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Coloradio nennt Apollo-Radio Piratensender

Mit der Überschrift: „Piratensender Apollo kapert Frequenz der Freien Radios“ hat Coloradio soeben eine Pressemitteilung versandt, die auf die drohende Abschaltung des Neustädter Radios Bezug nimmt. (Neustadtgeflüster berichtete)

In der Mitteilung heißt es unter anderem: „Das private Klassikradio Apollo hat vorgestern angekündigt, die freien Radios Sachsens zum morgigen Samstag abschalten zu lassen. Mit diesem Schritt soll die sofortige Zahlung der anteiligen Sendekosten erzwungen werden statt erst einmal einen rechtsgültigen Vertrag mit den freien Radios aufzusetzen.“ Nach Ansicht von Coloradio verstößt Apollo damit gegen geltendes Rundfunkrecht. Der Sender sei bereit, die entsprechenden Gelder zu zahlen, aber es sei unklar, an wen und auf welcher Rechtsgrundlage zu zahlen ist.

Gegenüber dem Neustadtgeflüster hatte der Sprecher von Apollo Nico Nickel, die freien Radios (betroffen sind neben Coloradio auch Radio Blau aus Leipzig und Radio T aus Chemnitz) zum Gespräch aufgefordert. Dem hält Coloradio jetzt entgegen, dass Vertragsvorschläge zur Klärung der Situation von Apollo abgeblockt wurden.

Laut Coloradio vertritt auch Martin Deitenbeck von der Sächsischen Landesmedienanstalt die Auffassung, dass die Gelder nicht an Apollo sondern an die Media-Broadcast GmbH gehen müssten.

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92 Kommentare

  1. Na, immerhin sendet apolloradio in Chemnitz o h ne Lizenz(!) seit 12 Uhr. Also: doch Piratensender.

    In L und DD hört man nach dem normalen Jingle, in dem die freien Bürgerradios angekündigt wurden, nur Rauschen.

  2. Die mir zugeschriebene Rechtsauffassung hat Coloradio frei erfunden und einfach mal so per Pressemeldung in die Welt gesetzt. Immerhin wurde mir zugesagt, das noch richtig zu stellen. Ist aber wohl bislang nicht geschehen. Seriöse Öffentlichkeitsarbeit sieht anders aus…

  3. Liebe Julia,

    wie kannst du um 11:56 Uhr posten, dass apollo seit 12 Uhr weitersendet??? Es herrschte ab 12 Uhr nämlich wie in Dresden und Leipzig auch in Chemnitz Stille!

    Das nur zur Richtigstellung.

  4. @K.L.
    Liegt vielleicht daran, daß hier die Uhr nicht richtig geht…

    In C wurde (vielleicht nur ein Weilchen?) tatsächlich weitergesendet. Hat mir ein Chemnitzer paar Minuten nach 12 berichtet.

    Mein Post erfolgte definitiv n a c h 12 Uhr.

  5. P.S. Wie ich gerade merke, ist hier im Blog keine Sommerzeit eingestellt. Es ist jetzt 12.11Uhr…

  6. Schade das Herr Deitenbeck von der SLM nicht einmal in der Lage ist, zu simplen Rechtsstaatprinzipien zu stehen, sondern sich stattdessen zu Lasten coloradios von Ihnen sogar glaubt distanzieren zu müssen.
    Fakt ist, dass Apollo allenfalls – in einem Rechtsstaat (1) zumindest – das Recht hat, von Coloradio und den beiden anderen Radios (Radio Blau und T) das angeblich bezahlte Geld gerichtlich einzutreiben kann. Dazu müsste APOLLO aber eine Rechtsgrundlage – Vertrag oder Gesetz – bemühen. Richtig ist auch, das Erbringer der fraglichen Leistung nicht APOLLO ist, sondern mediabroadcast.
    Vielleicht sollte ein Mitarbeiter der SLM mal bei der privaten Gesellschaft mediabroadcast nachfragen, ob sie coloradio, radio blau und T überhaupt schon ein Vertragsangebot gemacht hat für die Kosten der 49 Stunden wöchentlich.
    Die Tatsache das eine Medienbehörde wie die SLM (wie auch ihre Mitarbeiter s.o.), die zur Förderung der Meinungs-und Kulturvielfalt wie der Gewährleistung der Rundfunkfreiheit gesetzlich verpflichtet ist, sang- und klanglos dem Faustrecht zweier privater Oligopolisten und der Verhinderung der Rundfunkfreiheit dreier im Lande tätiger Rundfunkveranstalter zusieht, wenn nicht applaudiert (s.o. indirekt) zeigt vor allem, das im Freistaat Sachsen neue Tiefpunkte in der Verachtung verfassungs- wie rechtsstaatlicher Prinzipen offenbar erreicht sind.

  7. (1) Herr Menzel: Ad-personam-Angriffe fallen immer auf ihren Urheber zurück.

    (2) Die interessierten Beobachter des Geschehens stehen im Nebel der Gerüchte und Halbwahrheiten.

    (3) Die SLM und ihre Vertreter sind an gewisse Formen gebunden und müssen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten handeln. Das selbe gilt sinngemäß für Apollo und seine Anteilseigner.

    Es gibt einige Fragen, die bisher unbeantwortet geblieben sind. Beginnen wir mit dem ersten Thema:

    (a) Wie hoch waren die Sendekosten vom 01.01.2010 bis zum Tag der Abschaltung?

    (b) Wer hat diese Sendekosten vertraglich vereinbart?

    (c) Wer hat diese Sendekosten in Rechnung gestellt?

    (d) Wem wurden diese Sendekosten in Rechnung gestellt?

    (e) Wurde die Rechnung bezahlt?

    (f) Wenn ja: wer hat die Kosten letztlich aufgebracht?

    Weiterhin ist bis heute die Frage unbeantwortet geblieben: Auf welchem Konto liegt das Geld, das der Stadtrat für die Sendekosten von coloRadio freigegeben hat? Das muss doch nachweisbar sein.

    Wäre es nicht sinnvoll, wenn die Stadt das Geld direkt an das ausstrahlende Unternehmen überweisen würde?

  8. Interessant finde ich ja auch, wie sich hier auf „simple Rechtstaatsprinzipien“ berufen wird, um pro einen Sender zu argumentieren, der noch vor wenigen Wochen selbst den Rechtsstaat mehr oder weniger in den Wind geschossen hat, als er die illegalen Aktionen des Bündnisses „Dresden Nazifrei“ zum 13. Februar feierte.
    Immer wie man’s braucht ;)

  9. Ein ganz anderer Aspekt: Wer will diesen Sender überhaupt hören? In der besten Sendezeit am Abend (zwischen 19.00 Uhr und 20.00 MESZ) sah ich bei »Streaming für alle« folgende Einschaltquoten:
    Current Listeners (2)
    Peak Listeners (6)
    und jetzt (um 21.30 MESZ) ist es noch genauso. Das ist jeweils die Summe der Angaben zu den drei Streaming-Angeboten. Für das eingebettete Streaming-Angebot auf der Webseite gibt Coloradio keine Hörerzahlen an.

    »Radio Blau« hat übrigens auf der selben Seite deutlich mehr Hörer.

