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Konzert auf dem Alaunplatz

Rangeelo Rajasthan auf dem Alaunplatz – Foto: Youssef Safwan
Rangeelo Rajasthan auf dem Alaunplatz – Foto: Youssef Safwan
Gestern am frühen Abend haben auf dem Alaunplatz sechs Künstler aus dem indischen Lanka-Klan aus der Wüstenstadt Jodhpur in Rajasthan aufgespielt. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine Ankündigung für RomAmoR-Festival in Hellerau. Die Besucher waren begeistert.

Das RomAmoR-Festival ist eine Hommage an die Sinti und Roma Kulturen. Seit über 600 Jahren leben Sinti und Roma in der Mitte Europas. Wo immer die “Zigeuner” auftauchten, bereicherten sie die ansässigen Kulturen, verschmolzen mit ihnen und prägten diese nachhaltig. Der spanische Flamenco, die jüdische Klezmer-Musik und die kubanische Rumba sind musikalische Ausdrucksformen der Roma.

Sie inspirierten Brahms, Liszt, Bizet, bevölkern Kinderlieder und Abzählreime, geben ebenso hartnäckige Projektionsflächen für jahrhundertealte Vorurteile wie romantisierende Vorstellungen von Freiheit und fahrendem Volk ab. Kaum eine Minderheit wurde und wird mit so großer gesellschaftlicher Verachtung belegt wie die Sinti und Roma.

Grund genug für das Festspielhaus Hellerau, ihnen ein eigenes Festival zu widmen. RomAmoR, das Wortspiel aus Roma und Liebe, ist ein großes Fest und eine ernsthafte Auseinandersetzung zugleich.

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Im Rahmen des Festivals zeigt das Thalia am Donnerstag den Film “Brasslands“, im Anschluss gibt es eine Session der RomAmoR Musiker vom Koèani Orkestar im Garten des Kinos. Das Koèani Orkestar ist eine türkischsprachige Balkan Brassband, die aus der Roma-Gemeinde Koèani, Mazedonien stammen. Ihr Kusturica-Sound ist einfach mitreißend.

3 Kommentare

  1. Lieber Anton, es ist wohl doch wieder nach 20 Uhr geworden? Ich schenke dir ein doppel-s für deinen AnschluFF…
    gute Nacht

Kommentare sind geschlossen.