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Stullenbüro statt Klappräder

Ein Stullenbüro für die "Görlitzer".
Ein Stullenbüro für die “Görlitzer”.
In der Görlitzer Straße 37 tut sich wieder was. Luisa Dlugay will hier am 7. September ein “Stullenbüro” eröffnen. Auf ihrer Facebook-Site verrät sie schon, was es demnächst geben soll:

“Frisches Brot mit hausgemachten vegetarischen und veganen Brotaufstrichen aus regionalen Produkten.” Das Lädchen stand nun ein paar Monate leer.

Davor hatte hier Dresdens erster Faltradladen seine Heimat (Neustadt-Geflüster vom Dezember 2013). Und davor residierte hier der Klamotten-Laden “Outdoor-Works”.

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21 Kommentare

  1. Grundsätzlich ist mir das ziemlich egal und ich habe auch nichts dagegen. Das trifft auch auf das “Stullenbüro” zu.

    Aber als stiller Beobachter scheint mir, man erlebt im Zeitraffertempo das Entstehen und Vergehen von zig Lifestyle-Profilierungs-Veganerbuden. Einige scheinen kürzer zu existieren, als das Renovieren und Einrichten des Ladens gedauert hat. Ob da alle schuldenfrei wieder rauskommen, weiß man auch nicht. Jedenfalls: jede Boggwurscht-mitSennef-aufdieKralle-bude scheint länger zu leben?

    (Nichtsdestotrotz wünsch ich der Inhaberin gutes Gelingen.)

  2. Ja, ne, is klar……in Dresden ein Stullenbüro……der Dresdner holt sich doch aber keine Stulle….sondern eine Bemme….schade……

  3. Tja … das Gleiche wie mit dem Pfannkuchenhaus in Kleinzschachwitz … Da gibt’s auch keine Pfannkuchen, sondern Plinsen=Eierkuchen …

  4. @Gabi u Goldi:
    Zugewanderte nennen es aber nun mal “Stulle”. Da die Zugewanderten in der Neustadt nun mal die Mehrheit stellen dürfte die Begrifflichkeit zu verkraften sein, oder? Zeigt sich doch wieder, welche Ressentiments man in DD allem Fremden gegenüber entgegenbringt. Wie soll sich da erst Jemand aus Syrien wohl fühlen können???

  5. @Steffi: Also die Khubz-Kantine?

    Im Übrigen verbitte ich mir die Unterstellung, als Zugewanderter würde ich ein Butterbrot “Stulle” nennen wollen. Diese faschistoiden Pauschalisierungen vergiften das gesamtgesellschaftliche Klima.

  6. whoa krass, steffi o.O
    entschuldige vielmals meine überbordende und albsolut vermessene einstellung zu heimatlichen begriffen.
    nu, heimat, das is die gegend wo man herkommt, sich wohlfühlt, zuhause is. hat nix mit nazikack etc zu tun.
    schuldige bitte, sollte ich dich verletzt haben… <3

  7. @Steffi

    ich verbitte mir Deine Unterstellung, Dresden ist meine Heimat, welche ich sehr liebe und in der mir jeder Mensch sehr willkommen ist. Dennoch ist es wohl nicht etwa feindlich oder ablehnend, wenn man anmerkt, dass es in Dresden nun mal Bemme heißt. Kehr also Bitte vor Deiner Tür der Toleranz.

  8. Gerade in Dresden sollte die Stulle, die kleine Schwester des Stollens, doch mit offenen Mündern empfangen werden.

    Und was ist eigentlich mit der Schnitte? Die wird viel zu selten gewürdigt, darf aber auf keinen Fall vergessen werden. Nich umsonst heißt es: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orte, die viele kleine Schnitten essen, können das Gesicht der Welt verändern.

  9. Steffi ist ja vor lauter Toleranzwahn komplett intolerant geworden.

    Bemme biddeschön. Schnidde is was scharfes weibliches. :-)

  10. @günter
    du meinst bestimmt das brotendstück.

    @all
    soll doch jeder seine schnitte, stulle oder meinetwegen bemme nennen. is doch wurscht

  11. Günther, Kanten und Renftel sind Brotteile OHNE Belag/Bestrich, gehören hier also nicht dazu.
    Ich kenn sie übrigens als KnIfte.

Kommentare sind geschlossen.