  10. @ stefanolix

    Schon an deinem letzten Post merkt man, daß du keinen blassen Schimmer von Coloradio hast.

    Prime Time ist bei Coloradio eben nicht zwangsläufig die Zeit, von der Karl Napf und Lieschen Müller gewöhnt sind, weil man es ihnen so mal angetragen hat.

    Prime Time ist für jeden ob der vielfältigen Programme, die teilweise nur monatlich kommen oder einmal in der Woche, eine andere. Meine ist sonntags zum Beispiel von 12-14Uhr. Und da bin ich nicht alleine.

    Außerdem: die meisten Hörer werden eh gleich den Stream auf der Seite anklicken.

    Und da so wunderschönes Wetter heut war, paßte die Musiksendung von Radio Blau auch besser in meinen Abend im Garten als die Sendung bei Coloradio.

    Andere werden das ganz anders finden, und das ist auch prima so.

  11. @Jane das lässt dich nicht los oder? jetzt sind radiosender per se schon schlecht, wenn sie über aktuelle ereignisse berichten. ist dein demokratieverständnis wirklich so beschränkt oder willst du nur polemisch sein? es gibt eben leute die ein anderes demokratie anders begreifen als du selbst, das ist aber noch lange kein grund ihnen die rechtsstaatlichkeit abzusprechen. wo bitte ist bis auf dein privates onlinetagebuch dein beitrag für eine bessere gesellschaft oder lässt dir dein studium keine zeit für die realität?

    im übrigen gab es zu den zivilgesellschaftlichen aktionen am 13. sogar lob von ganz unerwarteter seite: Verfassungsschutz lobt Dresdner Engagement gegen Neonazis sind das jetzt auch schon „schein“demokraten, die deinem prinzip einer starren parlamentarischen demokratie nicht folgen wollen?

  12. Persönliche Angriffe von ColoRadio-Befürwortern bin ich ja inzwischen gewöhnt. Aber ausgerechnet mir jetzt noch zu unterstellen, ich hätte »keine Ahnung«, ist inzwischen schon ein Witz.

    Ich beschäftige mich jetzt seit etwa einem halben Jahr mit diesem Sender. Ich kann ihn über UKW nicht hören, also habe
    ich den Stream jedes Mal über diesen Link aufgerufen. Die Anzahl der Zuhörer war bei meinen Aufrufen nie größer als 20. Da es jetzt keine Verbreitungsmöglichkeit über UKW mehr gibt, müssten die Hörerzahlen im WWW eigentlich steigen.

    ColoRadio könnte ja die Anzahl der Aufrufe über den eingebetteten Stream auf ihrer Webseite offenlegen — ein Schritt hin zu mehr Transparenz wäre es jedenfalls.

    Bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass die Anzahl der ColoRadio-Zuhörer und ColoRadio-Interessenten sehr überschaubar ist. Die Anzahl der Unterzeichner der e-Petition für ColoRadio ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl Dresdens jedenfalls sehr gering.

  13. Ginge es ausschliesslich nach Einschaltquoten, müssten Arte, 3Sat und DRadio aber auch zugemacht werden, was ich persönlich sehr schade fände.

    Ich fände es angemessen, wenn ein kleiner Teil der GEZ-Gebühren in freie Bürgerradios fliessen würde.

  14. @Hamsterbacke: Arte, 3Sat und DRadio haben doch eine völlig andere Bedeutung als ColoRadio. Sie gehören im besten Sinne zur »Grundversorgung« und sie werden auch von sehr vielen Leuten als solche angenommen. Arte und 3Sat wollen im Schnitt wohl zusammen rund 2% der Fernsehzuschauer sehen.

    Wenn ich etwas an den öffentlich-rechtlichen Sendern kritisiere, dann sind es die vielen völlig oberflächlichen und kulturell wertlosen Sendungen, die vielleicht etwas Quote bringen, aber eigentlich ins Privatfernsehen gehören. Es müssten keine GEZ-Gebühren in die Sendekosten freier Bürgerradios fließen, wenn diese freien Bürgerradios feste Sendefenster im Rundfunk bekämen.

    Wenn ColoRadio seine Zugriffszahlen transparent offenlegen würde, dann könnten wir ja direkt und aktuell ablesen, wie viele Zuhörer der Sender hat. Technisch sollte das ja wohl kein Problem sein …

  15. @stefanolix: das ist so nicht richtig, grundversorgungsauftrag bedeutet eben nicht, nur sendung für eine bestimmte schicht der bevölkerung zu machen, sondern für alle menschen. das ist das problem der öffentlich-rechtlichen sender. im radio funktioniert das imho sogar relativ gut und im fernsehen lohnt ein vergleich zum anteil von nachrichten bzw. informationssendungen zwischen den einzelnen sendern. da wirst du sehr schnell wesentliche unterschiede feststellen.

  16. Ich habe lediglich geschrieben, dass Arte und 3Sat Grundversorgung zur Grundversorgung gehören und deshalb unabhängig von Quoten beurteilt werden sollten. Zur Grundversorgung gehören sie aufgrund der Qualität ihrer Programme. Wie weit der Grundversorgungsauftrag öffentlich-rechtlicher Sender geht, wäre an anderer Stelle zu diskutieren.

    Letzte Anmerkung: eine Sendelizenz ist nur eine der beiden Voraussetzungen zum Senden. Es steht nirgendwo geschrieben, dass Steuer- oder Gebührenzahler die Sendekosten aufbringen müssen.

    ColoRadio-Vertreter haben in Diskussionen geäußert, dass sie für sich die üblichen Qualitätsmaßstäbe nicht gelten lassen. Das merkt man ja vielen Sendungen auch an. Einige Sendungen scheinen ein reines Privatvergnügen zu sein, andere sind nichts als Propaganda für Linksradikale und linke Lobbyisten.

    Doch wenn die ColoRadio-Vertreter Geld aus Steuern oder Gebühren für sich einfordern, ist die Frage legitim, für wie viele Menschen dieser Sender überhaupt sendet. Wenn sich eine Ausstrahlung über UKW nicht mehr lohnt, dann kann man den Sender wirklich im Internet als Stream anbieten und das gesparte Geld für andere kulturelle Zwecke einsetzen.

  17. „…und das gesparte Geld für andere kulturelle Zwecke einsetzen.“ Wird aber nicht gemacht, das fliesst dann als Abfindung in Ex-ARGE-Chefs etc. Dann schon lieber Coloradio.

