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Cup & Cino hat zu

Wie ich soeben erfahre, hat seit heute das Café Cup & Cino auf der Görlitzer Straße 27 geschlossen. Seit 2004 gab es an dieser Stelle durchaus leckeren Kaffee in verschiedenen Varianten, auch im Hof konnte man immer ganz hübsch sitzen. Leider kam es nie zum Durchbruch zum Kunsthof, das hätte dem Café sicherlich mehr Laufkundschaft beschert. Nun ist es vorbei. Mal sehen, ob an dieser Stelle demnächst eine neue gastronomische Einrichtung eröffnet.

Inhaber Dirk Bähr will sich nun ganz auf das Frühstücks-Geschäft konzentrieren. „Wer mich sehen will, muss Frühstück bestellen“, sagt er.

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21 Kommentare

  1. ich war früher sehr oft da, fand das angebot auch okay. Schräg war natürlich der dresscode mit diesen albernen strohhüten und diese systemgestronomie, ist ja ein franchiseunternehmen gewesen. Die sehen bekanntlich alle gleich aus. In der letzten zeit hatte das café aber etwas nachgelassen. das früher mal angenehm billige frühstück war zunehmend schlechter, bis es einfach nicht mehr gut war. Für nur Kaffee muss ich da nicht hin.
    Der Service war sehr unterschiedlich. Als sich dort noch oft war, war er mal so schlecht, dass ich echt laut geworden bin, der Chef hatte sich dann dafür entschuldigt. Meistenteils war es aber okay.
    Für mich ist der Verlust aber nur schwer zu verschmerzen. Da gab es donnerstags den Kicker. Das war super.
    Werde das Café vermissen, es gehörte zu meinem Kneipenmix. Dem Inhaber wünsche ich viel Erfolg und dass das Ende keinen Schuldenberg mit sicht bringt. Er war sehr nett, auch wenn wir uns namentlich nicht kannten.

  2. Gestern war ich sehr verdutzt, als die Pforten des C&C verschlossen waren. Hätte nie gedacht, dass es dort so schlecht lief…obwohl zuletzt wenig Andrang festzustellen war, das stimmt schon.
    Kann mich aber auch den Vorrednern nicht anschließen: ich fand den Service immer sehr zuvorkommend, die Speise- und Getränkeauswahl war toll, das Preisniveau adäquat. Werde das C&C vermissen…

  3. @ holcher

    Ja aber was meinst du, was als nächstes kommt? Sicher kein individuelles kleines extravagantes neues Café. Die Tendenz ist seit einiger Zeit klar. Nur Ketten überleben noch. Das wird früher oder später überall so sein, auch in der Neustadt. Ich prophezeie es noch konkreter: Back-Discounter mit Sitzecken dran sind die Zukunft – gesehen schon in etlichen Städten und auch in Dresden (z.b. Pieschen).
    Traurig aber wahr – erst letzte Woche war ich in einem netten Städtchen und dachte, es ist wie ausgestorben. Cafés, Restaurants, Bars, alle leer. Bis ich die Massen bei den 2 Discountern entdeckte.

    Ich für meinen Teil bin gerne mal ins C&C gegangen…schade und viel Glück!

  4. Tja, also – ich war in all den Jahren nur ein einziges Mal dort, und irgendwie fehlte wohl das gewisse Etwas, um mich ein zweites Mal dorthin zu verschlagen. Klar, der Bagel und der Milchkaffee damals waren gut, aber das gibt’s in der Neustadt eben in der Neustadt noch X Mal anderswo.
    Von „Verlust“ kann ich da also nicht sprechen.

    Das ist nun mal so in einem Viertel mit einem schier unbegreiflichen Überangebot an gastronomischen Einrichtungen: Nur, wer den besten Businessplan hat und am flexibelsten auf Trends reagiert, überlebt. Und vor allem: wer auf Tuchfühlung mit der Kundschaft geht und mit Freundlichkeit und Wohlfühlathmosphäre glänzt.

  5. Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.

    Leute steckt nicht den Kopf in den Sand. Ich war gestern in dem neuen Restaurant Hierschönessen im ehemaligen Reiterin (gegenüber vom C&C).

    Sehr gut, sehr lecker, Preis ok ein echter Zugewinn. Bemerkenswert was die aus dem Deckschuppen rausgeholt haben.

    @ fraufengshui Deinen Feierabendkaffee od. besser Esspresso bekommst Du dort auch (machen ab 17:30 auf)und zwar aus ´ner echten Maschine nix mit Knopf drücken & Vollautomat

  6. fino:

    Diese Art Werbung (in anscheinend eigener Sache) finde ich dann aber doch ziemlich dreist. So schlägt man aus der Misere der Konkurrenz möglichst noch Kapital.

  7. @ Anton … na warst du damals mal im reiter? da hatte lange keiner mehr Pinsel und Scheuerharder in die Hand genommen. Muss aber auch zugeben, dass ich nach meinem letztem Versuch vor nem Jahr nicht noch mal reingeschaut hatte.

    @ jane
    kann dich trösten, bin nicht in der Gastro, aber immer sehr neugierig was in dem Bereich so passiert.
    Bevor Du Dich aufregst lese bitte Deinen eigenen Beitrag über das C&C mal kritisch durch. Scheinst wohl eher vom Fach oder der Konkurrenz zu sein als ich „Flexibilität, Businessplan, Tuchfüllung …. “ klasse BWL/Marketing Bla-Bla.

    … in dem Sinne immer recht freundlich :-)

  8. @ fino: Ich fands immer sehr angenehm dort. Vielleicht in letzter Zeit eher etwas zu hell. Meines Erachtens hatte der alte Besitzer doch im vergangenen Jahr erst nochmal umgebaut und renoviert.

  9. @ anton

    … naja revovieren sieht bei mir anders aus. der eine mag es der andere nicht. Irgendwie war das nicht mehr mein Ding und zum Kultstatus (wie z.B. Schauburg) hatte es nicht das Zeug. Werde wohl erwachsen und spießig. :-) ist ja auch wurscht ist Vergangenheit.

  10. Wer als Chef zu faul ist in seinem eigenen Laden mal zu arbeiten muss sich nicht wundern. Das Personal wurde immer schlechter (warum wohl). Sechs Jahre lang die gleiche Karte.
    Was ist eigentlich mit den gesammelten Punkten. Die Karten liegen im Cup&Cino. Kann man die sich irgendwo abholen…? Hoffentlich kommt was besseres nach.

  11. nun, sehe das ende vom c&c nicht als tragisch an… der service wurde in all den jahren immer mieser – unfreundliche teils arrogante bedienung, lieblos und langweilig ohne ende am schluß…immer die gleiche karte… mmmhmmm…. war abzusehen und ich muß sagen: ein bissel schadenfroh ist man schon !

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