Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilt, soll ab Montag, dem 5. Januar die Brücke an der Fabricestraße über die Anlagen der Deutschen Bahn erneuert werden. Entsprechende Halteverbotsschilder kündigen vor Ort die Baumaßnahme schon an.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar 2027 andauern. Betroffen sind auch die angrenzenden Kreuzungen Fabricestraße/Elisabeth-Boer-Straße und Fabricestraße/Magazinstraße (siehe Dresden-Stadtplan).
Die Arbeiten erfolgen überwiegend unter Vollsperrung. Der Verkehr wird westlich der Eisenbahnstrecke über die Magazinstraße geleitet. Diese war in diesem Jahr erst ertüchtigt worden (Neustadt-Geflüster vom 31. August 2025).
Die Zufahrt zum Gewerbegebiet entlang der Elisabeth-Boer-Straße ist über die Einfahrt von der Königsbrücker Straße in die Provianthofstraße gesichert (siehe Dresden-Stadtplan). Für die Bauzeit wird auf der Königsbrücker Straße eine provisorische Ampelanlage eingerichtet. Umleitungen werden ausgeschildert. Damit Fußgänger die Bahngleise weiterhin queren können, wird eine temporäre Fußgängerbrücke errichtet.
Feuerwehr und Rettungsdienst werden Ausweichroute nutzen
Die Fabricestraße ist aktuell der Hauptfahrweg der Feuer- und Rettungswache Albertstadt. Damit Feuerwehr und Rettungsdienst weiterhin schnell bei Notfällen helfen können, wird eine Ausweichroute eingerichtet. Fahrzeuge der Feuer- und Rettungswache Albertstadt fahren dann über den Albert-Fromme-Weg (der bislang eine Sackgasse war), die Straße Zum Reiterberg und die Stauffenbergallee. Anwohner*innen entlang dieser Strecke müssen bei Notfalleinsätzen mit mehr Blaulicht- und Martinshornfahrten rechnen. Die Einsatzkräfte bemühen sich, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten.

Was umfassen die Baumaßnahmen?
Die Brücke muss vollständig abgebrochen und neu errichtet werden. Sie wird so gebaut, dass sie die wachsenden Verkehrsbelastungen aufnehmen kann und die Nutzbarkeit langfristig gewährleistet wird. Das neue Bauwerk bekommt eine sieben Meter breite Fahrbahn sowie 2,50 Meter breite Fußwege. Auch an den angrenzenden Kreuzungen werden Fahrbahn und Fußwege erneuert. In Abstimmung mit den Versorgern werden Elektroleitungen, Fernmeldekabel, öffentliche Beleuchtung und Kabel für die Lichtsignalanlagensteuerung der Feuerwache Albertstadt ausgetauscht.
Die Bauarbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit der Sachsen-Energie-Bau GmbH und der Telekom. Den Auftrag für die Arbeiten hat die Firma Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. aus Meißen erhalten. Die Kosten belaufen sich auf knapp 3,4 Millionen Euro. Die Bauarbeiten werden finanziert aus Eigenmitteln der Landeshauptstadt Dresden und mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes sowie durch Mittel der Deutschen Bahn AG.

