  18. ok, dann hatte ich das etwas falsch verstanden. es ging mir um deine kritik an den „vielen völlig oberflächlichen und kulturell wertlosen Sendungen“, denn diese sind auch teil des grundversorgungsauftrags der öffentlich-rechtlichen sender.

    obwohl ich deine zählweise nicht transparent finde, ist das für die diskussion insofern irrelevant, dass es im staatsauftrag für den öffentlich-rechtlichen rundfunk um „angebotsvielfalt“ geht und keineswegs um quote (was du in oben genannter passage wieder kritisierst). wenn dann deiner meinung nach coloradio als sender für „Linksradikale und linke Lobbyisten“ (was auch immer das schon wieder sein soll) daher kommt, dann ist das dann im weitesten sinne sogar zu begrüßen. was meinst du denn, mit welchen leuten wichtige posten im mdr besetzt werden? wessen interessen stehen hinter der sendepolitik des mitteldeutschen rundfunks und welches wählerklientel wird da bedient?

    schaue ich mir jetzt die zahlen der partei „die linke“ als immerhin zweitstärkste politische kraft in sachsen an, dann frage ich mich schon, wo linke politik gemessen am kriterium „parlamentarische demokratie“ medial repräsentiert wird.

    zur diskussion über die zahlen gehört meiner meinung nach nicht nur die anzahl der hörerinnen und hörer, sondern auch ein fester programmplatz. dass die zukunft des radios im internet zu suchen ist, steht außer frage. dennoch wurde mit einer mehrheit! im dresdner stadtrat einer finanzierung der freien radios in diesem jahr zugestimmt und das sollte dann bitte auch umgesetzt werden.

    und noch einmal was zu deiner sehr einseitigen kritik. warst du mal im studio von coloradio? hast du dir mal die radioknirpse oder einfach nur die arbeit vor ort angeschaut? oder vielleicht einfach einmal versucht, dich selbst als mündigen bürger einzubringen? statt darüber zu meckern, schlage ich dir vor, dem sender einfach mal einen besuch abzustatten. es geht um einen relativ bescheidenen betrag von 40.000 euro im jahr, ich finde das sollte sich eine als offen und aktiv begreifende demokratie leisten können.

  19. Ich kann das Gerede über „relativ bescheidene“ oder „marginale“ Beträge nicht mehr hören. Wenn die Beträge wirklich so lächerlich sind, warum bringen die NKLs dann die Summen nicht über Spenden etc. auf? Bei einer Jahresspende von 5 Euro braucht es gerade 10.000 Sachsen, die mitmachen. So groß ist das Interesse an der Bürgerradios doch ganz bestimmt, oder?

  20. Antifa:

    „jetzt sind radiosender per se schon schlecht, wenn sie über aktuelle ereignisse berichten.“

    Nicht, dass ich es nicht schon gewusst hätte, aber du musst gewaltig was an den Augen haben. Nirgends hat hier jemand was von „schlecht“ geschrieben, das was ich tatsächlich schrieb, passt dir bloß ganz gehörig nicht in den Kram, das ist alles.

    Nicht, dass mich das Thema 13. Februar und radikal-linkes Geltungsbedürfnis nicht loslassen würden, aber ich habe es sehr wohl entsprechend abgelegt, und wenn jemand (wie hier geschehen) einen Lichtstrahl darauf wirft, wird es selbstverständlich abgerufen.

    „es gibt eben leute die ein anderes demokratie anders begreifen als du selbst“

    Entschuldige, aber ich begreife Demokratie gemäß ihrer wissenschaftlich erarbeiteten und anerkannten Definition. Dazu gehört Rechtsstaatlichkeit unverrückbar. Du hingegen hast kein „anderes Demokratieverständnis“, sondern du packst dir ein schönes, leckeres Lunchpaket zusammen, wo nur Sachen drin sind, die dir persönlich schmecken, und dann klebst du ein schönes großes Etikett in Leuchtfarben mit der Aufschrift „Demokratie“ drauf.
    Na dann wohl bekomm’s.

  21. Meine Kinder hören täglich das „Sandmännchen“ bei Coloradio. Wundervoll.

    Was soll diese komische Diskussion, von wegen Coloradio linksradikal? Wem eine Nuance im freien Radio fehlt, wurde schon x-mal zum Selber-und-besser-machen eingeladen.

    Nur rumstänkern und die Leute aufwiegeln ist ja wohl nicht der Bringer. Aber es sind ja in den Foren stets dieselben. Von daher ist es auch eigentlich müßig, mit solchen Leuten zu diskutieren, zumal ja von einer Person wahlweise „Brauch ich nicht, hör ich nicht, braucht deshalb kein Mensch“ bzw. jetzt neu „ich klicke immer den Stream und schaue, wieviele hören“ kommt. Was für ein ärmliches Gebahren.

    P.S. Freiheit ist immer auch die Freiheit Andersdenkender. Und beim freien Radio kann eben Jeder eine Sendung nach seinem Gusto machen, die dann gehört wird, oder auch nicht. Einladungen konnte ich hier genug lesen, mündliche Aufforderungen diesbezüglich kommen fast täglich über den Äther.

    Energieräuber, die nur daherreden, alles besser wissen und selbst nichts tun, sind nichts Neues.Es ist einfach nur nervend diese Widerkäuerei.

  22. Ach, und was das Lob des Verfassungsschutzes betrifft: Zunächst mal muss man bezahlen, damit man den Link lesen kann, den du oben gebracht hast, anderswo im Netz findet man dazu nichts.
    Und das, was ich geradeso im Vorspann zu dem vermeintlichen Lob lesen konnte, bezog sich auf die Aktionen der STADT DRESDEN, nicht auf die des Bündnisses Nazifrei. Die Aktionen der Stadt beschränkten sich auf Kundgebungen und die Menschenkette. Also lass mal die Kirche im Dorf.
    Derselbe Verfassungsschützer (Heinz Fromm) warnte nämlich gleichzeitig vor verstärkten Aggressionen aus dem rechten Lager infolge der Aktion in Dresden.
    http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/rechte-rufen-nach-recht/1687216.html

  23. Knut:

    Stell dir mal vor, in den Jugendtreffs der NPD in Pirna können die Kinder herrlich Kickern und im Heimatchor mitsingen – also bitte keine „komischen Diskussionen“ über NPD – rechtsradikal und so…
    Mal als absichtlich stark überzogener Vergleich.
    Sorry, das ist mir zu wenig. Man muss über alles ausgewogen diskutieren können, dazu gehört auch, subjektiv Kritik üben zu können. Das heißt ja noch lange nicht, dass „alles schlecht“ ist, wie hier dann gern immer von Betroffenen als Totschlagretour gebracht wird.

  24. Ich habe es an anderer Stelle schon gesagt: wenn der Stadtrat dieses Geld nun für 2010 bewilligt hat, dann soll dafür auch gesendet werden. Die knappe Entscheidung sollte aber Anlass sein, die Leistung, Qualität und Reichweite des Senders kritisch unter die Lupe zu nehmen, damit die Stadträte für 2011 eine Entscheidungsgrundlage haben. Warum sollten sie nicht für 2011 statt der UKW-Sendekosten die Mittel für das Streaming via Internet bewilligen?

    Bis heute gibt es keine klare und eindeutige Antwort auf die Frage, wer momentan über das bewilligte Geld verfügt. Ich wollte mit meinen Fragen vom 18. April 2010 eigentlich nur Transparenz schaffen.

    Für Kinder und Jugendliche gibt es unter anderem den SAEK und man könnte für diese Gruppe auch einen Server im Internet einrichten.

    Die Fragen »Warst Du überhaupt schon dort?« und »Warum machst Du es nicht besser?« dürften sich nach den persönlichen Angriffen von ColoRadio-Protagonisten gegen mich erübrigen. Und nachdem in einer ColoRadio-Sendung Zitate aus meinem Blog völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verzerrt wiedergegeben wurden, sehe ich wirklich keine Basis für irgendeine Art von Dialog.

