Im Rahmen des Dave-Festivals gibt es heute Abend im Militärhistorischen Museum den Film „Die gestohlene Bombe“ zu sehen. Der Stummfilm wird live von den Sounddesignern Jarii van Gohl Stefan Senf vertont.
Senf war schon für die Vertonung des russischen Kultstreifens „Panzerkreuzer Potemkin“ im Vorjahr veranwortlich. Diese Veranstaltung war so erfolgreich, dass sich das Museum in diesem Jahr eine Fortsetzung wünschte.

„Die gestohlene Bombe“ ist eine der wenigen künstlerisch-komödiantischen Auseinandersetzungen mit Spionage und atomarem Wettrüsten aus dem sozialistischen Osteuropa. Ohne Dialoge produziert, steht die Spionagepersiflage in der Tradition des Stummfilms und parodiert die Stilmittel des Agentenfilms mit deutlichen Referenzen an Chaplin und Hitchcock. Zugleich nimmt er Stellung zum Wettrüsten, das zu Beginn der 60er Jahre immer wahnsinnigere Ausmaße annahm.

Der Film passt aktuell auch ganz gut zur Sonderausstellung „Achtung Spione!“
Mad War
- „Die gestohlene Bombe“ neu vertont im Militärhistorischen Museum, heute 19 Uhr, der Eintritt ist frei.















