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Drogenrausch am Albertplatz

Wie die Polizei heute Nachmittag mitteilte, erhielt ein Beamter in Zivil am Albertplatz ein ungewöhnliches Angebot. Ein 25 Jahre alter Mann war an den Polizisten herangetreten und hatte ihm Drogen angeboten und betont, er könne so viel habe, wie er wolle, wenn nur die Kohle stimmt.

Folgerichtig klickten wenig später die Handschellen, bei der Durchsuchung des leichtsinnigen Dealers wurden dann zehn sogenannte Bömbchen (in Folie verpacktes Heroin) sichergestellt. Eine Überprüfung seiner Wohnung in Striesen förderte weitere Betäubungsmittel zu Tage. Bitte liebe Striesener, wenn es denn unbedingt sein muss, verkauft doch eure Heroinbömbchen lieber am Fetscherplatz.

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17 Kommentare

  1. tja gestern erst wieder erlebt wie sich zwei halbstarke lauthals darüber unterhalten haben wieviel Gras sie noch in den Taschen haben… schade, dass da kein Ziviler daneben stand…

  2. gibts da nicht mehr den vielbeschworenen Unterschied zwischen harten und weichen Drogen?????
    wobei man sich wahrscheinlich streiten kann ob es dämlicher ist einem Polizeier Heroin oder Gras anzubieten…ich bin in beiden Fällen nicht böse…

  3. Warum sollten wir die Heroinbömbchen lieber am Fetscherplatz verkaufen? Wir gehen dahin, wo die Idioten zu Hause sind, die das Zeug haben wollen!

  4. Seit mir mal mein Fahrrad in Blasewitz (!) von einem abgeschlossenen Grundstück am helllichten Tage vor der Nase weggeklaut wurde, trau‘ ich dem gutbürgerlichen Charme der ‚besseren Viertel‘ ohnehin nicht mehr.

  5. @Kami:
    Was ist da jetzt verurteilungswürdig?
    a) das sie sich so laut drüber unterhalten haben, oder
    b) das sie Gras in der Tasche hatten?

    Ich wäre für a!!! ;-)))

  6. Meine Güte, überall wird diese Geschichte kolportiert. Ich glaube nicht, das das so abgelaufen ist. Ich bin sicher, der Dealer kannte den Undercover-Cop schon.
    Das läuft so (erzählte mir mal ein Freund, der hat das von nem Freund gehört, you know :) Die verdeckten Ermittler klappern hin und wieder die ihnen bekannten „kleinen“ Dealer ab, geben sich als Kunden aus (sind’s wahrscheinlich auch mit Gras, aber darüber spricht sicher keiner). Die nehmen Sie natürlich nicht hoch, weil nur über die kommen sie an die „großen Fische“ ran. Aber sie halten Augen und Ohren offen und checken, das die keine Wellen machen, also nix an Minderjährige abgeben und nix hartes verkaufen. (Sonst werden sie natürlich hochgenommen). Die Dealer wissen das, kennen diese Leute oder sind zumindest vorsichtig, wenn bei gewissen Personen Zweifel angebracht sind. Unser „Pechvogel“ hat diese Vorsicht offensichtlich nicht walten lassen und einen Ermittler, den er bei sich oder einem befreundeten Dealer schon mal gesehen hat, als potentiellen Kunden betrachtet. Auf jeden Fall ist es völlig hanebüchen, jetzt den Eindruck zu erwecken, am Albertplatz quatschen die Dealer die Leute an, um Ihnen Heroin zu verkaufen. Der Albertplatz ist keine offene Drogenszene.

  7. Das klingt plausibel, bleibt aber eine Vermutung und wird so ganz sicher nicht von der Polizei bestätigt werden. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es in Dresden ohnehin keine offene Drogenszene.

  8. Stimmt, das ist meine Privatvermutung. Was mich an der verlautbarten Version aber so stört, ist wie mal wieder beiläufig die Neustadt madig gemacht wird (spiegelte sich ja auch hier in den Kommentaren wieder).

  9. wenn man sich die polizeibrichte aus dresden ansieht, dann glänzen dort die südlichen stadtteil :)
    gruna, striesen, südvorstadt, löbtau, etc.

    anscheinend ist der „norden“ ein bisschen friedlicher :P

  10. ich weiß mein statement kommt ein bischen spät: ich komme aus l.e. und bin drauf. bei euch in dd wird mal ein dealer festgenommen und die ganze stadt ist in aufruhr. bei uns in leipzig kräht kein hahn mehr wegen der offenen szene. ich brauch z.b. nur aus dem haus gehen und hab ne minute später meinen stoff. also seit doch froh, daß dd so ruhig ist!

Kommentare sind geschlossen.