  25. @Knut: Wenn Deine Kinder jetzt noch täglich ihr Sandmännchen bei ColoRadio hören, dann bedeutet das: sie hören es via Internet-Stream. Das zeigt: wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

    Ich lasse mich wirklich nicht mehr mit den ColoRadio-Phrasen vom »Mitmachen« oder »Einbringen« aus der Ruhe bringen. Nicht nach den Diskussionen, die ich seit Anfang des Jahres mit ColoRadio-Vertretern hatte. Und erst recht nicht, seitdem ich gesehen habe, wie diese Vertreter mit einem Außenseiter umgegangen sind …

  26. @ Jane

    Es geht doch hier schon lang nicht mehr um ausgewogene Diskussion.

    Und was soll die merkwürdige Konstruktion, die auch schon wieder Vorurteil an sich birgt? Erzähle mir nicht, daß die Ortswahl rein zufällig ist.

    Dieses Schubladendenken…

  27. @ stefanolix

    Uns bleibt ja nichts anderes übrig, als über Stream zu hören.

    Das mußten wir früher nur, wenn die Kinder bei den Großeltern waren. Im Dresdner Westen bespielsweise war der Empfang von Coloradio so schlecht, daß man manchmal nur einen Sender erahnen konnte. Rauschen war vordergründig.
    Auch ein Grund, warum viele Leute abschalteten. Wir wohnen Nähe Flughafen, da war es auch oft mies. Dafür konnte aber Coloradio nichts.

  28. Unter anderem mit dem schönen Zitat von der »Freiheit der Andersdenkenden« sind wir 1989 auf die Straße gegangen. Wenn man es nicht im historischen Zusammenhang sieht, ist es ja auch ein sehr schönes Zitat. Die Geschichte hat aber dann gezeigt: wo Kommunisten und andere Linke ihre Diktaturen aufgebaut haben, war es sehr schnell vorbei mit der Meinungsfreiheit.

    Zur Freiheit der Andersdenkenden stehe ich auch heute noch. Es soll jeder die Freiheit haben, seine Meinung oder seine Musik oder sein Sandmännchen zu verbreiten. Aber das muss nicht unbedingt über UKW stattfinden.

  29. Knut:
    Dein ganzes Gebahren mir gegenüber ist doch ein einziges Vorurteil. Ohne vorgefertigte Annahmen hinsichtlich meiner Motive für diese oder jene Äußerung geht doch bei dir grad gar nichts. Wäre schön, wenn wir davon mal wegkommen würden.

    Die Ortwahl Pirna folgte rein meiner Intuition und der Erinnerung an eine Statistik, die vor Jahren einmal offenlegte, dass ein guter Teil der Jugendlichen in dieser Stadt rechtsextreme Jugendangebote nutzt – was noch nicht heißt, dass diese Jugendlichen nun alle kleine Nazis wären, oder das Pirna hier ein Einzelfall wäre.

    Mit der „merkwürdigen Konstruktion“ wollte ich darauf aufmerksam machen, dass auch angehnehme äußerliche Symptome nicht zwingend auf ein blütenweißes Gesamtkonstrukt verweisen müssen. Auch wenn ColoRadio offensichtlich positive Programmpunkte hat, heißt das nicht, dass es nicht auch Anlass zur Kritik gibt. Genau diesen Standpunkt verkörpere ich hier, und der ist, wie ich finde, ziemlich ausgewogen.

  30. Stefanolix:

    Das mit dem Ende der Meinungsfreiheit ist doch aber schon eher ein Merkmal von Diktaturen im Allgemeinen, nicht bloß kommunistischer solcher.
    Auch habe ich bislang noch keine „linke Diktatur erlebt“, Stalin war für mich kein Linker, sondern ein Extremist und in all seinem faschistoiden Totalitarismus, seinem Militarismus und seiner teilweisen Gegnerschaft zu marxistischen Politikern fast schon ein Rechter.

  31. @ stefanolix

    Die Qualität ist zwar überall gleich, nur ist es mächtig umständlich, den Rechner in Kinderbettnähe zu bringen.

    Zitat: „Die Geschichte hat aber dann gezeigt: wo Kommunisten und andere Linke ihre Diktaturen aufgebaut haben, war es sehr schnell vorbei mit der Meinungsfreiheit.“

    Was ist mit der Diktatur des Geldes…? Und bist Du tatsächlich der Meinung, daß es e c h t e Meinungsfreiheit/Meinungsvielfalt in den Medien gibt?

    @ Jane

    Weiß nicht, warum du mir mit „meinem ganzem Gebahrem gegen Dich“ kommst. Ich habe hier glaub ich zweimal gepostet und bin e i n m a l auf eine Formulierung von Dir eingegangen, die ich hinterfragt habe. Halloooooo????

  32. Früher haben sich die Kinder das Sandmännchen auch am Fernseher angeschaut und dann sind sie ins Bett gegangen. Auf technische Lösungen des Problems will ich jetzt nicht eingehen … ich würde ja einfach ein Notebook mit ins Kinderzimmer nehmen.

    Es gibt heute eine wesentlich größere Meinungsfreiheit als in der »Diktatur des Proletariats«. Und da jeder im Internet seine Meinung verbreiten kann, scheint mir auch keine »Diktatur des Geldes« zu herrschen.

  33. Knut, reg dich ab. Genau das meine ich mit „Gebahren“. Du redest dich hier mit deinen Frage- und Ausrufezeichen und deinen Unterstellungen in Rage und merkst es nicht mal, dabei ist es völlig unerheblich, in wie viele Postings du das verpackst.

  34. Im Osten konnte ich nicht auf dem Altmarkt stehen und laut schreien: „Honecker ist scheisse!“ Dafür konnte man ohne Angst vor Job- und damit evtl. Existenzverlust seinen Chef auf Arbeit kritisieren, teilweise änderte sich dadurch sogar was.

    Heutzutage kann ich auf dem Altmarkt stehen und mir mit „Merkel is ne Sau“ die Kehle heiser schreien, wir haben ja Freiheit und so, es ändert sich natürlich gar nichts. Aber kritisiere ich auch nur einmal meinen Chef, möglichst berechtigterweise, bin ich den Job los.

    Das ging ja wirklich richtig steil bergauf, mit der Freiheit und so. Und diese Meinungsvielfalt in Zeitung, Funk und Fernsehen, regelrecht berauschend. http://de.wikipedia.org/wiki/Gatekeeper_%28Nachrichtenforschung%29

  35. „Es gibt heute eine wesentlich größere Meinungsfreiheit als in der »Diktatur des Proletariats«“,

    … die im Prinzip gar keine war, sondern eine Diktatur einer kleinen machtbesessenen Elite, die über das Proletariat mit aller Härte und Repression herrschte.

  36. @ stefanolix

    Als Kind gabs bei uns Sandmann im Radio. Im Schlafanzug und schon im Bett. Das klappte bisher prima.

    Zuhause geht es ja mit dem Laptop, bei Oma und Opa eben nicht.

    Es ging mir auch nicht um die Meinungsfreiheit im Internet oder über kleine Blättchen. Ich meine die großen Blättchen und auch allgemein das Fernsehen. Besonders auch öffentlich-rechtlich.

    @ Jane

    In Rage redest du dich ja wohl.

    Ich geh jetzt mit meinen Zwillingen lieber Eis essen und auf den Spielplatz.

