Schon wieder eine Filmproduktion in der Neustadt. Vom 6. bis 8. Oktober dreht die Senator Film im Hinterhof der Prießnitzstraße für den Streifen „Schubert in Love“.
Am Dienstag, 6. Oktober 2015, fiel die erste Klappe für „Schubert in Love – Vater werden ist nicht schwer“. Olaf Schubert spielt Olaf Schubert – ein Mann mit Visionen und einem erheblichen Problem. Mit dem Film tritt Olaf nun an, seine verbalen Hochseilakte voller Tiefsinn auch von der Kinoleinwand zu verkünden. Es war lediglich eine Frage der Zeit, jedoch niemals eine Frage des Ortes, lebt und wirkt er doch zuvörderst in Dresden. Und genau dort wird der Film der endlich einen wahrhaftigen Einblick in Olafs unfassbares Privatleben erlauben. Der Dreharbeiten sollen voraussichtlich am Freitag, den 13. November 2015 beendet sein. In den Kinos ist der Film im nächsten Sommer zu erwarten.
Inhaltlich wird der Film sehr komplex ausfallen, denn Olaf hat Visionen. Jedoch bringt ihn sein Engagement gegen Rassismus, sein Musical „Der letzte Löffel“, welches den Hunger in der Welt anprangern soll, seine Arbeit als Psychologe im städtischen Sozialzentrum oft an den Rand seiner Kräfte, in atemberaubender Lässigkeit hinterlässt er Schneisen der Verwüstung. Dabei steht ihm das größte Problem noch bevor: Sein ausgesprochen dominanter Vater fordert nämlich endlich Nachwuchs – und zwar mit solchem Nachdruck, dass sich Olaf seinem Wunsch nicht entziehen kann. Pragmatisch wie er ist, begibt sich Olaf sofort auf die Suche nach einer passenden Mutti. Alles könnte so leicht sein, wenn Olaf nur begreifen würde, dass Frauen etwas haben, was er nicht kennt – Gefühle!
Titelheld Olaf Schubert als Olaf Schubert hat es nun gut, hat er doch so einen ganz kurzen Arbeitsweg, denn der bekennende Pollunder-Träger wohnt im Viertel. Die Dreharbeiten für den Kinofilm dauern noch bis Mitte November. Gedreht wird an unterschiedlichen Orten Dresdens, ein großer Teil entsteht in der Neustadt.
Es ist Schuberts erster Kinofilm. Als Weltverbesserer trat er zuletzt im MDR-Fernsehen auf. Der Neustadt hat er zuletzt die Humorzone beschert, über die er als feiner Herr den Schirm gehalten hat. Unvergessen sind seine Hördialoge von 1998, gewissermaßen brandaktuell ist daraus das Stück „Faschisten haben niemals Zeit„. Als Schlagzeuger und Sängerin Gabi Schubert bereichert er die Combo Dekadance nicht unerheblich.
Ich melde schon mal vorsorglich Interesse an Freikarten an.