Seit 2005 bringt das MOVE IT! Filmfestival in Dresden Filme mit menschenrechtlichen Themen auf die Leinwand. Mit einer Ausnahme (2020 wegen Corona) findet es jährlich statt. Entstanden aus ehrenamtlichem Engagement im Rahmen der damaligen Frauenfilmtage, hat sich das Festival kontinuierlich weiterentwickelt. Träger ist der Verein Akifra – die Aktionsgemeinschaft für Kinder- und Frauenrechte e.V.

Das Festival begann mit einzelnen Filmabenden im Thalia Kino. Seit 2015 liegt die Organisation in der Hand von Silvia Zimmermann. Ein eigener Filmpreis wurde etabliert, das Programm ausgebaut. Heute umfasst das Festival neben Spielfilmen und Dokumentationen auch Debatten, Lesungen, Workshops und Radiosendungen. Das Format „OriginalStimmen“ bietet zusätzlich Raum für vertiefende Gespräche.
Special für Jugendliche
MOVE IT! YOUNG richtet sich speziell an ein junges Publikum. Mit einem eigenen Wettbewerb und Schulfilmprogrammen will das Festival auch bei Schülergruppen Diskussionen über Menschenrechte anregen. Die gezeigten Filme sind meist international ausgezeichnet und höchstens ein bis zwei Jahre alt. Die Themen reichen von Frauenrechten über gesellschaftliche Umbrüche bis zu politischen Kämpfen weltweit.
Gezeigt werden die Filme in mehreren Dresdner Spielstätten, darunter das KiK (Kino im Kasten auf der August-Bebel-Straße), das Zentralkino (am Kraftwerk Mitte), das Programmkino Ost und die Phase IV. Der größte Teil des Festivals findet aber im Neustädter Thalia-Kino auf der Görlitzer Straße statt. Das Organisationsteam ist über die Jahre gewachsen. Inzwischen wirken neun Leute mit.
Finanziert wird das Festival unter anderem durch das Lokale Handlungsprogramm, den Bund, den Freistaat Sachsen sowie verschiedene Stiftungen. Die Sächsische Staatskanzlei stiftet den Filmpreis. „Das ist Jahr für Jahr eine neue Herausforderung, die entsprechenden Förderungen aufzutreiben“, sagt Zimmermann.
Die Filme des Festivals erzählen von Menschen, die Veränderungen anstoßen, die für Rechte einstehen und Hoffnung geben. Dabei steht nicht nur das filmische Können im Fokus, sondern auch das gesellschaftliche Engagement der Filmschaffenden.
Das Festival 2025 findet vom 6. bis 12. November statt. Das Thema lautet „Error“. Gemeint sind nicht technische Störungen, sondern systemische Fehler, die auf Missstände hinweisen – und zur Diskussion einladen.
Programm-Highlights
- Donnerstag, 6. November 2025, 18 Uhr: Eröffnung des 21. MOVE IT! Filmfestivals für Menschenrechte im Thalia, anschließend wird der Dokumentarfilm WRITING HAWA gezeigt, einer von fünf Shortlist-Filmen, die im internationalen Wettbewerb stehen.
- Freitag, 7. November 2025. 18 Uhr: Nazanin Zandi liest aus ihrem Buch Stimmen – 47 Geschichten von Dresdner Frauen aus aller Welt in Wort und Bild im Goethe-Institut auf der Königsbrücker Straße
- 9. November, 19 Uhr: Verleihung des 11. MOVE IT! Filmpreis für Menschenrechte im Thalia, anschließend wird der Gewinnerfilm gezeigt
- Programm und weitere Infos unter: www.moveit-festival.de
Festival-Trailer
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