  37. Hallo Stefanolix,
    ich gestalte Sendungen bei coloradio und kümmere mich um einige Kooperationen, die unser Programm vielfältiger machen (z.B. Daniel Libeskind Gespräch im Hygienemuseum, Lesung von Meir Shalev im Kulturhaus Loschwitz). Dies nur, damit klar ist, dass ich meine Zeit nicht in weitere Blogeinträge zu stecken gedenke (weil ich sie nicht habe). Folgende deiner Äußerungen macht dies nun notwendig:

    Du schreibst „Und nachdem in einer ColoRadio-Sendung Zitate aus meinem Blog völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verzerrt wiedergegeben wurden, sehe ich wirklich keine Basis für irgendeine Art von Dialog.“

    Da ich Teil einer Redaktion bin, die aufgrund eines Beitrags auf deinem Blog ihre eigene Sendung hinterfragte, beziehe ich diese Äußerung auf unsere Sendung (http://rvmm.net/site/sendungen/no-34-25022010/no-34-2502-2030-uhrwdhlg-am-1403-2000-uhr)

    Ich muss deiner Behauptung energisch widersprechen: Du hattest in einem Beitrag in 7 Punkten formuliert, wie Du dir eine Sendungsgestaltung vorstellst, wir haben das 1:1 übernommen und dann jeweils kommentiert, inwieweit diesen Vorschlägen bereits entsprochen wird und an anderen Stellen, wenn es anders gemacht wird, um transparent zu machen, wie wir Sendungen gestalten. Daraus auf „völlig … verzerrt“ zu kommen ist einfach nicht gerecht. Das eine Sendung natürlich nicht nur aus einem reinen Blogverlesen bestehen kann, ist doch verständlich, wo wäre denn sonst die Entwicklung eines Diskurses?

    Unsere Sendung ist natürlich ein Beitrag zur Diskussion, und wir sind jederzeit offen für Kritik. Bitte überprüfe nochmals, ob deine Interpretation unserer Sendung gerechtfertigt ist.

    Herzliche Grüße,
    Irmgard Lumpini

    PS: Wir betreiben kein Blog, wir haben diese Form gewählt, um unsere Beiträge unabhängig vom Sendungstermin zur Verfügung zu stellen, deshalb wird auch max. 1x im Monat gepostet. Relevanz lässt sich nicht nur aus der Masse der Kommentare erahnen.

    PPS: Oder war unser Eindruck deines Wunsches nach einer Diskussion einfach falsch, da wir nun feststellen müssen, dass wenn wir auf Anregungen aus deinem Blog Bezug nehmen, dies nur negativ gewertet wird, weil wir Teil des von dir so harsch kritisierten Radiosenders coloRadio sind?

    Hier das Script der Sendung, mit den 1:1 aus Ihrem Blog übernommenen Forderungen.

    RVMM No. 34:
    Wir wissen um die prekäre Situation unseres Senders. Oft wird er gescholten, aber oft werden auch kritische Stimmen laut, die unserem Heimatsender helfen wollen.
    So schrieb z.B. Stefanolix auf seinem Blog:
    Wer meine Position nicht kennt, für den ist sie hier ganz kurz zusammengefasst: Ich bin politisch neutral. Ich stehe für Pluralismus und ich fordere Pluralismus innerhalb eines freien Radios. Ich kritisiere dezidiert die politisch linksdogmatische Ausrichtung des Senders coloRadio.
    Dies ist hart. Aber wir stellen uns der Kritik! Wie wir das tun können, hat uns Stefanolix aufgezeigt:
    1. Den aktuellen Stand ehrlich analysieren.
    2. Ziel setzen: ein pluralistisches und freies Radio.
    3. Beim Träger des Senders eine demokratische Mehrheit für dieses Ziel finden.
    4. Die Öffentlichkeit von diesem Ziel überzeugen und Unterstützung bekommen.
    5. Sendung planen.
    6. Sendung vorbereiten.
    7. Senden.

    RVMM gesteht: wir können nicht alle diese Punkte in einer Sendung erfüllen, aber das avantgardistisch-dogmatische Kollektiv von Radio Volume Mascara Murmansk verpflichtet sich in dieser Sendung zur Erfüllung von immerhin einigen dieser Punkte:

    zu 1: den aktuellen Stand ehrlich analysieren: Check, das wird in dieser Stunde initiiert
    zu 2. Ziel setzen: ein pluralistisches und freies Radio! check, machen wir!
    zu 3. Beim Träger des Senders eine demokratische Mehrheit für dieses Ziel finden.

    Das ist zur Zeit bei coloradio ein bisschen anders: die Redaktionen tragen selbst die Verantwortung!
    RVMM macht was es will und ist dabei die avantgardistische Speerspitze desselbigen.
    Dabei versteht sich RVMM nicht als reiner Dienstleister, das Beiträge gestaltet und sendet, sondern es will durch die Vorstellung Ihrer BioBiographen die geneigten HörerInnen mit nicht-identitären Identitäten konfrontieren und zeigen, warum z.B. die Klassen und ihr Kampf auf eine durch den englischen Geheimdienst finanzierte subversive Tätigkeit von Ronny im Bergarbeitermilieu zurückgeht, Irmgards Klöppeln seinen Ursprung in der matriarchalen italienischen Soap-Opera fand und Michaels Beschädigung sich aus dem Phallogozentrismus der Beach Boys und ananasartigen Alpträumen speist.
    Kurz: unser ziel – wie z.b. von Stefanolix gefordert – wird bereits erreicht!

    4. Die Öffentlichkeit von diesem Ziel überzeugen und Unterstützung bekommen.
    nun ja, überzeugen Sie sich doch selbst!
    5. Sendung planen.
    check, erledigt
    6. Sendung vorbereiten.
    check, erledigt
    7. Senden.
    da sind wir aktuell dabei!

  38. „Entschuldige, aber ich begreife Demokratie gemäß ihrer wissenschaftlich erarbeiteten und anerkannten Definition.“ demokratie ist etwas lebendiges und mit sicherheit kein vordefiniertes abstraktes konstrukt ala jane.

    zu dem zeitungsartikel: vs-präsident: „Ich persönlich bin froh über das bürgergesellschaftliche Engagement gegen den Rechtsextremismus, das sich zum Beispiel im Februar in Dresden gezeigt hat“ das kann nun jeder deuten wie ersie will. und sogar die stadt ist nach einigen tagen der ruhe zur schlussfolgerung gekommen, dass es „die gelungene Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte am 13. Februar“ gewesen ist, die diesen sieg für die demokratie erreicht hat. („Ein Sieg für die Demokratie“: Arbeitskreis 13. Februar richtet Blick auf 2011) sind das auch linksradikale oder feinde der demokratie?

    „Ich lasse mich wirklich nicht mehr mit den ColoRadio-Phrasen vom »Mitmachen« oder »Einbringen« aus der Ruhe bringen. Nicht nach den Diskussionen, die ich seit Anfang des Jahres mit ColoRadio-Vertretern hatte. Und erst recht nicht, seitdem ich gesehen habe, wie diese Vertreter mit einem Außenseiter umgegangen sind …“ du willst doch nicht behaupten, dass im internet diskutiert wird? kein blog oder anonymes texten kann einen dialog ersetzen, wenn du aus diesen gründen einen dialog vor ort verweigerst, dann ist das für mich wenig nachvollziehbares halbwissen. und zu letzterem (neu aufgetauchten wenig nachvollziehbaren) vorwurf brauch ich persönlich hintergrundwissen, um ihn beurteilen zu können.

