sich eine Ecke aussucht, wo die Müllsäck ordentlich gestapelt und so auch schnell entsorgt werden können. Und genau an dieser Einstellung werden deshalb auch Tonnen auf jedem Quadratmeter des Platzes nichts ändern. Ich sage es noch mal: Es ist eine Einstellungsfrage, weniger eine der Infrastruktur.

  27. Anni: Ich mache sicher keine Kontrollen. Erstens bin ich nicht dazu befugt, zweitens bezahlt mich keiner dafür, drittens gibt es dafür das Ordnungsamt. Hier kann man der Stadt tatsächlich einen Vorwurf machen, weil sie ihre Ämter und Behörden nämlich zusehends dramatisch unterbesetzt, das Gleiche ist auf Länderebene bei der Polizei zu beobachten.
    Zu deiner Frage: Ich wohne direkt um die Ecke vom Alaunplatz, fahre dort täglich mit dem Rad vorbei bzw. durch. Ich bin direkt am Platz aufgewachsen und habe somit a) den täglichen und b) den Generationsvergleich. Ich hatte den Eindruck, dass es unmittelbar nach Aufstellung der Kübel und der Aktion “Nimm mich mit” die Situation mal kurz entspannter war, das kann aber auch an dem eher durchwachsenen Juni gelegen haben, der selten echtes Grillwetter bot. Sobald es im Juli heiß wurde, war’s vorbei mit der Ordnung. In dieser Zeit waren unsere Redakteure auch vor Ort, eben weil sich die Leute zusehends wieder beschwerten und keine erkennbare Verbesserung eingetreten war. Den ganzen Juli über sah es einfach nur sch***e im Park aus. Aber das kann ruhig jeder selbst beurteilen wie er mag. Ich kann hier nur für mich sprechen und tue das aber halt auch.

  28. es geht auch nicht um das Bezahlen- sondern um die von dir angesprochene Zivilcourage—du kannst direkt die Leute ansprechen und sie darauf hinweisen, dass sie den Müll usw. mitnehmen bzw. in die Mülltonnen legen…………..

    mir kommt es eher bald so vor, dass du auch in der Stadtverwaltung arbeitest und die Leute dort und dich nur in Schutz nehmen willst. Ist aber die nicht passende Lösung.

  29. Ein Park der Rücksichtslosen, was ist das nur für eine Stereotypvernagelte Weltsicht (bäh). Ich spiel dort immer mal Federball. Soll feiern wir feiern will, sowas muss eine Stadt für seine Schäfchen auch stemmen. Mäh Mäh.

  30. eine Umfrage ist gestartet vom ASA Amt für Stadgrün Dresden –auf Internetseite zu finden. Da kann man seine Ideen gut einbringen.

Kommentare sind geschlossen.