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Spektakuläre Falkenrettung am Abend

Falkenretter am Martin-Luther-Platz. Fotos: Eckehard Möller
Falkenretter am Martin-Luther-Platz. Fotos: Eckehard Möller
Aufmerksame Gäste der Bar Holda hatten ihn zuerst entdeckt. Ein Turmfalke hatte sich in die Laterne des Kirchturms verirrt. Ein zweiter flog immer wieder von außen dagegen. Der Barbesitzer verständigte den Pfarrer der Martin-Luther-Kirche.

Eckehard Möller verständigte daraufhin die Tierrettung der Feuerwehr. Die traf kurz nach 20 Uhr am Martin-Luther-Platz ein. Als die drei Retter der Turm erklommen, ergriff der zweite Falke die Flucht.

Der Falke hatte sich in der Laterne verfangen.
Der Falke hatte sich in der Laterne verfangen.
Der andere hatte sich in der Laterne verfangen. Während Pfarrer und ein Feuerwehrmann wieder nach unten stiegen, um weiteres Rettungsgerät zu holen, kam der Falke dem verbliebenen Feuerwehrmann sehr nahe. Der reagierte blitzschnell, zog sein T-Shirt aus und konnte das Tier damit einfangen.

Als er unten ankam, gab es erstmal lautstarken Beifall von den Gästen der Bar Holda. Nach einer reichlichen halben Stunde konnten die Retter mit dem geborgenen Falken wieder abrücken. Der kommt nun erstmal in die Vogelaufzuchtstation nach Kaditz. Dort wird untersucht, ob er Verletzungen hat.

Der gerettete Falke wird nun nach Kaditz gebracht.
Der gerettete Falke wird nun nach Kaditz gebracht.

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Andernfalls wird er wohl bald wieder zurück gebracht, um neue Falken in die Welt setzen zu können. Bei der Sanierung des Turmes waren extra für die Turmfalken Nistplätze errichtet worden (Neustadt-Geflüster vom 21. Juli 2016).

Unklar ist, wie der Falke überhaupt in die Laterne gelangen konnte, denn um Vögel zu schützen, sind dort Netze gespannt.

Junge Turmfalken im Nistkasten im Turm der Martin-Luther-Kirche. Foto: Kirchgemeinde
Junge Turmfalken im Nistkasten im Turm der Martin-Luther-Kirche. Foto: Kirchgemeinde

9 Kommentare

  1. Apropos Flieger:
    Was war das gestern eigentlich für eine Aktion von easyJet?

    Den ganzen Nachmittag sind die tieffliegende, scharfe Kurven über der Neustadt geflogen.

  2. @Klara: Die werden vermutlich auf allen ihren Zielflughäfen testen müssen. Ist ja jeder bißchen anders…

  3. Nun ja, eigentlich ging es ja hier um die Falkenrettung. Danke an die Menschen, die nicht weggesehen haben und die Tierrettung informiert haben.
    Ich drücke die Daumen, dass der Falke wieder wohlbehalten zurückkehren konnte.
    Die Wildvogel-Auffangstation in Kaditz leistet eine tolle Arbeit. Ich habe selbst einmal eine abgemagerte Jungkrähe mit schiefem Schnabel dort hingebracht. Sie hüpfte orientierungslos mitten auf der Straße umher. Als ich mich nach einiger Zeit erkundigte, ob sie es geschafft hat, sagte man mir, dass sie aufgepäppelt, ausgewildert und bereits eine Familie gegründet hat. Habe mich sehr gefreut.

  4. Der Falke ist ein Weibchen, dass bereits am Donnerstag wieder ausgesetzt wurde – in der Hoffnung, dass es gut zurückfindet: denn es trägt ein fast legereifes Ei in sich. Hoffen wir, dass sie nicht zu verstört ist, sondern sich gut um Nachwuchs kümmern kann.
    Vielen Dank an Wildvögel-Auffangstation in Kaditz!

  5. @ Peter Macheli: Es stimmt schon, dass maßvoller Alkoholgenuss die Sinne schärft. Und man sieht: Ein Blick Richtung Kirche kann göttlichen Geschöpfen das Leben retten.

  6. Erstmal vielen Dank an die beherzten Rettungskräfte, die eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Vielen Dank! Allerdings stellt sich mir noch die Frage was aus den anderen Falken geworden ist? Kommen die beiden wieder zusammen? Bitte bitte bleibt dran!!!!!!

Kommentare sind geschlossen.