  39. @Antifa: Nur ein nett gemeinter Hinweis: es ist in Diskussionen üblich, dass man zum Zitat den Namen des Zitierten hinzufügt. — Natürlich kann im Internet diskutiert werden, wenn man die Form wahrt und wenn man keine Angriffe gegen Personen richtet.

    Könntest Du mir bitte erklären, was Du hiermit meinst:

    wenn du aus diesen gründen einen dialog vor ort verweigerst, dann ist das für mich wenig nachvollziehbares halbwissen.?

    Seit ich den Mitschnitt der Podiumsdiskussion gehört und kommentiert hatte, liefen bei mir im Blog hunderte von Kommentaren auf, darunter waren viele persönliche Angriffe von Kommentatoren aus dem Umfeld von ColoRadio. Ich musste z.B. Kommentare editieren, in denen ein »Falschgold« jemanden als Soziopathen denunzierte. Ich muss Dir als »Antifa« sicher nicht näher erklären, zu wessen Methoden die Pathologisierung Andersdenkender gehört hat.

    In den Diskussionen war nicht viel davon zu spüren, dass im Lager von ColoRadio die »Freiheit der Andersdenkenden« respektiert hätte.

    Und ich sagte bereits, dass in einer ColoRadio-Sendung Zitate aus meinem Blog völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verzerrt wiedergegeben wurden (übrigens auch wieder von jemandem, der als »Falschgold« auftritt). Da sehe ich wirklich keine Basis für irgendeine Art von Dialog im realen Leben.

    Einige bekannte Dresdner Blogger kennen mich, weil ich schon mit ihnen zusammengesessen und gefeiert habe. Andere kennen mich, weil wir gemeinsam Sport getrieben haben. Von ihnen hatte wohl noch niemand den Eindruck, dass ich einen Dialog verweigern würde.

  40. Kleine Korrektur: In den Diskussionen war nicht viel davon zu spüren, dass man im Lager von ColoRadio die »Freiheit der Andersdenkenden« respektiert hätte.

  41. „diesen gründen […] mit wenig nachvollziehbarem halbwissen“ ok fiel mir auch gerade schwer das zu verstehen, aber ich habs (soviel zu internet und diskussion) :P

    der satz bezog sich bspw. auf den von dir angeführten blogger „falschgold“. seine meinung ist seine meinung, aber die spricht ja nicht für einen ganzen radiosender. wobei ich sogar ernsthafte zweifel habe, dass ersie etwas mit coloradio zu tun hat und selbst wenn, ist der laden weniger hierarchisch strukturiert, als es vielleicht wahrgenommen wird. ich muss sagen, dass ich die leute bisher als sehr offen, nett und ehrlich wahrgenommen habe. das sogar ausgzeichnete kinderradio-projekt live erlebt, war etwas tolles, was ich so in der form noch nicht gesehen habe.

    kannst du der vollständigkeit halber den link zu der von dir angesprochenen „diskussion“ nachreichen?

  42. Folge doch einfach mal dem Link in meinem Kommentar von 21.03 Uhr. Dann siehst Du, was »Falschgold« mit »ColoRadio« zu tun hat. In seinem Kommentar ist ein Link zu seiner Veröffentlichung.

    Dieser Artikel behandelt die Podiumsdiskussion und hat über 200 Kommentare. In meinem Blog kannst Du ansonsten bitte in das Suchfeld „ColoRadio“ eingeben, dann wirst Du eine Nacht zu lesen haben. Jedenfalls braucht mir niemand mehr mit der Aussage zu kommen, Stefanolix habe keine Ahnung von ColoRadio ;-)

  43. @ Stefanolix:

    Nach dem Lesen der Artikel, die Du in Deinem Blog über Coloradio geschrieben hast, scheint mir „Ahnung“ wirklich das passende Wort zu sein.

  44. @stefanolix „Und ich sagte bereits, dass in einer ColoRadio-Sendung Zitate aus meinem Blog völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verzerrt wiedergegeben wurden“

    wiederholung ist nicht diskussion (zumal sich das wiederholte argument auf dein hoeren von 3 von 60 minuten bezieht).

    trotz dieser schwachen argumentationsbasis wurde diese darstellung wurde von einer redakteurin in ausfuehrlichster art kommentiert. benuzten sie die PgUp-Taste jetzt!

  45. Eine Grauen erregende Diskussion. Das coloRadio nicht das ist, was es sein könnte, ist sicher richtig. Richtig ist aber auch, dass eine Stadt wie Dresden ein freies Bürgerradio gut gebrauchen kann, gerade bei dieser Obrigkeitshörigen Presse hier.
    Für mich war der Ofen aus, als coloRadio nicht mehr vernünftig auf UKW zu empfangen war – das war aus meiner Sicht der Todesstoß für ein freies Bürgerradio. Jetzt ist der Sender wahrscheinlich wirklich nur noch ein Randgruppenphänomen. Statt abzuschalten, hat man halt schön langsam den Saft abgedreht. Dann wird darüber diskutiert, ob das überhaupt noch jemand hören will und am Ende verschwindet der Sender heimlich still und leise…

  46. antifa:

    Ich stelle abermals fest, dass man sich eine Diskussion mit dir getrost schenken kann. Man dreht sich wie ein Brummkreisel mit dir und deinen Floskeln im Kreis, weil du nicht gewillt bist, von deiner Taktik des destruktiven, gegen die Person gerichteten Dagegenredens abzurücken.

    Demokratie ist etwas Lebendiges – Richtig! Aber das ist es nur deshalb, weil RECHTE und PFLICHTEN, verankert im Rechtsstaatsprinzip, allen Bürgern ein Mindestmaß an geistiger und physischer Bewegungsfreiheit ermöglichen. Wenn wir den Konsens dahingehend einseitig abschaffen, verliert nur einer: nämlich die Demokratie und am Ende auch wir.

  47. @Jane: „allen Bürgern ein Mindestmaß an geistiger und physischer Bewegungsfreiheit ermöglichen. Wenn wir den Konsens dahingehend einseitig abschaffen“ wer will das denn?

    ein beispiel für das funktionieren deines rechtsstaats: Freibrief für Luftschlag in Afghanistan. 65 jahre nach kriegsende dürfen deutsche soldaten endlich wieder ungestraft morden.

  48. Die Meinungsfreiheit ist nicht gefährdet. Ich habe den Sender gestern am späten Abend zwei Stunden in bester Qualität via Internet gehört. Die Sendung über Entwicklungshilfe war sogar ganz interessant und die Musiksendung danach brachte einige interessante Titel aus meiner Jugendzeit. Wer im Internet über freie Radios diskutieren kann, der kann auch im Internet freies Radio hören.

    Apollo und die freien Radios blockieren sich gegenseitig. Wenn sie untereinander keine Lösung finden, werden die Sendekosten für’s Rauschen bezahlt …

  49. Stefan, lass doch. Schau doch, mit wem du diskutierst. Was erwartest du?

    allgemein:

    Ich kenne wirklich kaum jemanden, der ColoRadio nicht in irgendeiner Weise nahe steht, der sich so eingehend mit dem Sender, seinen Protagonisten und seiner Programmatik beschäftigt hat. Und viele Kritikpunkte, die Stefanolix genannt hat, halte ich für gerechtfertigt, über andere ließe sich vielleicht diskutieren – aber daran, dass dies sachlich geschieht, sind zumindest die ColoRadio-Leute geschlossen nicht interessiert. So sieht dort der Umgang mit Kritik halt aus. Das äußert sich übrigens auch in anderen Diskussionen, in denen anderslautende Meinungen auf das seltsame Weltbild dieser Leute trifft. Da kennt der Sog nach unten in den Strudel der Niveaulosigkeiten und der Rabulistik dann keine Grenzen mehr.
    Nicht umsonst hat einer von denen bei mir mittlerweile Hausverbot.

  50. Antifa:

    Wenn ich Leuten ihre Rechte (z.B. Demonstrationsrecht, Versammlungsfreiheit usw.) streitig machen will, weil mir ihre Gesinnung nicht passt, dann beraube ich sie exakt dieser geistigen und physischen Beweglichkeit.
    Aber ich werde hier nicht noch einmal eine solche Diskussion eröffnen, denn die gehört nun wirklich nicht hier her.

    Wenn aber ein Sender wie ColoRadio über diese Aspekte ziemlich einseitig hinwegsieht und die Blockadeaktion ausschließlich in einem positiven Licht erscheinen lässt, dann ist das genauso einseitig und auf Manipulation der öffentlichen Meinung ausgerichtet, wie manche Darstellung von Sachverhalten im Bezahlradio. Wozu brauche ich dann ein freies Radio, wenn ich dasselbe auch im öffentlich-rechtlichen oder privaten haben kann?

  51. @Jane: Diese destruktive Diskussionsweise beobachte ich schon eine Weile: ab einem bestimmten Punkt beginnen sie mit dem Verzerren und reißen Aussagen aus dem Zusammenhang. Gleichzeitig wird aber gern von anderen ColoRadio-Protagonisten darauf hingewiesen, dass dies natürlich nur einzelne Meinungen sind und dass man doch keinesfalls auf ColoRadio schließen dürfe.

  52. coloradio hat am 13. februar über alle aktionen in der stadt berichtet. im unterschied zu normalen fernseh- und rundfunksendern, die erst spät in der nacht feststellen mussten, dass die menschenkette den eigentlich geplanten naziaufmarsch nicht wirklich behindert hat. und ja sie haben über darüber positiv berichtet, es war ja auch ein sieg der demokratie gegenüber den scheindemokraten. wir hatten das thema schon mehrfach, mir ist der aufmarsch herzlich egal, aber wenn nazis randalierend durch das viertel in dem ich und meine kinder lebe ziehen, dann empfinde ich jeden meter den sie nicht laufen konnten, als genugtuung. „if you tolerate this, your children will be next“ meinte mal eine sehr erfolgreiche britische band dazu und sie haben recht!

    und noch einmal zu coloradio: realität liebe leute, ihr seid internetnerds, begebt euch einfach mal in die höhle des löwen und bringt euch ein. handelt und schreibt nicht nur.

  53. Antifa, lass es bitte sein.

    Blöderweise bist du hier mit einem Song meiner all-time-favourite-band gekommen. „If you tolerate this“ ging nicht um Neonazis, sondern um die Bekämpfung der spanischen Diktatur unter Franco. Mit der Situation in Deutschland heute und der Blockade am 13. Februar hat das überhaupt nichts zu tun. Inwiefern halte ich mit einem Marschverbot für Neonazis in Dresden irgendetwas in dieser Richtung von meinen Kindern fern?

  54. du willst mir den mund verbieten? es gab kein marschverbot, sie sind marschiert und zwar kilometerlang ohne polizeibegleitung durch den norden der stadt.

  55. Das Marschverbot wurde von den Blockierern ausgesprochen und durchgesetzt, oder willst du das etwa bestreiten?
    Oder noch besser: Wird jetzt das reine Anreisen zu einem Treffpunkt schon als „Aufmarsch“ bezeichnet? Ich glaub, es hackt…
    Und es ist schlimm, sehr schlimm, dass du mich hier quasi zwingst, pro einen Haufen Nazis zu argumentieren, die ich verachte, weil du den Unterschied zwischen vermeintlicher Toleranz gegenüber rechten Gesinnungen und dem festen Glauben an die Stärke unserer Demokratie, mit dem rechten Problem auch ohne undemokratische Aktionen fertig zu werden, nicht begreifen willst.
    Wie sagte Voltaire doch so schön: Ihre Meinung ist mir ein Graus, aber ich werde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sie sie sagen dürfen.

  56. @ Stefanolix: „Wer im Internet über freie Radios diskutieren kann, der kann auch im Internet freies Radio hören.“

    So einfach ist das leider nicht. Ich habe nur auf Arbeit (in der SLUB) die Möglichkeit ins Internet zu kommen. Radio hören geht da schlecht. Zu Hause (Löbtau) ist Internet nicht, und damit momentan leider auch kein Coloradio.

    @ Jane: „…aber daran, dass dies [die Diskussion über Coloradio] sachlich geschieht, sind zumindest die ColoRadio-Leute geschlossen nicht interessiert. So sieht dort der Umgang mit Kritik halt aus.

    Ich frage mich, wer diese Coloradio-Leute eigentlich sind und woran man sie erkennt. Daran, dass sie eine oder mehrere Sendungen gemacht haben oder machen? Daran, dass sie, wie Du schreibst „dort“ (wo auch immer das ist) sind, waren oder sein werden?
    Zu denken, dass es sich bei Coloradio um eine homogene Gruppe handelt, ja dass es sich überhaupt um eine Gruppe handelt, ist mal wieder sowas von typisch für Frauen.

  57. Jane, vielleicht solltest Du mehr lesen. Das Zitat stammt nicht von Voltaire, sondern wird ihm nur fälschlicherweise zugeschrieben. Setzen, 6.

  58. torsten:

    mit „dies“ meinte ich nicht die Diskussion über ColoRadio, sondern den Umgang mit Kritik an ColoRadio durch ColoRadio.
    Ich beziehe mich hier vor allen Dingen auf jene mitarbeiter bzw. Unterstützer, die sich auch regelmäßig an den Blog-Diskussionen zum Thema beteiligen. „Geschlossen“ war hier vielleicht eine irreführende Formulierung, da sie den Eindruck erweckt, ich spreche von allen Leuten, die mit ColoRadio irgendwie zu tun haben.
    Mir braucht allerdings niemand etwas über Meinungsfreiheit und Pluralismus zu referieren, wenn seine erste Reaktion auf eine anders lautende Meinung Urteilsbildung in Lichtgeschwindigkeit und nach einem ziemlich windigen Freund-Feind-Schema ist.

  59. hamsterbacke,

    du meinst wohl, ich sollte mehr googeln, so wie du? ;D
    Mach dich nicht lächerlich.

    Es ist mir auch völlig egal, wer diese Worte sagte, sie spiegeln die Position Voltaires zur Meinungsfreiheit sehr wohl wider – was du wüsstest, wenn du dich ein wenig mit ihm befasst hättest. Satz mit x…

  60. @Jane — Bei mir hat sich eingeprägt: »Sie vertreten eine andere Meinung als ich, doch ich werde Ihr Recht darauf bis in den Tod verteidigen.«

    @Torsten — dann tut es mir sehr leid, dass Du jetzt zu Hause kein ColoRadio hören kannst. Damit es über UKW weitergeht, müssen sich zwei Seiten einigen und es liegt nicht nur an der Seite, die in der Öffentlichkeit als »böse« hingestellt wird, obwohl sie die Ausstrahlung schon seit dem ersten Januar vorfinanziert hat. — Ich habe mir heute am Telefon die Position von Apollo erläutern lassen und die ist (neben der Position von ColoRadio) auch recht interessant. Aber dazu später …

  61. Ich kann mir grad gar nicht vorstellen, dass Du Voltaires ironiegeladene Werke verstehen kannst. Wahrscheinlich hättet ihr euch nur gezankt.

  62. Hamster, an deiner Stelle wäre es mir peinlich, hier mit meinem zur vorgeblichen Belesenheit verklärten Wikipedia-Halbwissen hausieren zu gehen. Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln.

  63. @ Stefanolix „Torsten: Kannst Du mir das [mit der „Ahnung“ über Coloradio] etwas genauer erklären? Du liest ja mein Blog nun auch nicht erst seit heute …“

    Um ehrlich zu sein, war ich von Deinen oft sehr umfangreichen Blog-Beiträgen über Coloradio etwas enttäuscht. Sie schienen mir ideologisch nicht viel weniger aufgebauscht zu sein als der Sender, den Du darin beschreibst und den ich bei meinen Aufenthalten und Tätigkeiten im Studio so nicht wahrgenommen habe.
    Dass Du keinen Bock hast, im Studio von Coloradio vorbei zu schauen, kann ich verstehen. Allerdings vermute ich, dass Deine Beiträge über Coloradio dann, trotz aller sprachlichen Gewandheit, eher auf Bashing-Niveau bleiben.

  64. @ Stefanolix:

    „Damit es über UKW weitergeht, müssen sich zwei Seiten einigen und es liegt nicht nur an der Seite, die in der Öffentlichkeit als »böse« hingestellt wird, obwohl sie die Ausstrahlung schon seit dem ersten Januar vorfinanziert hat.“

    Man könnte sich streiten wer bei wem tiefer in der Schuld steht. Letztlich gibt es Appollo ja auch nur unter der Bedingung, den Bürgerradios das Senden zu gestatten. Die momentane Eskalation könnte aus einer WG stammen, die aus ’nem langzeitarbeitslosen Ehrenamtler und ’nem karriereorientierten Banker besteht. Könnten ja auch beide ausziehen.

  65. huebsches bild.

    das problem ist, dass der banker gleichzeitig vermieter ist, dazu mitglied im vermieterbund und der vermieterbund seit 20 jahren das mietrecht entwirft.

  66. @falschgold

    das problem ist, dass der banker gleichzeitig vermieter ist, dazu mitglied im vermieterbund und der vermieterbund seit 20 jahren das mietrecht entwirft.

    Um den WG-Frieden zu wahren, bleibt dem langzeitarbeitslosen Ehrenamtler ja dann immer noch, dem Banker ab und zu was Nettes zu sagen. Oder zumindest so zu tun. – Verdammt, man nennt das „sich-prostituieren“, oder?
    Mmmh… Falschgold, wäre das nichts für Dich? Du hast doch so ’ne erotische Stimme. haha

  67. @Torsten: ich bin vom ersten Beitrag an für Pluralismus und gegen ein (links)-ideologisch ausgerichtetes Radio eingetreten. Es mag sein, dass ich an einigen Stellen zu verbissen für eine offene und pluralistische Ausrichtung eingetreten bin. Mir hätte eher bewusst werden sollen, dass das gegenüber diesem Verein keinen Sinn hat.

    Du hast das Radioprojekt aus Deiner Sicht anders wahrgenommen: »agree to differ« sagt man wohl in solchen Situationen ;-)

    Apollo ist seit dem ersten Januar in Vorleistung gegangen und bezahlt seitdem die Sendekosten für die 49 Stunden mit — jetzt für das Rauschen! Es ist doch nachvollziehbar, dass die irgendwann ihr Geld zurückbekommen wollen(?)

  68. Apollo ist seit dem ersten Januar in Vorleistung gegangen und bezahlt seitdem die Sendekosten für die 49 Stunden mit — jetzt für das Rauschen! Es ist doch nachvollziehbar, dass die irgendwann ihr Geld zurückbekommen wollen(?)“ – Klar, aber was ist das Resultat dieses Versuches das Geld zubekommen? „Appollo ist Kacke“. Eigentor, nennt man das.

  69. Und wie viele Hörer des Senders Apollo wird es wohl beeindrucken, dass Du Apollo jetzt »Kacke« findest?

    Mich würde übrigens wirklich interessieren, mit welcher Ideologie Du meine Beiträge über ColoRadio verbindest. Ich habe schon lange gegrübelt ;-)

  70. @ Stefanolix:

    Ich finde Apollo nicht Kacke. Das war ein Versuch „dem Volk“ (das es ja nicht gibt) etwas in den Mund zu legen.

    Mich würde übrigens wirklich interessieren, mit welcher Ideologie Du meine Beiträge über ColoRadio verbindest.

    Ich werde mich hüten, hier noch ausfallender zu werden ;)

  71. Ich vermute, dass es das Volk eher nicht vom Sessel reißen wird ;-)

    Und welche Ideologie Du meinst, kannst Du mir ja gelegentlich mal per E-Mail schreiben. Interessiert mich wirklich.

  72. Wow, die Diskussion hat mittlerweile wirklich ein sagenhaftes Niveau erreicht ;)
    Falls ich irgendwo ausfällig geworden sein sollte, sorry, aber das ist in solchen Debatten echt nicht immer leicht, sachlich zu bleiben.

  73. @Falschgold: Ich bin sprachlos vor Begeisterung und höre mir Deine Sendung an, sobald sie bei Dir online ist. Dankeschön!

  74. naja, wish fm bieten wir nicht nachtraeglich an, erschien uns irgendwie quatsch. wobei.. ma kiecken.. (<- fuer die radio eins enthusiasten)

  75. Stefan:

    Ich meinte eher die Abrutscher ins Fäkalartikulative :D

    Antifa:
    Wie wir jetzt wissen, ist es kein Zitat von Voltaire, da hatte der VP durchaus recht. Allerdings umschreibt das Zitat, das von Voltaires Biografin stammt, dessen Ansichten zum Thema Meinungsfreiheit sehr trefflich. Und es passte auch noch ziemlich gut, bevor die Diskussion so ein bischen ins „Schmuddelige“ abgerutscht ist ;)

  76. also ich habe mir aus dem grund gestern nochmal die audiofassung zu voltaires „über die toleranz“ angehört, darin geht es vor allem um religionskonflikte. das zitat unterscheidet sich quasi nicht wirklich, wie das lied der fidel castro verehrer^^ Havana Affair

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